Bloß nicht die Sachsen kritisierten. Sonst wird die AfD noch Volkspartei

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Man­chen geht es wie­der zu weit. Es sei unfair und sowie­so irgend­wie „unver­hält­nis­mä­ßig“, wenn sol­che Din­ge, wie sie jetzt in Dres­den pas­siert sind, so kon­se­quent kri­tisch oder poin­tiert kom­men­tiert wür­den. Die Lin­ken hät­ten halt nicht wider­ste­hen können. 

Schein­bar fin­den man­che, die Lin­ke, inkl. Anti­fa, wähn­ten sich nach Län­ge­rem end­lich mal wie­der am Drü­cker und überzö­gen des­halb die armen Sach­sen mit breit­ge­fä­cher­ten Nazi-Vorwürfen.

Ob es die ver­derb­te Spra­che gegen Mer­kel und ande­re Reprä­sen­tan­ten unse­res Staa­tes ist, die in Sach­sen wie nir­gend­wo anders in die­ser Radi­ka­li­tät „prak­ti­ziert“ wird und an die wir uns schon viel zu sehr gewöhnt haben oder ob es um die auf­ge­flo­ge­nen und längst ver­mu­te­ten Bezie­hun­gen zwi­schen Pegi­da und der ört­li­chen Poli­zei­en geht. 

In Sach­sen erlau­ben sich Bür­ger bei anti­de­mo­kra­ti­sche Bewe­gun­gen mit­zu­ma­chen und die Staats­re­gie­rung macht nix. Dafür wer­den ande­re (poli­ti­sche Geg­ner) für ihre Kri­tik hef­tigst getadelt. 

Wir ken­nen das ja fast nicht anders. Immer schön auf die Trä­nen­drü­se drü­cken und ansons­ten alles so wei­ter­lau­fen las­sen… Wird schon gut gehen!

Bei „Welt – Online“ schreibt Haupt­stadt-Ober­auf­klä­rer Robin Alex­an­der (ja, genau der, der uns via Best­sel­ler die Wahr­heit über Ange­la Mer­kels angeb­li­che huma­ni­tä­re Groß­tat mit­ge­teilt hat. Dem­nach war es näm­lich in Wahr­heit die Angst vor irgend­wel­chen Bil­dern , die die Kanz­le­rin dar­an gehin­dert hat­te, unse­re Gren­zen vor den Geflüch­te­ten zu „schüt­zen“), dass über­bor­den­de Reak­tio­nen der Öffent­lich­keit (nur der lin­ken natür­lich) dazu füh­ren könn­ten, dass die AfD in Sach­sen Volks­par­tei wird. Komisch, ich dach­te, dass wäre längst ausgemacht!

Ich hab’s satt, mir die­se Hass­re­den von Pegis­ten in Dres­den und Umge­bung anhö­ren zu müs­sen und mich dann damit besänf­ti­gen zu las­sen, dass jene Schwach­ma­ten doch nicht alle Sach­sen reprä­sen­tie­ren wür­den. Natür­lich tun sie das nicht!

Aber die Sach­sen und vor allem ihre Poli­ti­ker! machen zu wenig, um die­se Hirn­to­ten an ihren Akti­vi­tä­ten zu hindern. 

Abge­se­hen davon: Wel­ches Bun­des­land hat denn die höchs­te Zustim­mung für die AfD?

Wel­che Schluss­fol­ge­rung soll ein Demo­krat aus der Ent­wick­lung zie­hen? Ruhig blei­ben und abwar­ten, was pas­siert, ob’s etwa schlim­mer wird?

Nee! Irgend­wann ist Schluss mit die­sem rech­ten Schran­zen­zau­ber. Die­se Demo­kra­tie­fein­de sol­len den gan­zen Ärger zu spü­ren krie­gen, den sie bei der Mehr­heit unse­res Vol­kes auslösen. 

Die sind nicht das Volk!

Pegi­da und ihre Anhän­ger und Hel­fers­hel­fer hän­gen mit dem Kopf echt tief drin in ihrer selbst­ge­wähl­ten Pack­sta­ti­on! Und das wird man ja wohl noch sagen dürfen!

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Demokratiefeinde Rechts Rechtsextreme Sachsen

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2 Gedanken zu „Bloß nicht die Sachsen kritisierten. Sonst wird die AfD noch Volkspartei“

  1. Timo RIemann 1 16. Dezember 2018 um 02:19

    Sehr geehr­ter Her Schulte,

    ich woh­ne seln­bst in Sach­sen, fast schon von Kin­des­bei­nen an, und ich muss Ihnen in vie­ler­lei Hin­sicht recht­ge­ben. Nur ich ste­he halt auf der Sei­te der Men­schen die etwas tun, aber allein schafft man das nicht. Ich wür­de mir manch­mal wün­schen, dass ein paar hun­dert­tau­send mehr Men­schen, ins­be­son­de­re die abge­wan­der­te Intel­li­genz und auch eben „Aus­län­der“, kom­men wür­den und das Kräf­te­ver­hält­nis hier­zu­lan­de ändern wür­den. Di DDR wirkt halt lei­der immer noch nach und König Kurt (Bie­den­kopf) und all die ande­ren Taten­lo­sen Regie­rungs­ver­ant­wort­li­chen haben ihren Bei­trag in Sach­sen dazu geleis­tet, eben durch Weg­schau­en und Ver­tu­schung. Mitt­ler­wei­le tut sich etwas, aber das kann noch dau­ern, lei­der mir zu lan­ge. Mal sehen, wie lan­ge wir hier noch woh­nen blei­ben. Mit mensch­li­chen Grüßen
    Ein Desillusionierter

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