Die Zukunft der Freiheit wird teuer

Das ein­zig erfreu­li­che in die­ser Woche war bis­her die neue Ver­si­on des Inter­net – Brow­sers Fire­fox. Aller­dings gabs selbst dabei was zu meckern. Vie­le Erwei­te­run­gen lau­fen mit der neu­en Ver­si­on (noch) nicht. Das war aller­dings in der Ver­gan­gen­heit auch immer ein Pro­blem, das Goog­le für Chro­me von Beginn an bes­ser im Griff hat­te. Wenn ich mir als Nut­zer ohne viel Ahnung die­se Anmer­kung erlau­ben darf. Wie auch immer. Der Fire­fox ist ganz schön fix. Aller­dings – behaup­te ich mal – ohne es nach­ge­mes­sen zu haben – ist die Ver­si­on auch nicht flot­ter als die (64bit) – Chro­me ‑Ver­si­on, den ich seit Jah­ren zu mei­nem bevor­zug­ten Brow­ser erko­ren habe. Eben habe ich mir eine Podi­ums­dis­kus­si­on bei You­tube ange­se­hen, an der drei deut­sche Intel­lek­tu­el­le betei­ligt waren, deren Sinn für Mensch­lich­keit ich im Gegen­satz zu ihren intel­lek­tu­el­len Fähig­kei­ten als grob unter­ent­wi­ckelt bezeich­nen möch­te. Bei mir ist es ver­mut­lich exakt anders­rum. Jeden­falls wer­den das höchst­wahr­schein­lich viele… 

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Das ein­zig erfreu­li­che in die­ser Woche war bis­her die neue Ver­si­on des Inter­net – Brow­sers Fire­fox. Aller­dings gabs selbst dabei was zu meckern.

Vie­le Erwei­te­run­gen lau­fen mit der neu­en Ver­si­on (noch) nicht. Das war aller­dings in der Ver­gan­gen­heit auch immer ein Pro­blem, das Goog­le für Chro­me von Beginn an bes­ser im Griff hat­te. Wenn ich mir als Nut­zer ohne viel Ahnung die­se Anmer­kung erlau­ben darf.

Wie auch immer. Der Fire­fox ist ganz schön fix. Aller­dings – behaup­te ich mal – ohne es nach­ge­mes­sen zu haben – ist die Ver­si­on auch nicht flot­ter als die (64bit) – Chro­me ‑Ver­si­on, den ich seit Jah­ren zu mei­nem bevor­zug­ten Brow­ser erko­ren habe.


Eben habe ich mir eine Podi­ums­dis­kus­si­on bei You­tube ange­se­hen, an der drei deut­sche Intel­lek­tu­el­le betei­ligt waren, deren Sinn für Mensch­lich­keit ich im Gegen­satz zu ihren intel­lek­tu­el­len Fähig­kei­ten als grob unter­ent­wi­ckelt bezeich­nen möch­te. Bei mir ist es ver­mut­lich exakt anders­rum. Jeden­falls wer­den das höchst­wahr­schein­lich vie­le den­ken. Ist das eigent­lich sowas wie der Ele­men­tar­bau­stein für all die, die von sol­chen radi­ka­len Den­kern immer als Gut­men­schen dif­fa­miert wer­den? Egal.

Ich bin an die­sem Punkt immer noch an Ange­la Mer­kels Sei­te. Damit mei­ne ich nicht ihre heu­ti­ge Regie­rungs­po­li­tik, son­dern nur das, wor­über sich die­se drei hoch­ge­bil­de­ten alten Män­ner mit ihrem Audi­to­ri­um im Grund­satz aus­ge­tauscht haben.

Sar­ra­zins Aus­füh­run­gen zu Beginn sind bezeich­nend. Und der gewähl­te Ver­gleich, in dem das tüch­ti­ge schwe­di­sche Volk und die ver­korks­ten Mus­li­me aus Äthio­pi­en die Haupt­rol­le spie­len, ist typisch für die ekel­haft ein­sei­ti­ge und in mei­nen Augen men­schen­ver­ach­ten­de Sichtweise.


Roger Köp­pel schüt­telt im Edi­to­ri­al sei­ner „Welt­wo­che“ wie­der mal sein wei­ses Haupt. Es geht um die Ergeb­nis­se, die wir unter dem Namen „Para­di­se Papers“ ken­nen­ge­lernt haben.

Wäh­rend sich die Leser, Zuhö­rer und Zuschau­er bei Gewahr­wer­dung der Recher­che­er­geb­nis­se wahr­schein­lich die Augen gerie­ben haben und sich ärger­ten, dass der Staat sol­chem Trei­ben nicht Wirk­sa­mes ent­ge­gen­setzt, beschimpft Köp­pel sei­ne Kol­le­gen des „Jour­na­lis­ten­kar­tells“ als Die­be. Ich weiß nicht mehr, was Köp­pel damals über die so genann­ten „Pana­ma Papers“ zu berich­ten wuss­te. Die „Paradise“-Enthüllungen erwie­sen sich, so Köp­pel, als blut­leer. Er unter­stellt den Jour­na­lis­ten einen „Ent­hül­lungs­fim­mel“ und spricht mit kei­nem Wort über das, was wir in die­sen Zusam­men­hän­gen erst vor weni­gen Wochen erle­ben muss­ten. Das ist schä­big und gro­tesk zugleich.

Köp­pels Bewer­tung ist aben­teu­er­lich: „Und Fir­men wie ­Apple oder Goog­le ver­schie­ben ihre Gewin­ne angeb­lich lie­ber nicht nach Nord­ko­rea mit einer Steu­er­quo­te von 100 Pro­zent, son­dern dort­hin, wo sie weni­ger zah­len müs­sen.“ Das fin­det der Mann nor­mal. Aber wenigs­tens hat es ihn (was Wun­der!) gefreut, dass „Über­gut­mensch Bono“ ertappt wur­de. Köp­pel fin­det, dass Bono „in Steu­er­fra­gen sym­pa­thisch menschelt“.

Die ein­zi­ge Straf­tat, von der wir sicher wis­sen, dass sie began­gen wur­de, ist der mil­lio­nen­fa­che Daten­dieb­stahl durch die­se selbst­ge­rech­ten Kreuz­züg­ler im Namen höhe­rer Einheits-Steuern.

[…]

Steu­er­wett­be­werb heisst Aus­wahl, heisst Frei­heit, heisst Inno­va­ti­on durch Kon­kur­renz. Off­shore-Inseln sind nicht Räu­ber­höh­len, son­dern Frei­heits­oa­sen, die der All­macht des Fis­kal­staats Gren­zen set­zen. Kann man die Oasen miss­brau­chen? Klar. Soll­te man sie des­we­gen ver­wüs­ten? Nein. Die Pan­zer­kna­cker-Jour­na­lis­ten träu­men von einer glä­ser­nen Welt ohne Off­shore und ohne Steu­er­wett­be­werb. Es wäre ein Para­dies für Poli­ti­ker und eine Höl­le für die Menschen.Fazit: Es braucht weni­ger «Para­di­se Papers», aber mehr Steu­er­pa­ra­die­se.Quel­le: Die Welt­wo­che | Welt­wo­che Online – www​.welt​wo​che​.ch: Edi­to­ri­al: Off­shore | Die Welt­wo­che, Aus­ga­be 46/​2017 |
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Ich gebs zu: ande­re Mei­nun­gen aus­zu­hal­ten fällt mir manch­mal wirk­lich schwer. Zum Bei­spiel wenn ich mir zur Bewusst­seins­er­wei­te­rung Dro­gen rein­zie­he wie sol­che Ansich­ten neo­li­be­ra­ler und ver­ant­wor­tungs­lo­se Quäl­geis­ter und Menschenfeinde.

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Köppel

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2 Gedanken zu „Die Zukunft der Freiheit wird teuer“

  1. Habe seit heu­te auch den Ffox 57 (Ubun­tu natür­lich…). Deut­lich schnel­ler als die Vor­gän­ger ist er, sowohl im Start­ver­hal­ten als auch beim Sei­ten­auf­bau. Wie viel schnel­ler als ande­re Brow­ser er ist oder nicht, ist mir egal, denn ich ver­wen­de kei­ne ande­ren Brow­ser auf mei­nem Desktop-PC.

    Nur eine mei­ner Erwei­te­run­gen funk­tio­niert (im Moment noch) nicht, die ist zwar wich­tig, aber es geht auch mal eine Zeit lang ohne.

    Zu Sar­ra­zin (und ver­gleich­ba­ren…) sage ich jetzt wirk­lich nichts. Ich muss mir näm­lich nicht den Abend und die Vor­freu­de auf’s Wochen­en­de mit der Beschäf­ti­gung mit sol­chen .… ähhh… Indi­vi­du­en verderben.

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