Jakob Augstein empfiehlt Donald Trump

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Wir sehen täg­lich das Elend in Syrien. Jakob Augstein fin­det es uner­träg­lich. Die Amerikaner hal­ten sich aus dem Grund zurück, weil sie Kriege satt haben – im Augenblick jedenfalls.

In die­ser Phase for­dert die demo­kra­ti­sche Präsidentschaftskandidatin Clinton eine Flugverbotszone. Das wird von vie­len kri­tisch gese­hen, weil der syri­sche Luftraum von Russland beherrscht wird.

Kujat, der einst rang­höchs­te deut­sche Soldat warn­te zuletzt in einer Talkshow davor, sich für eine Flugverbotszone stark zu machen. Die Luftüberlegenheit der Russen sei viel zu stark. Andere wer­den kon­kre­ter. Eine Flugverbotszone bedeu­te Krieg mit Russland.

Habe ich das falsch in Erinnerung, dass schon seit Jahren von ver­schie­de­nen sei­ten Flugverbotszonen gefor­dert wur­den, weil die­se eine Chance dar­stell­ten, die Akte der Barbarei wenigs­tens ein­zu­däm­men? Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!


Aber was mögen sich Intellektuelle wie Jakob Augstein den­ken, wenn sie Donald Trump aus die­sem Grund als Alternative zu Hillary Clinton empfehlen?

Wie kann es sein, dass die deut­sche Öffentlichkeit die­se rea­le Gefahr eines Clinton-Sieges igno­riert?Quelle: Was für Donald Trump spricht – Kommentar – SPIEGEL ONLINE | LINK

Das Grauen in Syrien hät­te der Westen viel­leicht ver­hin­dern kön­nen. Aber unse­re Führungsmacht, die Amerikaner, waren aus­ge­fal­len, weil sie nicht auch noch in die­sen Krieg „hin­ein­ge­zo­gen” wer­den woll­ten. Lag es nicht auch ein biss­chen dar­an, dass Meinungsmacher wie Augstein für ihre Position nichts als Verachtung und Kritik übrig hat­ten – in Deutschland und anderswo?

Europa kann – wie immer – nicht und die Amerikaner wol­len – im Moment – nicht. Das Ergebnis sind Hunderttausende von Toten sowie die Rückmeldung Russlands auf der Weltbühne.

Kürzlich mein­te Augstein, dass wir uns nicht mit den schreck­li­chen Bildern aus Aleppo quä­len soll­ten. Jetzt warnt er davor, dass Clinton Putin ver­är­gern und mit ihrer Flugverbotssache einen Krieg her­auf­be­schwö­ren könnte.

Gut, dass Jakob Augstein in der Politik nichts zu sagen hat. Wie sich pazi­fis­ti­sche Politik anfühlt, kann man an Syrien gut sehen. 


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