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Wie steht es denn nun wirklich ums Bloggen (in Deutschland)?

2 Min. Lesezeit
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Ich behaupte schon mal, dass deutsche Blogs auf dem Rückzug wären – Blogsterben und so. Aber dann lese ich auch wieder anderslautende Texte. Vielleicht kämpfe ich in dieser Beziehung mit einer selektiven Wahrnehmung.

Eben habe ich den Artikel für den dieswöchigen Webmasterfriday geschrieben. Im Beitrag von Martin war ein Link enthalten, der auf einen ähnlichen Artikel aus dem Jahr 2010 verwies. Schaut man also auf die Zahl der Teilnehmer, die vor ungefähr 4 Jahren bei dem Thema mitgemacht haben, denke ich, mein Eindruck wird doch nicht so ganz falsch sein.

Im Kommentarbereich waren 45 Einträge waren damals (2010) verzeichnet. Das liegt ganz erheblich über dem Schnitt der letzten Monate (Ok. Es waren Ferien 🙂 ).

Zahl der Beiträge im Kommentarbereich von Webmasterfriday:

Mai 2014 –  24 Beiträge, 8 Beiträge
Juni 2014 – 11 Beiträge, 12 Beiträge
Juli 2014 – 12 Beiträge, 9 Beiträge, 7 Beiträge, 8 Beiträge

Mai 2013 – 22 Beiträge, 29 Beiträge, 34 Beiträge, 34 Beiträge
Juni 2013 – 17 Beiträge, 18 Beiträge, 21 Beiträge, 25 Beiträge
Juli 2013 – 14 Beiträge, 21 Beiträge

Man kann sagen, dass die „Webmasterfriday – Welt“ bis April 2014 voll in Ordnung war. Danach war allerdings ein deutlicher Rückgang des Interesses zu verzeichnen. Zum Teil lag das wahrscheinlich auch an fehlenden Vorgaben durch Martin, weil er leider eine gesundheitliche Krise durchstehen musste.

Vielleicht kann man aber auf Basis der Zahlen auch auf eine Krise unter uns Bloggern schließen. Ich las vor einigen Tagen noch, dass immer mehr Leute bloggen würden. Also das genaue Gegenteil.

Wenn ich einen Blick auf die Blogrolls mir bekannter Blogger, so stoße ich häufig auf Blogs, in denen kaum noch was geschrieben wird.

Wie ist euer Eindruck?  Ich wünsche mir, dass die Resonanz auf den Webmasterfriday wieder ansteigt. Spätestens ab nächste Woche! Word?

VOR
Artikelinformationen:

Bloggen

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6 Gedanken zu „Wie steht es denn nun wirklich ums Bloggen (in Deutschland)?“

  1. Also ich kann nur von mir sprechen: beim Webmasterfriday mache ich mit, wenn ich das Thema für mich bzw. unser Blog passend finde und wenn mir etwas dazu einfällt.

    Wenn nicht, dann nicht. Das hat dann aber in meinem Fall nichts mit Blogsterben zu tun.

    AntwortenAntworten
  2. Hallo Horst,
    zu 2010 kann ich nichts sagen, da war ich noch nicht dabei 🙂
    Aber ich habe voriges Jahr auch öfter am Webmaster Friday teilgenommen und mache das jetzt nicht mehr. Warum? Meine Beiträge wurden meist am Samstag Morgen abgeschickt aber erst Montag oder Dienstag, manchmal auch gar nicht verlinkt. Dann kann ich es auch gleich lassen. Man muss Blogparaden eben auch pflegen, sonst wird das nichts. Das gilt nicht nur für unbekannte Blogger! Aber genau das scheinen manche Leute zu vergessen. Wahrscheinlich hat er nicht nur mich verärgert.
    Viele Grüße
    Ann-Bettina

    AntwortenAntworten
  3. Die Entwicklung beim Webmasterfriday sollte als Indiz verstanden werden. Daran würde ich meine Feststellung nicht festmachen. Hast du dir schon mal die Aktivität der Blogs auf Blogroll angesehen oder der anderen Blogs? Das ist ganz aufschlussreich. Viele eröffnen einen Blog, schreiben ein paar Monate was und dann kommt nix mehr.

    AntwortenAntworten
  4. Hallo Ann-Bettina,

    Es passiert mir auch oft genug, dass ich zu spät bin. Manchmal interessieren mich die Themen auch nicht – dann lass ichs sein. Bei Martin gab es im die Ausnahmesituation, dass er gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe war. Aber er kümmert sich normalerweise immer gut um das Thema.

    Viele Grüße
    H 🙂 rst

    AntwortenAntworten
  5. Früher – die Älteren unter uns (so wie Horst ;-)) werden sich daran erinnern – war Bloggen ein Hype. Viele wollten dabei sein.

    Heute gibt es Facebook, Twitter und Youtube. Und es gilt Raysons Netzgesetz: Der Erfolg einer Netzanwendung verhält sich umgekehrt proportional zu ihrem intellektuellen Potenzial.

    AntwortenAntworten

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