„Heute Show“, „Die Anstalt“, „Mann, Sieber“ oder Hagen Rether sind anders lustig als Dieter Nuhr

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Da sind SIE sich einig! Über Wit­ze von Die­ter Nuhr kön­nen der gemei­ne Lin­ke und Rech­te schon lan­ge nicht mehr lachen. Kri­tik­ver­schär­fend wirkt Nuhrs Dau­er­prä­senz in der ARD. 

Ich selbst krie­ge Krämp­fe, wenn ich „Heu­te Show“, „Anstalt“, Mann, Sie­ber oder den ver­hin­der­ten Hoch­schul­do­zen­ten Hagen Rether ertra­gen soll, denn dort wird der Bil­dungs­auf­trag des öffent­lich-recht­li­chen Rund­funks sehr wört­lich genom­men. Mir kommt es immer mehr so vor, als wür­den sich die Autoren an sich selbst berau­schen. Wit­zig sind sie nur manch­mal und die­se Pha­sen wir­ken im Gesamt­vor­trag bei­na­he deplat­ziert. Es geht nicht dar­um, dass der Sta­chel nach­her tief im Fleisch des kapi­ta­lis­ti­schen Schwei­ne­sys­tems sitzt, son­dern es geht in der Haupt­sa­che dar­um, die Zuschau­er zu beleh­ren. Das gan­ze Pala­ver wirkt wie ein ein­zi­ger Mani­pu­la­ti­ons­ver­such und ist oft über­haupt nicht mehr witzig.

Die­ter Nuhr hat was über Gre­ta Thun­berg gesagt. Was für ein muti­ger Mann. D A S – geht näm­lich gar nicht. 

Ich gehö­re nun gar nicht zu denen, die sich auf Gre­ta ein­ge­schos­sen haben! Ich fin­de gut, was sie macht. Heu­te habe ich den Arti­kel „War­um Gre­ta Thun­berg uns so ver­stört und war­um das so sein muss“ in der FAZ gele­sen. Lei­der nicht ganz bis zum Schluss, weil lei­der wäh­rend des Lesens die Bezahl­schran­ke fiel. 

Der Arti­kel von Feuil­le­ton – Autor Clau­di­us Seidl ist wirk­lich regel­recht warm­her­zig, wenn­gleich der Titel „Die schreck­li­chen Kin­der“ etwas ande­res ver­hieß. ABER, nicht des­halb hab ich ihn gele­sen. Ich lese vie­le Arti­kel über die Bewe­gung und Gre­ta Thun­berg und das mit sehr viel Sympathie.

Was hat der zu allem Über­fluss von den Öffent­lich-Recht­li­chen gespon­ser­te Die­ter Nuhr also getan? Er stell­te eine rhe­to­ri­sche Fra­ge und schloss unver­schäm­ter Wei­se eine Opti­on gleich selbst aus:

Ich bin gespannt, was Gre­ta macht, wenn es kalt wird? Hei­zen kann es ja wohl nicht sein.

Jetzt reicht es aber! Die Twit­ter­ge­mein­de war ange­wi­dert. Nuhr trig­gert mit zwei Sät­zen den nächs­ten Shit­s­torm. Ihm wird’s gefal­len haben, denn er kennt das längst. 

Das geht viel­leicht nur, wenn man Nuhr heißt.

Wahr­schein­lich erlaub­te er sich im Ver­lauf sei­ner Sen­dung noch ein paar wei­te­re beherz­te Wor­te, die die grün-lin­ke Natur­ge­mein­de auf­heiz­te. Wenn die Hei­zung aus Über­zeu­gung aus­bleibt, soll­te man dafür viel­leicht dank­bar sein?!

Nuhrs Qua­li­tät als Come­di­an (auch als Quo­ten­brin­ger) spre­chen ihm die Links­grü­nen genau­so ab wie die Rech­ten. Dass er trotz­dem vor Jah­ren schon sei­nen Sitz im Olymp der Komi­ker der ARD ein­ge­nom­men hat, neh­men ihm des­halb vie­le übel. 

Komi­ker Shahak Shapi­ra fand die­se Wor­te: „Wür­de auch so unin­spi­rier­te Gre­ta – Schwei­ne­wit­ze machen wenn ich dafür in die Twit­ter-Trends komme“. 

Unin­spi­rier­ter Gre­te – Schwei­ne­witz? Nun, es geht beim nor­ma­len lin­ken Fuß­volk noch viel bes­ser. Aber mei­ne Zeit ist mir dafür zu scha­de, halt- und stil­lo­se Tweets der Nuhr – Bas­her zu zitie­ren. Es ist erbärm­lich, wie krass Lin­ke sich in ihrem Recht­ha­be­wahn­sinn in alles ein­zu­mi­schen erlau­ben. Sogar das Lachen wür­den sie am liebs­ten ver­bie­ten. Jeden­falls, wenn die Basis für die Hei­ter­keit in einem poli­tisch nicht sau­be­ren Kon­text steht.

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Comedians DieterNuhr Satire

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