Vielleicht wollte Präsident Erdogan einfach mal seine Smartphone-Marke wechseln? Er benutzt iPhone ja schon eine Weile. Manche sagen, er habe – aus Gründen – ein besonders inniges Verhältnis zum Apple-Produkt. Kann ich verstehen.
Ehrlich gesagt, für ganz frisch habe ich Erdogan noch nie gehalten. Ich kann mir diese Respektlosigkeit angesichts seines öffentlich zur Schau gestellten Fachwissens nicht verkneifen. Berater scheint der Mann auch keine mehr zu haben. Oder er hört nicht mehr auf sie. Die Parallelen zu Trump sind auch insofern auffällig.
Erdogan möchte gern auf us-amerikanische Elektrogeräte verzichten.
Ich für meinen Teil hatte auch schon darüber nachgedacht, was das für mich als Privatmann bedeuten würde bzw. wie ich als Antwort auf die geplanten Strafzölle den Amis mal so richtig wehtun könnte. Ich habe meine Pläne nach kurzer Überlegung schnell wieder fallen gelassen.
Die Fans des türkischen Präsidenten hingegen machten gleich Nägel mit Köpfen und holten den ganz großen Hammer raus.
Ich schätze, diese Männer haben vergleichbare kognitive Fähigkeiten wie dieser Herr, der sich fortwährend als „stolzer Türk“ bezeichnet und den leider etwas lethargisch wirkenden Deutschen unter Nutzung eines Erfrischungsgetränkes krass zurechtweist.
Präsident Erdogan möchte, dass seine Landsleute auf Produkte von Samsung zurückgreifen. Klar, die bauen auch tolle Handy. Wir nutzen in der Familie gleich mehrere davon. Ich weiß aber – im Gegensatz zum türkischen Präsidenten – dass diese tollen Produkte mit us-amerikanischer Software (Android oder Windows Phone) betrieben werden.
Vielleicht kommen die etwas voreiligen Erdogan-Jünger ja ganz ohne Smartphone aus? Im Handelskrieg mit den Vereinigten Staaten bringt sie ihre Maßnahme wohl sicher nicht richtig voran. Es gibt ja auch ganz alternative Methoden der Kommunikation, wie das Youtube – Video oben beweist. Das strapaziert auf Dauer allerdings die Stimmbänder.
Ich las, dass Erdogan bald einen Staatsempfang in Deutschland erhält. Mit allem, was dazu gehört. Dagegen kann man was haben, finde ich. Aber es gehört nun mal dazu, dass Regierungen miteinander reden. Schließlich kommen auch andere fragwürdige Staatschefs nach Deutschland.
Bei denen wird nicht so ein Bohei veranstaltet mit dem wir es im Falle des türkischen Präsidenten zu tun haben. An dieser ungleichen öffentlichen Behandlung erkennt man leider sehr gut den Stand der Beziehungen zwischen unseren Ländern.
Diese Verlautbarung habe ich für mich in der Rubrik „Lachen mit Recep“ einsortiert.
Ich habe noch andere Rubriken mit ähnlichen Namen …
LG Sabienes
Ja sans halt, die Technikfreaks. Schießen gern mal Eigentore.