Muslimische Grundschulkinder erfüllen die Erwartungen der völkischen Bewegung

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Ich zäh­le mich nicht zu den Menschen, die von dif­fu­sen Ängsten geplagt sind. Meine Ängste sind kon­kre­ter Natur. Die Aufgabe, so vie­le Menschen aus ande­ren Kultur in unse­rem Land auf­zu­neh­men und einen Großteil davon, in unse­re Gesellschaft zu inte­grie­ren, ist rie­sig und wird von Problemen und Rückschlägen gezeich­net sein. Eine intak­te Gesellschaft wür­de sich leich­ter tun. Aber…

Ich zäh­le mich nicht zu den Menschen, die von dif­fu­sen Ängsten geplagt sind. Meine Ängste sind kon­kre­ter Natur. Die Aufgabe, so vie­le Menschen aus ande­ren Kultur in unse­rem Land auf­zu­neh­men und einen Großteil davon, in unse­re Gesellschaft zu inte­grie­ren, ist rie­sig und wird von Problemen und Rückschlägen gezeich­net sein.

Eine intak­te Gesellschaft wür­de sich leich­ter tun. Aber der Zustand die­ser Gesellschaft, die immer noch schär­fer wer­den­de mas­si­ve Polarisierung, macht mir Sorgen.

Obwohl die meis­ten von uns noch kei­ne kon­kre­ten Auswirkungen des Bevölkerungszuwachses von ca. 1 % im letz­ten Jahr zu spü­ren bekom­men haben, fin­den erbit­ter­te Diskussionen statt. Die «Visionen» rei­chen vom Untergang des Abendlandes, über hun­der­te von Hochverratsanzeigen gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel bis zur Aufforderung äußerst rech­ter Kreise an die Offiziere der Bundeswehr, gegen die Regierung zu putschen.

Es geht nicht um Menschen oder um Hilfe für Menschen, es geht um Egoismus, völ­ki­schen Nationalismus, Hass und noch­mal Egoismus

Man möch­te anneh­men, dass die Zahl von 62 Lebensjahren, die ich auf dem Buckel habe, eine gesun­de Widerstandsfähigkeit in stra­pa­ziö­sen Diskussionen bewirkt hät­te. Stattdessen ver­lässt mich der Mut. Was, wenn dar­aus Sprachlosigkeit ent­steht? Mir kommt es ohne­hin so vor, als wür­de ich zuneh­mend auf ver­lo­re­nem Posten stehen.

Hat es in der jün­ge­ren Geschichte unse­res Landes je ein Thema gege­ben, das eine ver­gleich­ba­re gesell­schaft­li­che Entwicklung in Gang gesetzt hät­te? Wie wäre es gewe­sen, wenn es das Internet schon gege­ben hät­te, als Willy Brandts Regierung Anfang der 1970er Jahre die Ost-Verträge vor­ge­legt hat? Ich erin­ne­re mich bruch­stück­haft an erbit­ter­te Diskussionen inner­halb der poli­ti­schen Lager, weil mein poli­ti­sches Interesse noch wenig ent­wi­ckelt war. Ich weiß, dass die CSU auch damals im par­la­men­ta­ri­schen Spektrum ein Symbol war für poli­ti­sche Quertreiberei – für die jeden­falls, die nicht ihrem poli­ti­schen Lager nahe gestan­den haben.

Geschichten zum Weitererzählen

Vor ein paar Tagen habe ich bei Tichys Einblicke einen jener für die­sen Blog typisch defä­tis­ti­schen Artikel gele­sen. Autorin Anabel Schunke zeich­net gern ein düs­te­res Zukunftsbild unse­res Landes. Sie berief sich im aktu­el­len Artikel gar auf eine «Augenzeugin». Das macht sich gera­de in die­ser Frage immer gut. Wer wird schon die Aussage einer Lehrerin anzwei­feln. Ich tue das auch nicht.

Der Titel des Artikels » Wenn Integration schon in der Grundschule schei­tert» erreg­te mei­ne Aufmerksamkeit.

Frau Schunkes Einleitung spricht Bände. Warum soll­te der zur Stärkung eige­ner Positionen viel­sei­tig und so oft ver­wen­de­te Begriff vom «Schweigekartell» der öffent­lich-recht­li­chen Medien, der Leitmedien über­haupt, der Politik, der Polizei, der Verwaltungen auch aus­ge­rech­net bei Lehrern haltmachen?

Und wel­che Angst lässt sich bes­ser anhei­zen und aus­beu­ten, als die von Eltern, die um die Zukunft ihrer Kinder fürch­ten müssen?

Mich öden die Argumentationsmuster an, weil sie Ressentiments bedie­nen und anheizen:

Die Politik gibt sich opti­mis­tisch. Ein Teil der Bevölkerung eben­so. Dabei zwei­fel­ten ande­re bereits vor Monaten an, dass die Integration von über einer Million Flüchtlingen hier­zu­lan­de über­haupt leist­bar sei. Es sei­en ein­fach zu vie­le und über­haupt: Wieso soll­te aus­ge­rech­net jetzt klap­pen, was doch vor­her auch schon nicht funk­tio­nier­te? Kann man Menschen aus einer so frem­den Kultur über­haupt inte­grie­ren? Und wie macht man das? Noch mehr Sozialarbeiter, Integrationskurse und ande­re Angebote?Quelle: Wenn Integration schon in der Grundschule schei­tert – Tichys Einblick | LINK

Es ist klar, wie groß die Probleme sind. Und zwar schon, seit­dem die Flüchtlingszahlen die­se Dimensionen erreicht haben.

Die Öffentlichkeit soll erfah­ren, was «los ist», so die Absicht der Lehrerin. Wer Augen und Ohren hat, der weiß auch um die Schwierigkeiten, die an vie­len Stellen zu lösen sind. Aber schließ­lich kann man nicht genug Negativmeldungen brin­gen, wenn es um etwas geht, was einem per­sön­lich so am Herzen liegt. Differenzierungen oder objek­ti­ve Berichte machen dann kei­nen Sinn.

Der Bericht der Lehrerin soll in die­sem Sinne zei­gen, wie pro­ble­ma­tisch, nein – wie eigent­lich unmög­lich, schon die Aufnahme von Kindern aus dem mus­li­mi­schen Kulturkreis in unse­re Grundschulen ist.

Die Lehrerin spricht zwar ein­mal davon, dass es sich um teils schwer trau­ma­ti­sier­te Kinder han­delt, wür­digt die­se Tatsache bei der Bewertung der Missstände dann aller­dings mit kei­ner Silbe.

Dafür wer­den die kul­tu­rel­len Eigenarten von Muslimen in den Vordergrund gerückt. Bezeichnend ist die Erwähnung eines bocki­gen klei­nen Mädchens, das wochen­lang «wie eine klei­ne Sirene» geheult habe. Die Lehrerin erklärt die­ses Verhalten mit die­sen Worten: «Wenn ich hier einen auf kom­plett bockig mache, bekom­me ich mei­nen Willen». Das kann nur als wirk­lich typisch mus­li­mi­sches Verhalten gedeu­tet werden…

Wie es zahl­rei­chen Beiträgen auf die­sem Blog immer wie­der zu ent­neh­men ist, ver­hal­ten sich also nicht nur erwach­se­ne Flüchtlinge unein­sich­tig und unan­ge­passt. Kinder im Grundschulalter haben die­ses mus­li­mi­sche Verhaltensmuster eben­falls längst intus.

Gerade in den Pausen kommt es, seit­dem die Flüchtlingskinder da sind, ver­mehrt zu Konflikten und gewalt­tä­ti­gen Auseinandersetzungen. Wohlgemerkt an einer Grundschule.Quelle: Wenn Integration schon in der Grundschule schei­tert – Tichys Einblick | LINK

Das sind mal Erlebnisse, die sich bestimmt her­vor­ra­gend zur Instrumentalisierung und Verstärkung von Vorurteilen eignen.

Diese klei­nen (für unse­re Gesellschaft bereits) ver­dor­be­nen mus­li­mi­schen Kinder wer­den sich nie in unse­re Gesellschaft integrieren.

So krass steht das da nicht. Aber so soll und wird es ver­stan­den wer­den von der geneig­ten Leserschaft des Blogs. Titanic-Chef Tim Wolf schrieb kürz­lich über Tichys Einblick fol­gen­des: «Man weiß, wo man sein Publikum fin­det. Und bedient es mit allen Mitteln: Von der sanf­ten Angstmache (“Sanieren die Flüchtlinge lang­fris­tig unse­re maro­den Rentenkassen? Leider nein – die Altersarmut wird wachsen.”) »

Ich fin­de, dass die­se Leute sich schä­men sollten. 

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