Sind gut Gebildete die besseren Menschen?

Jeder könnte das wissen! Social Media ist in Deutschland die Spielwiese des weniger gebildeten Bevölkerungsteiles. Nur hier bei uns sind die Menschen, die Facebook, Twitter & Co. benutzen (52%), unterdurchschnittlich…

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Jeder könnte das wissen! Social Media ist in Deutschland die Spielwiese des weniger gebildeten Bevölkerungsteiles. Nur hier bei uns sind die Menschen, die Facebook, Twitter & Co. benutzen (52%), unterdurchschnittlich gebildet.

Wie kann ich mich unter dieser Voraussetzung bloß noch darüber wundern, so häufig auf konzentrierte Dummheit zu stoßen?

Mensch, Horst!, wie bist du denn drauf?

***

Den wenigsten wird es egal sein, wenn andere sie in irgendwelche Schubladen stecken. Die Ära des Individualismus schreit geradezu danach, pauschale Zuweisungen mit Entschiedenheit abzulehnen.

Blöd! Das wird nämlich nicht so einfach werden, denn Wissenschaftler haben herausgefunden, dass bekannte Schubladen wie rechts/links unzeitgemäß sind.

Die kontroversen Kernthemen der Gegenwart entwickelten sich entlang der Globalisierung. Unsere Streitereien über Migration oder europäische Integration werden nicht mehr vom klassischen Rechts-Links-Gegensatz bestimmt, sondern vom Grad unserer Bildung und den daraus resultierenden Unterschieden.

***

Ich zweifle die Ergebnisse dieser Untersuchung nicht an. Wie käme ich dazu?

Dennoch, die Beispiele, die angeführt werden, stören mich. Ich finde, manches klingt wie die Aneinanderreihungen ewig gepflegter Klischees. Was soll neu daran sein, dass dumme Menschen mehr Fehler machen als kluge? Aber von dumm und klug hat doch keiner was gesagt. Ich bin wieder zu empfindlich. Und das nur deshalb, weil ich zu den Ungebildeten zähle. Aber dass ich kaum Privatfernsehen gucke und nie die Bildzeitung lese, muss doch nichts heißen!

Wenn ich manche meiner Diskussionspartner (vor allem in den Sozialen Netzwerken) fragen würde, passte zwischen das Klischee und der Bewertung meiner Positionen in diesem Geschehen kein Blatt Papier.

Auf Basis einer breiten Definition des englischen Begriffes cleavage (Spaltung, Kluft) stellen wir eine Vertiefung der Bildungskluft fest, die sich in drei Bereichen manifestiert: in einer neuen soziodemographischen Spaltung, in Gegensätzen der politischen Präferenz und in einer neuen Aufspaltung der politischen Landschaft.Quelle: Die feinen Unterschiede | Internationale Politik und Gesellschaft – IPG | LINK

Es klingt versöhnlich, dass deshalb alles gut werden soll, weil die Zahl der Ungebildeten in Europa rückläufig ist. Die Dummen sterben aus?!

Dieser enorme Anstieg der Zahl gut ausgebildeter Bürgerinnen und Bürger bildet die demographische Grundlage für die Entstehung einer Bildungskluft.Quelle: Die feinen Unterschiede | Internationale Politik und Gesellschaft – IPG | LINK

***

Vorerst bleibt die Besorgnis aktuell: Die Zwischenüberschrift: „Kosmopolitisch hier, nationalistisch dort“ finde ich dennoch so krass daneben, dass ich lachen musste, als ich die nachfolgenden Zeilen im Artikel gelesen hatte.

Am einen Ende dieser neuen Konfliktlinie stehen Bürgerinnen und Bürger, die soziale und kulturelle Heterogenität akzeptieren und den Multikulturalismus gutheißen oder zumindest billigen. Das sind Menschen mit höherer Bildung.

Am anderen Ende befinden sich Bürgerinnen und Bürger, die dem Multikulturalismus überaus kritisch gegenüberstehen und sich eine homogenere nationale Kultur wünschen. Das sind überwiegend Menschen mit niedrigerem Bildungsniveau.Quelle: Die feinen Unterschiede | Internationale Politik und Gesellschaft – IPG | LINK

Ich gehe davon aus, dass die Untersuchungsergebnisse seriös sind. Ob ich allein ein Problem mit diesen „einfachen“ neuen Klassifizierungen habe?

Wie können die mich aufgrund meines niedrigen Bildungsabschlusses genau dem „Lager“ zuordnen gegen das ich ständig zu Felde ziehe? Bei den speziellen Themen wie Migration und Multikulturalismus habe ich doch eine komplett andere Einstellung. Ich gehöre doch zu „den Gut(Menschen)en“!

Nur – die gibt es, statistisch gesehen, unter uns Schlechtgebildeten eigentlich ja gar nicht.

Das ist so ungerecht, dass ich plötzlich an all die denken muss, die ich (voreilig und ohne Not) im Lauf meiner zahlreichen Scharmützel über die Themen unserer Zeit in diese (also meine!) Ecke gestellt habe. Wenn nicht offen, so doch insgeheim.

Horst Schulte

Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

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15 Gedanken zu „Sind gut Gebildete die besseren Menschen?“

  1. Ich habe in letzter Zeit häufig den Eindruck, dass eine einfache Hausfrau über mehr Verstand verfügt als unsere Bildungs-Eliten.
    Sie halten sich für Kosmopoliten, wollen in der ganzen Welt zuhause sein, aber haben keinerlei Wurzeln mehr. Es fehlt Ihnen an Geschichtswissen, guten Deutsch- oder Mathematik-Kenntnissen, Menschenkenntnis, der Fähigkeit, in Zusammenhängen und vorausschauend zu denken.
    Sie wollen die anderen dominieren, sind das doch nur weniger Gebildete, dabei sind sie selbst nicht mehr als Fachidioten.
    Es sind genau die Kreise, die nie verstehen werden, warum ein großer Teil der Bevölkerung Trump wählt oder den Brexit. Weil sie zu ungebildet und zu überheblich sind, um zu begreifen, dass die anderen ihre Vorstellungen von Multikulturalismus und New World Order nicht teilen.
    Sie glauben an Weltklimarettung, bemerken aber nicht einmal, wenn die Energiewende in D scheitert. Weil sie sich gerne mal verrechnen und den Gesamtzusammenhang nicht verstehen.
    Erst recht bemerken sie nicht, dass sie von Politik, Wirtschaft und Kapital benutzt werden und zu willigen Handlangern geworden sind.

    Das Bildungsniveau in Deutschland ist in einem bedauernswerten Zustand. Ideologie und Gesinnung sind an vielen Bildungseinrichtungen an die Stelle von Wissen und Fakten getreten. Das Resultat ist überall zu besichtigen.
    Abitur oder Studium sagen nicht mehr viel aus über den Bildungsgrad seiner Absolventen, weil die Anforderungen über Jahre gesenkt wurden.

    Wenn nur 15 Mio. Nettosteuerzahler fast 83 Mio. Menschen in D finanzieren müssen, was ein sehr ungesundes Verhältnis ist, dann stelle ich mir die Frage: Wo sind sie, all die sogenannten Gebildeten und was tragen sie zur Finanzierung der Gesellschaft bei? Unter den 12 Mio., die von Steuergeldern, also den o. g. 15 Mio., leben (Staatsbedienstete, Verwaltungsbeamte, Politiker, Lehrer, Sozialwissenschaftler etc.)?

    Damit beantwortet sich dann auch die Frage dieser „Gebildeten“, ob ich Angst um meinen Zweit-Jahresurlaub oder den Zweitwagen hätte, wenn ich mich gegen Asylmißbrauch durch ungebildete Kulturfremde ausspreche und der Kreis schließt sich wieder. Aber mit dem (Hoch-)Rechnen haben sie es ja nicht so.

    Ach so, ich soll ja nicht immer so ernst und wütend sein. Etwas Lustiges habe ich auch gelesen: „Wenn Sie ein Universitätsstudium absolviert haben, konsumieren Sie öffentlich-rechtliches Fernsehen,…“ Ich lache jetzt noch über so viel Anspruch. Der Satz muß aus der Steinzeit sein, die kennen Viele nicht mehr, da saßen noch wirklich Gebildete in den journalistischen Redaktionen der ÖR.

  2. Aber dass ich kaum Privatfernsehen gucke und nie die Bildzeitung lese, muss doch nichts heißen!

    Doch, das heißt immerhin, dass du zwei entscheidende Dinge nicht tust, die für sehr viele Menschen fortlaufend das Welt- und Menschenbild prägen. Bildung hat nämlich nicht notwendigerweise mit dem Schulabschluss zu tun.

  3. Du bist nicht „ungebildet“, selbst wenn du ohne entsprechenden formalen Schulabschluss bist. Wirklich Ungebildete könnten nicht so schreiben, beobachten, anylysieren, hätten auch eher keine Lust da drauf. Dieser Artikel spricht in seiner Bewertung von Statistiken ja auch nur von „überwiegend“…

  4. Die Umsatzsteuer kann ich in diesem Zusammenhang nicht addieren.
    Umsatzsteuer wird von Unternehmen steuerlich verrechnet, vom Verbraucher als Mehrwertsteuer entrichtet.
    Jeder, der etwas erwirbt, zahlt diese Mehrwertsteuer, gilt auch für Verbrauchssteuern auf Benzin, Strom etc.
    Nettosteuerzahler nennt man die Menschen, die mehr von eigener Hände Arbeit einnehmen als sie den Staat kosten. Ein Rentner zählt also nicht dazu.
    Jetzt die Gretchen-Frage: Wer zahlt letztlich die Mehrwertsteuer auf Anschaffungen, die ein Hartz IV-Bezieher oder Rentenempfänger tätigt? Meiner Meinung nach Diejenigen, die monatlich die Sozialkassen füllen. Für die vorerwähnten 12 Mio. auf Steuerzahlerkosten Beschäftigten entspricht das dem Prinzip „Linke Tasche – rechte Tasche“.
    Die genannten Zahlen habe ich zuletzt einem Artikel entnommen ohne weiter zu recherchieren. Ich will nicht hoffen, dass sie falsch sind. Geb‘ Ihnen mal den Link:
    https://juergenfritzphil.wordpress.com/2017/08/05/wer-zieht-eigentlich-den-karren/

    Ob Einwanderer sich in die soziale Hängematte legen wollen?
    Das Wollen ist nur ein Teilbereich. Das Können ein anderer, wesentlich größerer. Wenn ich als wesentliche Voraussetzung das Erlernen der deutschen Sprache annehme, sehe ich 3 Gruppen:
    1. Die, die unmißverständlich sagen, dass sie daran nicht interessiert sind.
    2. Die, die nach eigenem Bekunden deutsch lernen wollen, es aber an entsprechenden Taten fehlen lassen bzw. es nicht schaffen. Die hohen Abbrecherquoten der Deutschkurse zeugen davon.
    3. Menschen, die mit vorhandener guter Ausbildung (entsprechend ihren Herkunftsländern, nicht unbedingt mit D zu vergleichen) sowie Kenntnis einer europäischen Sprache zu uns kommen.
    Selbst diese Menschen haben mit Schwierigkeiten zu kämpfen, die sie niemals erwartet hätten. So stellen sie fest, dass sie im Falle eines Arbeitsplatzes, der über die Jahre, die sie benötigen, gute dt. Sprachkenntnisse zu erwerben sowie eine berufliche Qualifikation, die dt. Maßstäben entspricht, nicht besonders gut bezahlt werden. Finanziell stehen sie damit zunächst schlechter da als vorher mit staatlicher Unterstützung. Wo bleibt der Anreiz?
    Da sind viele Fehler bereits ursächlich in unserem System eingebaut.

    Hinzu kommt, dass Deutschland gar nicht über so viele unqualifizierte Arbeitsplätze verfügt. Der Kampf macht sich bereits jetzt unter Paketboten u. ä. bemerkbar. Das Qualifizieren andererseits wird – falls überhaupt erfolgreich – sehr, sehr viele Jahre in Anspruch nehmen; hier variieren die Zahlen.
    Alles in allem eine Lose-lose-Situation für beide Seiten, Deutschland UND die Einwanderer.

    Falls Sie sich jetzt fragen: aber wie können wir den Menschen, denen es in ihren Heimatländern so viel schlechter geht als uns, denn helfen? dann kann man antworten:
    Wenn wir diese Hilfe hier vor Ort leisten wollen, dann geht das nur unter Aufgabe aller Errungenschaften der letzten Jahrzehnte.
    Wir müssen lediglich auf Freiheit, Wohlstand, unser Sozialsystem, Bildungssystem, Frieden – halt alles, wofür D einmal stand – verzichten.

  5. Überdenken Sie das mit der Mehrwertsteuer noch einmal.
    „Auch die ganz Armen im Land bezahlen ordentlich Steuern“.
    Nur dann, wenn die Nettosteuerzahler vorher Steuersäckel bzw. Sozialkassen füllen, aus denen die ganz Armen ihre Unterstützung bekommen, um anschließend eine Anschaffung zu tätigen, auf die sie MwSt. bezahlen. Also auch hier: linke Tasche – rechte Tasche, der Staat gibt erst etwas, von dem er dann einen Teil über Verbrauchssteuern zurück erhält. Die sog. „ordentlich Steuern“ sind ein Nullsummenspiel!

    Natürlich gibt es gelungene Integration. Das bedingt aber, dass man sich die Menschen, die man aufnimmt, vorher etwas genauer anschaut. Bei Fordernden, mit völlig überzogenen Ansprüchen an die dt. Gesellschaft Herantretenden oder religiös Verwirrten wird das nichts. Für Sie besteht die Mehrheit offensichtlich aus weltoffenen (haha, paßt zu D, nicht wahr?), gebildeten, GG-konformen, arabischen und afrikanischen Muslimen, die es gar nicht erwarten können, von deutschen Gender-Schwätzern integriert zu werden.

    Für Sie scheinen die Daten eines Jürgen Fritz automatisch deshalb falsch und/oder unglaubwürdig zu sein, weil… ja, warum eigentlich?
    Weil er für die Epochtimes schreibt, über Martin Schulz gehetzt hat?
    Ich verstehe und wußte vorher, dass Ihnen das Inhaltliche nicht zusagt. Trotzdem existiert es.
    Die durchaus differenzierten Beiträge von Straubhaar sind insofern überholt, als wir längst neue Kenntnisse haben.
    Übrigens war es die Junge Freiheit, die an Flughäfen recherchierte und anschließend die Öffentlichkeit informierte, dass es diese Flüge nicht gibt.

    Nein, meine Gedanken haben Sie wohl nicht verstanden.
    Fragen Sie sich doch einmal selbst, welches Interesse ich daran haben könnte, ideologisch einen Spalt in die Gesellschaft zu treiben.
    Ich bezog mich auf Fritz, weil er gerade greifbar war und die Kenntnis, die ich schon lange habe, mit Zahlen untermauert hat, ich also die Verantwortung für diese Zahlen auf ihn abwälzen kann, lol.

    Von welchen Ängsten schreiben Sie eigentlich immer?
    Ich habe keine Ängste, denn ich habe sowohl für mich als auch für nicht vorhandene Nachkommen wenig zu befürchten.
    Mein Leben beinhaltet Zufriedenheit, finanzielle Sicherheit, schöne, zeitlich total ausufernde Hobbies; den politischen Kram brauche ich eigentlich nicht.
    Wenn die Probleme richtig losgehen, bin ich (hoffentlich) schon weg.
    Und eigentlich haben Sie Recht: Warum sich eigentlich diese Mühe machen, blauäugigen, das Risiko ihres Handelns nicht erkennenden Mitbürgern die Folgen ihres Tuns aufzuzeigen? Die nachfolgenden Generationen werden dafür bezahlen, niemals ich.

  6. Die Einkommenssteuer betrachte ich gar nicht als Mutter aller Steuern, darüber hatte ich mir bisher noch nie Gedanken gemacht. Natürlich sind die Verbrauchssteuern sehr wichtig. Aber entscheidend ist halt, WER sie WOVON entrichtet. Richtig interessant für den Staat wird es dann, wenn die Leute mit ihren eigenen Händen ihr Einkommen erwirtschaften, dafür -zig mal steuerlich zur Kasse gebeten werden (Einkommenssteuer, Kapitalertragssteuer, Grunderwerbssteuer, Grundsteuer etc.) und zusätzlich noch tüchtig konsumieren.
    Bei dem bedingungslosen Grundeinkommen wäre es so, dass Steuerzahlungen davon uninteressant sind, da das Grundeinkommen zuvor vom Staat bezahlt wurde. Ich gehe aber davon aus, dass die wenigsten Menschen sich mit diesem Grundeinkommen bescheiden würden, u. a. deshalb, weil der Deutsche sich stark über seine Arbeit definiert ?, und dann rechnet es sich wieder.

    Unser Sozialsystem habe ich immer als ein solidarisches System für alle, ja wen? – sagen wir das deutsche Volk oder alle hier dauerhaft Lebenden? gesehen. Auf die Idee, daran Menschen aus fernen Ländern in größerer Anzahl partizipieren zu lassen, wäre ich nie gekommen. Ohne ein großer Rechenkünstler zu sein, wird klar, dass durch die Handlungen der Politik dieses Solidaritätsprinzip durchbrochen wurde und ein Ungleichgewicht zu entstehen droht. Zumal kein Ende dieses Zuflusses in unsere Sozialsysteme absehbar ist, letztendlich also keiner endgültige Zahlen hat.
    Schon vor der großen Zuwanderung war bekannt, dass es hier ein Problem geben wird, eben wegen der immer weniger werdenden Nettosteuerzahler und der anstehenden Verrentung der Baby-Boomer, zu denen auch Sie und wir gehören.
    Die meisten Menschen – und das wissen Sie auch – leben nach der Devise: wird schon irgendwie klappen, hat es doch immer. Ist das wirklich so? In Zeiten, wo Rentner immer knapper gehalten werden, Schulen und Straßen in teils bemitleidenswertem Zustand sind, soll dieses Außerkraftsetzen des inländischen Solidaritätsprinzips klappen? Sind die (in Bezug auf die Gesamtbevölkerung) relativ wenigen Menschen je gefragt worden, ob sie diese immensen Ausgaben überhaupt finanzieren WOLLEN? Denn nur sie sind es, die es letztendlich finanzieren müssen.
    Sollte es schief gehen, wir werden es zu Beginn daran bemerken, dass die Beiträge für die Sozialversicherungen kräftig steigen werden, womit ich nach den Wahlen rechne, wird keiner unserer jetzigen Entscheidungsträger mehr im Amt sein, zur Verantwortung zu ziehen sowieso nicht.
    Von daher bin ich für solche Zahlen wie bei Fritz aufgeführt sehr dankbar; auch das gehört zum Verständnis des Ganzen dazu.
    Was er über Schulz gesagt hat, weiß ich gar nicht. Auch von der AfD bekomme ich wenig bis gar nichts mehr mit, da ich auf Facebook keinen Account habe und seit Wochen kaum auf Twitter war. Dieses Twitter verursacht bei mir Magenschmerzen, alle polarisieren und irgendwie ist es immer dasselbe.

    Das „Danke Merkel“ greift mir deswegen zu kurz, weil Verbrechen durch vielfältige Ausländer verübt werden. Von solchen, die schon länger hier leben oder auf der Durchreise sind, also nicht nur die aktuellen Asylbewerber. Dass Politik bei denen, die wir hier aufgenommen haben, seit den 70ern nicht so genau hingeschaut hat, ist eine Tatsache, die nicht nur Frau Merkel anzulasten ist, sondern m. E. auf das Konto des rot-grünen Multikulti-Wahns geht.
    Der Fokus auf alle Verbrechen hat sich deswegen verschoben, weil die Kriminalität im friedlichen D rückläufig war und das, was sich jetzt abzeichnet, vermeidbar war und so total überflüssig erscheint.
    Je mehr wir von den Menschen aus diesen Kulturkreisen aufnehmen, desto öfter werden wir uns mit den Themen Religion, Kriminalität bzw. religionsspezifischer Kriminalität auseinander setzen müssen.
    Da frage ich mich: Ging es uns zu gut? Haben wir Langeweile? Brauch(t)en wir das und wofür?
    Verbrechen gab und gibt es immer, in allen Nationalitäten. Dass die Quoten bei Ost-Europäern oder denen, die neuerdings verstärkt zu uns kommen, höher liegen, ist nicht so neu.
    Insofern haben wir sowohl für unsere europäische Freizügigkeit als auch für unsere Willkommenskultur einen Preis zu zahlen. Wie hoch in Menschenleben der sein wird, werden wir erleben. Und ob unser bis dato relativ sicheres Leben das wert war.
    Seit aktiver Bekämpfung des IS im Nahen Osten sollen viele IS-Kämpfer nach Europa, auch Deutschland, gekommen sein und noch kommen. Die Zahlen variieren stark. Hätte man angesichts dessen nicht die Grenzen besser sichern sollen? Ich kann unsere Politiker überhaupt nicht mehr verstehen. Da ist nichts Vorausschauendes, für das Volk Fürsorgliches mehr zu erkennen.

    Zuletzt noch die JF:
    Im Original:
    https://jungefreiheit.de/?p=176477
    Gefunden hier (die kann ICH nicht ausstehen, trotzdem schnüffel ich da ‚rum ?):
    http://www.bento.de/politik/fluechtlinge-kommen-nachts-im-flugzeug-was-hinter-der-rechten-hetze-steckt-789706/

  7. Schauen Sie sich unser beider letzte Texte an. Da wird abgewogen, hinterfragt, Möglichkeiten ausgelotet.
    Das genau ist es, was ich in der politischen Diskussion vermisse, worüber ich oft so ärgerlich bin. Diese Alternativlosigkeit, die mit der Regierung Merkel so auffällig wurde.
    Ob es um die EU, den EURO, das Klima, die Energiewende, die offenen Grenzen oder die Migration geht: Es wird nicht mehr diskutiert, geschweige denn hinterfragt, nur noch eine einzige in eine bestimmte Richtung gehende Sichtweise ist akzeptabel. Die einzige Oppositionspartei, DIE Linke, geht in die gleiche Richtung, will nur von allem noch mehr. Auch die Medien sehen offenbar zu nichts mehr eine Alternative. Gegenthesen werden nicht aufgestellt.

    Die wahren Angstmacher sitzen für mich in den Parteien, es wird Angst geschürt vor geschlossenen Grenzen, vor einem Crash der EU, vor einer Klimakatastrophe. Jüngere Menschen mögen das abkaufen, ältere aber, die Deutschland noch mit Grenzen und vor DIESER EU kannten, haben verständlicherweise eine andere Sichtweise. So habe ich Europa schon vor Jahrzehnten mit dem Auto munter bereist, manchmal 3 Grenzübertritte am Tag, ohne jegliche Probleme. Stellen Sie heute mal öffentlich eines der vorgenannten Themen infrage, dann sehen Sie, wo die heiligen Kühe grasen.
    Wem nutzt es?
    Einen schönen Wochenbeginn wünsche ich Ihnen.

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