Zum Bombenfund in Bedburg

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Die 250Kilo – Bom­be hat in Bedburg für Furo­re gesorgt. Die Stadt hat den Vor­fall, inkl. den not­wen­di­gen Eva­ku­ie­run­gen, die ja nun wirk­lich zum Glück nicht an der Tages­ord­nung sind, aus mei­ner Sicht sehr gut gema­nagt. Die Bom­be wur­de ent­schärft, alles nimmt sei­nen Lauf.

Mich hat inter­es­siert, wie die­se Bom­be über­haupt gefun­den wur­de. Des­halb habe ich bei Face­book nach­ge­fragt. Ich erhielt dort zwei inter­es­san­te Ant­wor­ten dazu, die ich für Inter­es­se hier gern fest­hal­ten möchte:

Mei­ne Frage:

War da nicht frü­her sump­fi­ges Gelän­de? Sowas könn­te auch eine Rol­le gespielt haben. Sehr inter­es­sant, dass man die Lage von Blind­gän­gern durch Luft­bil­der ermit­teln kann. Ich hat­te ange­nom­men, es dafür gäbe es spe­zi­el­le Geräte.

Ant­wort von Chris­toph Was­sen­berg (arbei­tet als Muni­ti­ons­räum­ar­bei­ter bei der Bezirks­re­gie­rung Düsseldorf)

Durch die Luft­bil­der­aus­wer­tung ent­steht ein Ver­dachts­punkt. Die­ser wird durch eine beauf­trag­te Spe­zi­al­fach­fir­ma in einem bestimm­ten Ras­ter in bestimm­ter Tie­fe abge­bohrt ( zb 7 – 8 m). Die gebohr­ten Löcher, wer­den durch eine Son­de über­prüft und somit kön­nen Gegen­stän­de aus Eisen loka­li­siert wer­den. Sind die Mes­sun­gen posi­tiv, wird gegraben.

Ant­wort von Albert Stef­fens, Stadt Bedburg

Ein Bedbur­ger Bür­ger, der den 2. Welt­krieg hier in der Innen­stadt mit­er­lebt hat­te erzähl­te, dass das der Schloss­wei­her um eini­ges grö­ßer war als er heu­te noch ist. Und um ihn her­um war das Gelän­de auch beson­ders sump­fig. Des­halb muss­te, der vor ein­paar Jah­ren abge­ris­se­ne Schloss­an­bau, auf damals übli­chen höl­zer­nen Pfäh­len errich­tet wer­den um eine fes­te Grün­dung zu haben. Und weil das Gelän­de so sump­fig war, sind so eini­ge Bom­ben nicht explo­diert, son­dern mit der Zeit immer tie­fer in dem Sumpf abge­sackt. Also daher die Tie­fe von 7 bis 8 m.

Für die­je­ni­gen, die einen FB – Account besit­zen: hier der Link zum Bei­trag unse­res Bür­ger­meis­ters, Sascha Sol­bach, zum Thema.

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

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Schlagworte: Bedburg

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