Über mich

Ich bin Horst Schul­te, 71 Jah­re alt. Mei­ne Frau und ich sind seit 1976 ver­hei­ra­tet. Inzwi­schen sind wir bei­den in Ren­te. Bei­de sind wir Nutz­nie­ßer der Ren­te mit 63. Dan­ke, Frau Nahles!

Mei­ne beruf­li­chen Sta­tio­nen sind an einer Hand abzu­zäh­len. Ich bin halt eine treue See­le, nicht nur pri­vat. Die letz­ten 17 Jah­re habe ich für den deut­schen Leif­heit-Kon­zern gear­bei­tet. Die offi­zi­el­le Job-Bezeich­nung war »Sales Analyst«.

Der Begriff klingt viel­leicht span­nend, die Arbeit war es nicht.

Ich zer­leg­te den Ver­trieb zah­len­tech­nisch in sei­ne Ein­zel­tei­le und ana­ly­sier­te kon­ti­nu­ier­lich die Geschäfts­fel­der des inter­na­tio­nal täti­gen Unter­neh­mens. Mei­ne Erkennt­nis­se waren dazu bestimmt, dem Manage­ment Ent­schei­dungs­hil­fen an die Hand zu geben. Zu mei­nen Auf­ga­ben gehört die Erstel­lung von Umsatz­bud­gets und der Fore­casts für das Unter­neh­men. All dies fand in enger Zusam­men­ar­beit mit unse­ren Ver­triebs­ver­ant­wort­li­chen statt.

In einer Pro­jekt­ar­beit habe ich 2010 als Teil­pro­jekt­lei­ter dabei gehol­fen, das SD-Modul von SAP einzuführen.

Meine Themen

Rele­vant für den Blog ist alles, was mich inter­es­siert. Und das ist nicht wenig. Mei­ne Blogs waren immer klei­ne Sam­mel­su­ri­en vie­ler ver­schie­de­ner The­men. Ein Gemischt­wa­ren­blog also. Haupt­säch­lich inter­es­sie­re ich mich für Poli­tik, Medi­en und Gesellschaft.

Wie lange bloggst Du schon?

Mit dem Blog­gen habe ich 2004 begon­nen. Den ers­ten Blog hat­te ich bei der Com­mu­ni­ty »Myb​log​.de«. Schon wäh­rend die­ser Zeit habe ich die Gestal­tungs­mög­lich­kei­ten, die das Sys­tem her­gab, stark in Anspruch genom­men ? (klei­ne Remi­nis­zenz an die vie­len The­me-Wech­sel). 2005 habe ich den ers­ten Word­Press-Blog eröffnet.

Wäh­rend der »Pio­nier­zeit« habe ich mit mei­nem »Fin​ger​.zeig​.net« kei­ne gro­ße Leser­schaft erschlos­sen. 600 Besu­cher am Tag waren die Grö­ßen­ord­nun­gen, die ich damals maxi­mal errei­chen konn­te. Heu­te ist die Zahl viel klei­ner. Trotz­dem bin ich, trotz kur­zer Pau­sen, immer dabei­ge­blie­ben. Wie man die­sen Virus nennt habe ich immer noch nicht her­aus­ge­fun­den. Viel­leicht ist es kein Virus, son­dern eine Art Sucht?

Fingerzeig

Mit dem »Finger.Zeig« habe ich mir 2006 eine Abmah­nung ein­ge­fan­gen, die im Inter­net zu hoher Popu­la­ri­tät gelang­te. Mit dem Begriff »Bröt­chen­ga­te« kön­nen vie­le Blog­ger etwas anfan­gen. Ich such­te mir einen Anwalt. Die­ser mein­te locker­flo­ckig: »Die­ses Bröt­chen wer­den wir zu Panier­mehl ver­ar­bei­ten«. Klang gut, war aber nur Aus­druck sei­ner umfas­sen­den Unkennt­nis. Ich habe frü­her gewusst, dass ich ver­lo­ren hat­te als die­ser Anwalt.

Die­se Abmah­nung brach­te mich dazu, den Blog auf­zu­ge­ben. Ich habe alle Inhal­te gelöscht (über 3000 Arti­kel!) und mit quer​blog​.de neu ange­fan­gen. Und wie­der han­del­te ich mir eine Abmah­nung ein. Es war der glei­che Rech­te­inha­ber, der glei­che Anwalt. Es ging um ein brief­mar­ken­gro­ßes Foto eines Bier­gla­ses. Dies­mal wur­de ich als »Wie­der­ho­lungs­tä­ter« bezeich­net, was aus Sicht des Rech­te­inha­bers viel­leicht auch ver­ständ­lich war.

Mei­ne Frau und ich waren damals gera­de aus dem Urlaub zurück. Die Sache wur­de dies­mal (trotz wegen eines Anwalts, den ich hin­zu­ge­zo­gen hat­te) teu­er. Ich han­del­te mir über die Abmah­nung hin­aus, eine einst­wei­li­ge Ver­fü­gung ein. Ich war der­art frus­triert und nerv­lich ange­schla­gen, dass ich heu­te gar nicht mehr weiß, war­um ich über­haupt noch wei­ter gebloggt habe. Für Feh­ler, die man macht, muss man gera­de­ste­hen. Egal, ob man dabei Böses im Schil­de führt oder nicht.

Den Quer­blog habe ich aus einem ande­ren Grund auf­ge­ge­ben. Der Web­ser­ver war mit Mal­wa­re infi­ziert. Es gab eini­ge Infek­tio­nen mit unschö­nen Neben­wir­kun­gen. Es ist nach­voll­zieh­bar, dass sich Besu­cher mei­ner Sei­te nicht gera­de dar­über freu­ten, dass ihr Rech­ner durch mei­nen Blog mit einem Virus infi­ziert wur­den. Damals habe ich alle Domains gekün­digt. Auch Office​tipps​.net, eine bis dahin im Inter­net ziem­lich gut posi­tio­nier­te Web­site rund um das The­ma MS – Officeanwendungen.

Was ist das Haupt­the­ma Dei­nes Blogs und wel­ches sind Dei­ne »erfolg­reichs­ten /​wich­tigs­ten« Arti­kel bisher?

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ab Minu­te 1 (Mein Blog hieß damals Quer​blog​.de)

Mein Blog im „Heute Journal“

Da ich mei­ne Bröt­chen­ge­schich­te nicht als Maß­stab für den erfolg­reichs­ten Arti­kel machen kann (auch weil ich damals so doof war, fast gar nichts dar­über zu blog­gen), kann ich nur mei­nen Arti­kel über Horst Köh­ler, unse­ren ehe­ma­li­gen Bun­des­prä­si­den­ten, nen­nen. Damit schaff­te es der Quer­blog sogar ins »Heu­te Jour­nal« und zwar nicht nur ver­bal, son­dern auch bildlich.

Wenn ich Erfolg an der Zahl der Kom­men­ta­re zu einem Arti­kel mes­se, dann wäre es die­ser (mit 53 Kom­men­ta­ren). Dort geht es um ein so wich­ti­ges The­ma wie Blog­per­for­mance. Das war damals abso­lut in. Ich per­sön­lich fand inter­es­sant, wie stark sich die­ser Arti­kel inner­halb einer recht kur­zen Zeit ent­wi­ckelt hat. Er ist erst gut 2 Mona­te alt und hat­te schon über 1000 Leser. Sowas macht mich froh.

Hast Du Ziele mit deinem Blog bzw. welche der ursprünglichen Ziele hast Du schon erreicht?

Eigent­lich habe ich kei­ne Zie­le im enge­ren Sin­ne. Ich bin zufrie­den, wenn ich wei­ter­hin Spaß am Schrei­ben habe und die Sache so wei­ter­läuft wie im Moment. Mei­ne rege Betei­li­gung am Web­mas­ter­fri­day hat in die­ser Hin­sicht viel gebracht. Und dafür dan­ke ich nicht nur Mar­tin, son­dern auch all denen, die dort regel­mä­ßig mit­ma­chen. Ver­net­zung bringt was. Vor allem, wenn sie auf die­se Art stattfindet.

Welchen anderen Blogs liest Du gerne?

Ich lese sehr vie­le Blogs. Mein Kom­men­tar­ver­hal­ten lässt hin­ge­gen doch sehr zu wün­schen übrig. Mei­ne Lieb­lings­blogs sind die­je­ni­gen, die ich in der lin­ken Side­bar unter »Grü­ße von Blog zu Blog« auf­ge­führt habe. Aber mein Rea­der ent­hält über 70 Blogs, die ich ver­hält­nis­mä­ßig regel­mä­ßig lese.

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