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Ist die These vom provozierenden „Nafri” an Silvester eigentlich widerlegt?

Hoffent­lich erin­nern sich noch alle. So wie (fast) alle dabei waren, den Einwand einer ein­zel­nen Grünen – Politikerin als total fehl am Platz abzu­tun. Nach Silvester wur­de bestrit­ten und zur Abwechslung mal die Polizei ver­tei­digt. Es wur­de in Abrede gestellt, dass die Polizei eine Methode angewendet

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offent­lich erin­nern sich noch alle. So wie (fast) alle dabei waren, den Einwand einer ein­zel­nen Grünen – Politikerin als total fehl am Platz abzu­tun. Nach Silvester wur­de bestrit­ten und zur Abwechslung mal die Polizei ver­tei­digt. Es wur­de in Abrede gestellt, dass die Polizei eine Methode ange­wen­det hät­te, die in den USA und Großbritannien ver­bo­ten ist. In den Augen einer gro­ßen Mehrheit der Deutschen spiel­ten die Methoden kei­ne Rolle. Es war Ruhe und die Polizei wur­de über alle Maßen für ihre Arbeit gelobt. Heute wird eine Meldung nach­ge­scho­ben, die ver­mut­lich nicht viel Beachtung fin­den wird. Die Grünen wer­den ver­mut­lich jetzt mal die „Schnauze” hal­ten, weil sie kapiert haben dürf­ten, woher der Wind in Deutschland weht. Die ande­ren zie­hen ohne­hin an einem Strang. Ein gesun­des Volksempfinden setzt sich durch. Die Wickelkinder Merkels haben ver­schis­sen. Bürgerrechte und Demokratie – Sind das noch Werte die uns wich­tig sind oder kön­nen die weg? Die Polizei hat im Nachhinein fest­ge­stellt, dass die Mehrzahl der am Silvesterabend über­prüf­ten Personen nicht aus Nordafrika stamm­ten. Die Erkenntnis kann sich jedoch noch rela­ti­vie­ren, weil es sich bei den „Flüchtlingen” ja, wie hin­läng­lich bekannt, ohne­hin um Betrüger (genau­er Asylbetrüger) han­delt. Für mich wirft die Meldung die Frage auf, wie­so eigent­lich so vie­le Personen in einen Topf gewor­fen und sie – ohne genaue­re Informationen – sofort als „Nafris” bezeich­net wur­den. Damit wer­den bekannt­lich doch „Nordafrikanische Intensivtäter” (inzwi­schen nicht nur) im Polizeijargon bezeich­net. Es soll sich, wie jetzt bekannt wur­de, in der Mehrheit um Iraker, Afghanen und Syrer gehan­delt haben. Lediglich 17 Marokkaner und 13 Algerier befan­den sich danach unter den über­prüf­ten Personen. Mit die­ser (vor­läu­fi­gen) Tatsache könn­te der Vorwurf vom Tisch sein, dass es sich bei den Personen, die nach Köln gekom­men waren, um „die glei­che Klientel” wie im Vorjahr gehan­delt hat. Der längst zum deut­schen Allgemeingut mutier­te Vorwurf an die betref­fen­de Personengruppe, man habe die deut­sche Polizei im eige­nen Land pro­vo­zie­ren und vor­füh­ren wol­len, könn­te damit vom Tisch sein. Könnte! Das aber wird nicht ein­ge­räumt. Stattdessen wird auch wei­ter­hin behaup­ten, in Köln es kein „Racial Profiling” in Köln gege­ben und bei der vom Polizeipräsidenten höchst­selbst vor­ge­tra­ge­nen Behauptung blei­ben, die Leute sei­en nicht auf­grund ihres Aussehens, son­dern auf­grund ihres Verhaltens (Aggressivität) selek­tiert und über­prüft wor­den. Und ehr­lich – was macht das auch für ein Unterschied? Südländer ist schließ­lich Südländer. Die sehen doch alle gleich aus und machen nur Ärger, nicht wahr? 


Immerhin gibt es Verdächtigungen, die (erfah­rungs­ge­mäß) nie aus­ge­räumt wer­den können: 

Aus Asylverfahren wis­se man, dass sich vie­le Menschen, beson­ders Nordafrikaner, als syri­sche Kriegsflüchtlinge aus­gä­ben. Es sei daher nicht aus­zu­schlie­ßen, dass sich unter den Kontrollierten noch eine grö­ße­re Anzahl jun­ger Männer befin­de, die aus nord­afri­ka­ni­schen Staaten wie Algerien oder Marokko stamm­ten, so die Polizei.Quelle: Silvester in Köln: Waren Nordafrikaner nur eine Minderheit? | tages​schau​.de | LINK

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4 Gedanken zu „Ist die These vom provozierenden „Nafri” an Silvester eigentlich widerlegt?“

  1. Tja, ich habe es von Anfang an gesagt. Immerhin wur­den laut Polizei erst ein­mal alle aus­ge­siebt, die irgend­wie süd­län­disch aus­sa­hen. Aber im Polizeijargon sind ja auch Syrer und Afghanen Nafris, das war auch schon kurz nach Silvester bekannt.

  2. Ich fand die­se Nafri-​Diskussion unwür­dig. Mit der Verwendung oder Vermeidung bestimm­ter Bezeichnungen wer­den Vorurteile nicht mehr oder weni­ger. Dennoch soll­te ein sol­cher Begriff nicht in der Öffentlichkeit ver­wen­det wer­den. Sonst mei­nen alle ande­ren, sie dür­fen auch so daherreden.
    Lustig, pein­lich und inter­es­sant, dass dies­mal gar nicht so viel Nordafrikaner mit dabei gewe­sen sind. Oder Nafris.
    Vielleicht waren auch ein paar Deutsche auf der Domplatte beim Grapschen. Sind dass dann Deufris?
    LG
    Sabienes

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