An mei­nen Blog kom­me nur ich und …

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Das wäre ja mal was. Was könn­te mich in mei­ner Eigenschaft als lei­den­schaft­li­cher Blogger wohl dazu ver­an­las­sen, Inhalte von frem­den, von mir aus auch befreun­de­ten Autoren erstel­len zu las­sen? Allein die­se Frage hat für mich schon etwas Provozierendes.

Wer mit dem eige­nen Blog nicht recht aus dem Quark kommt (so wie ich zum Beispiel), könn­te auf die Idee kom­men, Texte von ande­ren schrei­ben zu las­sen. Natürlich gibt es genug Leute, die bes­ser schrei­ben kön­nen. Es könn­te viel­leicht der Statistik und den Besucherzahlen nichts scha­den. Für mich ist das ein No-Go. Es ist mit mei­nem Selbstverständnis als Blogger nicht zu ver­ein­ba­ren. Ich will das selbst ver­zap­fen, was hier steht und mich nicht auf den Lorbeeren ande­rer aus­ru­hen. Auch nicht aus­nahms­wei­se, etwa ich mal krank oder in Urlaub bin, wür­de ich jemand ande­ren bit­ten, einzuspringen.

Darum dreht sich der dies­wö­chi­ge Webmasterfriday. Kann man für den eige­nen Blog Ghostwriter beauf­tra­gen? Kann man natür­lich aber dann wür­de man das, was einen Blog eigent­lich aus­ma­chen soll­te, auf­ge­ben. Eigenständigkeit und die erkenn­bar per­sön­li­che Note gin­ge flö­ten. Also mir fal­len gar kei­ne Gründe ein, frem­de Texter zu beschäf­ti­gen. Ich weiß, dass es Leute gibt, die damit ihren Lebensunterhalt bestrei­ten. Für gro­ße, kom­mer­zi­el­le Blogs mag das ja auch inter­es­sant sein. Für klei­ne, wie mei­nen hier, wür­de ich es nie in Betracht ziehen.

Hier gab es vor eini­gen Jahren (damals noch unter Querblog) einen kurz­zei­ti­gen Versuch einer Kooperation mit einem ande­ren Schreiber. Das gefiel mir dann aber nicht. So stopp­te ich den Versuchsballon und muss­te mir hier des­halb eini­ge böse Kritiken gefal­len las­sen. Auch dar­aus habe ich mei­ne Lehren gezogen.

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10 Gedanken zu „An mei­nen Blog kom­me nur ich und …“

  1. Hallo Horst,
    wenn du dei­nen Blog ein­ge­rich­tet hast, um der Welt DEINE Meinung mit­zu­tei­len, wäre es sicher merk­wür­dig, wenn plötz­lich ein ande­rer Autor schreibt. Bei mir auf der ABS-Lese-Ecke hat Sina Müller als Gastautorin Buchvorstellungen geschrie­ben. Aber ich koope­rie­re auch ander­wei­tig mit ihr – sie ist für mich also kei­ne Unbekannte. Bei unbe­kann­ten Autoren hät­te ich auch ein Problem. Ich bin in Bezug auf die Qualität der Beiträge emp­find­lich :-). Bezahlte Blogartikel – die ich auch schon geschrie­ben habe – wer­den nor­ma­ler­wei­se auf Firmenblogs ver­öf­fent­licht. Auf pri­va­ten Blogs schreibt man in der Regel kos­ten­los als Gastautor. Aber dann muss es eben passen.
    Viele Grüße
    Ann-Bettina 

    • @Ann-Bettina: Hier schrei­be ich natür­lich wirk­lich «mei­ne» Meinung. Was auch sonst? Wenn man ein Projekt gleich so anlegt, dass meh­re­re Autoren ihre Beiträge leis­ten, ist das natür­lich etwas völ­lig ande­res. Einer Gastautorenschaft ste­he ich grund­sätz­lich auch posi­tiv gegen­über, wenn­gleich das hier für mich nicht mehr infra­ge käme. 

    • @blogZicke: Die Kennzeichnung muss sein. Etwas unter dem eige­nen Namen zu ver­öf­fent­li­chen wäre auf jeden Fall ganz aus­ge­schlos­sen. Manche Leute haben ja sogar auf­grund feh­len­der oder fal­scher Zitatangaben Probleme bekom­men. Das wäre beim Bloggen aus mei­ner Sicht auch nicht so viel anders. 

  2. Ich bie­te Gastautoren zu bestimm­ten Themen die Gelegenheit Artikel bei mir zu ver­öf­fent­li­chen. Dann ist aber auch ersicht­lich, dass der Artikel nicht auf mei­nem Mist gewach­sen ist.
    Für mei­nen Blog fin­de ich das pas­send, da es den Inhalt bereichert.
    (bezahl­te) Ghostwriter machen in einem pri­va­ten Blog kei­nen Sinn, da gebe ich dir Recht. Sinn wür­de es nur machen, wenn man finan­zi­el­le Interessen ver­folgt und unfä­hig ist anstän­di­ge Texte zu verfassen. 

    Und wenn man krank ist oder kei­ne Lust hat liegt der Blog halt mal brach. 

    • @Martin: Die Kennzeichnung von Gastartikeln ist natür­lich unab­ding­bar. Da die meis­ten von uns wohl ihren Blog als Privatvergnügen ver­ste­hen, wird sich die Frage nach pro­fes­sio­nel­len Textern kaum stel­len. Wenn ich mal kei­ne Lust habe oder krank bin, las­se ich den Blog, wie du es sagst, ein­fach mal eine Weile brach lie­gen. Das ist ja gera­de das Schöne am Bloggen. Wie oft gibt es das, dass Leute wirk­lich nur pha­sen­wei­se blog­gen und das sogar erfolg­reich (jeden­falls soweit ich es sagen kann). Die Regel vom täg­li­chen Posting ist eben nichts, wor­an wir uns hal­ten müs­sen. Und das fin­de ich schön. 

  3. Hi Horst und andere,
    ich sehe es ähn­lich wie du, jedoch las­se ich Gastartikel auf mei­nem Blog zu, dem Hauptblog zumin­dest. Auf mei­nen neu­en Blogs soll­te es in Zukunft auch mög­lich sein. Mir ist dabei sehr wich­tig, dass die Gastartikel zu den Blogthemen pas­sen und das Ganze dann Themenrelevanz hat. Völlig the­men­frem­de Themen sind nicht erwünscht. Was Texte kau­fen anbe­trifft, so prak­ti­zie­re ich es nicht und ich bemü­he mich stets, den Content selbst zu erstel­len und zu publizieren. 

    • @Alex L: Selbst ist der Mann oder die Frau. Wenn man blog­gen möche, dann soll man das tun aber doch nicht ande­re für sich schrei­ben las­sen. Aber… natür­lich neh­me ich die Gastartikel davon aus. Das ist etwas ganz ande­res. Allerdings müs­sen sie unbe­dingt auch als sol­che gekenn­zeich­net wer­den. Da gibt es kei­ne Kompromisse. 🙂 

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