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Jetzt ist es raus

Der blon­de Wilde(rs), Chef der rechts­extre­men PVV in den Niederlanden, wird von sei­nen Anhängern dafür gefei­ert, dass er die Wünsche der Unmenschen im Kampf gegen den Islam, eigent­lich aber gegen die mit uns leben­den Muslime auf den Punkt bringt. 

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Der blon­de Wilde(rs), Chef der rechts­extre­men PVV in den Niederlanden, wird von sei­nen Anhängern dafür gefei­ert, dass er ihre Wünsche im Kampf gegen den Islam, eigent­lich aber gegen die mit uns leben­den Muslime, auf den Punkt bringt.

Wilders will Moscheen schlie­ßen, den Koran ver­bie­ten und mus­li­mi­schen Migranten die Einreise verwehren.

Sollte die PVV in den Niederlanden stärks­te poli­ti­sche Kraft wer­den, erhält sie wohl nicht zwangs­läu­fig auch die Möglichkeit, ihre unmensch­li­chen Pläne umzu­set­zen. Aber die Forderungen sind in den Niederlanden populär.

Sollten die Repressionen gegen Muslime anhand der dor­ti­gen Mehrheiten tat­säch­lich Realität wer­den, wer­den die Muslime, denen ihr Glaube etwas bedeu­tet, wohl das Land ver­las­sen, weil sie ihre Religion nicht mehr aus­üben kön­nen. Natürlich ist klar, dass Wilders die­ses Ziel verfolgt.

Wilders Repressalien gegen Muslime decken sich mit der Agenda der deut­schen Islam- und Flüchtlingshasser.

Die Diskussionen um die dop­pel­te Staatsbürgerschaft und das Burkaverbot sind stell­ver­tre­tend für vie­le ande­re „Ideen”, die bei uns – vor allem in den sozia­len Medien – hof­fä­hig sind:

Wie das wohl beim Gegenüber ankommt? Burka ver­bie­ten. Kopftuch ver­bie­ten. Burkini ver­bie­ten. Moscheen ver­bie­ten. Minarette ver­bie­ten. Handschlagverweigern ver­bie­ten. Doppelpass ver­bie­ten. Beschneidung ver­bie­ten. Erdoğan-​Anhimmeln ver­bie­ten. Fusselbarttragen ver­bie­ten. Auf-​Arabisch-​Beten ver­bie­ten. Auf-​Türkisch-​Beten ver­bie­ten. Auf der Straße, auf dem Schulhof und auf der Beschilderung von Läden tür­ki­sche und ara­bi­sche Sprache ver­bie­ten. Schweinefleischverbot ver­bie­ten.Quelle: Burkaverbot: Die Arroganz der Beleidigten | ZEIT ONLINE | LINK

Tatsächlich, der Terror ver­än­dert uns! Aber nicht nur der Terror isla­mis­ti­scher Mörder ist dafür ver­ant­wort­lich. Diejenigen unter uns, die den rech­ten Rattenfängern hin­ter­her­ren­nen und ihre Parolen nach­be­ten, haben ihren Anteil daran.

Statistik: Entwicklung der Anzahl der Muslime in Deutschland von 1945 bis 2009* | Statista
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2 Gedanken zu „Jetzt ist es raus“

  1. Ich muss das jetzt mal loswerden: 😉

    Manchmal wün­sche ich mir ja, dass ein­mal eine die­ser Nullen eine Wahl wirk­lich gewinnt, z.B. in Holland. Dann wür­de alle Welt sehen, wie hohl und leer das Geschwätz die­ser Gestalten ist. Die kön­nen näm­lich nur nega­tiv. Nur Ressentiments, Hass und kru­de Ideen von irgend­wel­chen völ­ki­schen Fantasiewelten, die außer­halb ihrer patho­lo­gisch beschränk­ten Weltbilder kei­ner mög­li­chen Wirklichkeit ent­spre­chen. Das gilt für die ande­ren arm­se­li­gen Polit- und Journaille-​Gestalten hier­zu­lan­de eben­so, von deren flach­sin­ni­gen media­len Ergüssen du hier so ger­ne berichtest.

    Da ist nichts, aber auch gar nichts Positives, nichts, was Politik und Gesellschaft gestal­ten könn­te. Nur nega­ti­ve Abgrenzung, nur dump­fe, reak­tio­nä­re Abwehr gegen­über irgend­wel­chen ein­ge­re­de­ten (und wohl­ge­pfleg­ten) Verschwörungen. Darin kann man sich schön suh­len, und man hat eine wil­li­ge Anhängerschaft, die garan­tiert auch nicht wil­lens oder in der Lage ist, über wirk­lich Probleme nach­zu­den­ken. Von ech­ten Lösungen gar nicht erst zu reden.

    Beim soge­nann­ten „Brexit”-Votum haben wir ja gese­hen, wie schnell die­se arm­se­li­gen Typen die Platte put­zen, wenn es mal gilt, für irgend­et­was Verantwortung zu übernehmen.
    Das tun sie nie, auch die o.g. media­len Sprachrohre nicht. Sie nör­geln, kan­zeln ab, beschimp­fen, laden ihren geis­ti­gen Schutt in ihren Blogs ab, und was noch? Irgend etwas? Haben sie irgend­et­was von Belang zu sagen? Nein, haben sie nicht. Gar nicht.

    Ok, im Suchen von Sündenböcken für die ein­ge­bil­de­ten „Probleme” sind sie gut. Das ist ja auch ganz bil­lig im Dutzend zu haben, denn irgend­ei­ne Deppen-​Zielgruppe fin­det man immer, die man für die eige­ne voll­flä­chi­ge Unzulänglichkeit ver­ant­wort­lich machen kann. Wie klein ist das aber auch…

    Und jetzt wün­sche ich ein schö­nes Wochenende! :-))

🧭 Wer anderen hilft, findet oft selbst den Weg.

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