Das sagt der Spezialist in Sachen „Digitale Agenda”

Unter den Stellungnahmen, die zur öffent­li­chen Empörung über die Ermittlungen der Bundesanwaltschaft gegen zwei Autoren des Blogs Netzpolitik​.org abge­ge­ben wur­den, sind IMHO weni­ge, die Verständnis für die Ermittlung wg. Landesverrat

stroke="currentColor" stroke-width="1.5" stroke-linejoin="round" stroke-linecap="round" /> Keine Kommentare

Unter den Stellungnahmen, die zur öffent­li­chen Empörung über die Ermittlungen der Bundesanwaltschaft gegen zwei Autoren des Blogs Netzpolitik​.org abge­ge­ben wur­den, sind IMHO weni­ge, die Verständnis für die Ermittlung wg. Landesverrat äußern oder die­se total über­zo­ge­ne Maßnahme sogar unterstützen.

Eine ist mir beson­ders ins Auge gefal­len. Sie stammt näm­lich aus­ge­rech­net vom Vorsitzenden des Bundestagsausschusses „Digitale Agenda”, Jens Koeppen.
Anders äußer­ten sich CDU-​Politiker: Jens Koeppen, Vorsitzender des Ausschusses „Digitale Agenda“ im Bundestag, schrieb auf Twitter: „Wenn etwas als ’Verschlusssache – ver­trau­lich’ ein­ge­stuft wird, dann gilt das auch für Journalisten und die, die es ger­ne sein wol­len…“ Damit bezog er sich dar­auf, dass die Autoren von Netzpolitik nicht für klas­si­sche Medien arbei­te­ten. Koeppen füg­te noch an: „Wofür die Pressefreiheit heut­zu­ta­ge alles her­hal­ten muss. Ups..“.Quelle: Generalbundesanwalt stoppt Ermittlungen gegen „Netzpolitik“ | LINK
Vielleicht hat Koeppen sich über denen einen oder ande­ren der zahl­rei­chen Artikel bei Netzpolitik​.org geärgt und somit moti­viert gefühlt, das so platt als Statement in die Welt zu pus­ten? Das ist ein typi­scher Fall von Borniertheit, die man von einem Mann in die­ser Funktion nicht erwar­ten soll­te. Kein Wunder, dass Deutschland in Sachen „Digitale Agenda” so gut dasteht. Koeppen hat augen­schein­lich kei­ne Antennen dafür, wie sich die Welt um uns her­um ver­än­dert hat. Ja, ich bin gemein. Aber mit sol­chem Personal kann das mit unse­rer digi­ta­len Agenda noch dau­ern. Aber wenigs­tens hat der Mann sich da schon mal umge­se­hen, wo es bes­ser funk­tio­niert.
Derzeit liegt der Durchschnittswert in Deutschland laut jüngs­tem Akamai-​Internet-​Report bei 8,7 Mbit/​s, wäh­rend die Spitzenpositionen von Südkorea (25,3 Mbit/​s) und Japan (16,3 Mbit/​s) ein­ge­nom­men wer­den. Aber auch dort kon­zen­triert sich der Netzausbau vor allem auf die Ballungsräume.Quelle: Deutscher Bundestag – Digitale Agenda: Reise in die digi­ta­le Welt Südkoreas und Japans | LINK

Entdecke mehr von Horst Schulte

Melde dich für ein Abonnement an, um die neu­es­ten Beiträge per E‑Mail zu erhalten.

Diesen Beitrag teilen:

Lass deinen Gedanken freien Lauf


Hier im Blog werden bei Abgabe von Kommentaren keine IP-Adressen gespeichert! Deine E-Mail-Adresse wird NIE veröffentlicht! Du kannst anonym kommentieren. Dein Name und Deine E-Mail-Adresse müssen nicht eingegeben werden.


🚪 Kommentiert gern – aber bitte mit Herz.

Entdecke mehr von Horst Schulte

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen

Share to...
Your Mastodon Instance