Kein Büttel von irgendwem

stroke="currentColor" stroke-width="1.5" stroke-linejoin="round" stroke-linecap="round" /> Keine Kommentare

Standardbild

Als ich die Bild-​Schlagzeile: „Grünen-​Nachwuchs will Dorf umbe­nen­nen” und die ers­ten Kommentare dazu las, dach­te ich, es hand­le sich um eine Reaktion von Rechten auf die Anerkennung des zwei­ten Völkermordes der Deutschen im letz­ten Jahrhundert. Einen, der dem Holocaust, der Shoah, die­sem – wie immer betont wird – sin­gu­lä­ren Zivilisationsbruch vor­aus­ge­gan­gen war, und der schon mehr als ein­hun­dert Jahre zurückliegt. 

In die­sem Fall fand der Völkermord in Afrika statt. Die Deutschen sind aber auch echt ein mie­ses Volk. Wie lan­ge brau­chen wir denn, um unse­re Schuld zuzu­ge­ben? Hoffentlich kommt das Bundesverfassungsgericht nicht bald um die Ecke und stellt fest, dass die Bürde für die nach­fol­gen­den Generationen nicht zumut­bar wäre. Schließlich kos­tet das 7 Jahre gesuch­te Verhandlungsergebnis über eine Milliarde Euro! Können wir das nach­fol­gen­den Generationen so ein­fach aufbürden?

Für den wird Bundespräsident Steinmeier nun – etwas ver­spä­tet – offi­zi­ell um Entschuldigung bit­ten (ich hof­fe, die Kameras sind ein­ge­schal­tet beim Kniefall!) 

Gleichzeitig wird, über 30 Jahre ver­teilt, noch etwas über eine Milliarde Euro an Entschädigung gezahlt wird. 

N


-Büttel!!!

Falsch ver­stan­den, du Horst!

Die Bild schreibt, die Grüne Jugend hät­te sich (dies­mal auf regio­na­ler Ebene in Bad Segeberg) dar­über echauf­fiert, dass ein Dorf in der Region einen Namen hat, der in die­sen Zeiten zur sofor­ti­gen Ausgliederung die­ser Kommune füh­ren müss­te, wenn nicht zur sofor­ti­gen Umbenennung. 

Die hys­te­ri­sche Antirassismus-​Kampagne wirkt in Deutschland längst auf brei­tes­ter Front. Dazu sind wir gewis­ser­ma­ßen schon durch unse­re Geschichte ver­pflich­tet. Keine Macht einer deut­schen Sprache, die sol­che Benennungen stot­ter­frei her­vor­bringt, schon gar nicht irgend­wel­chen Dialekten. Gendern ist hier uner­wünscht. Umbenennen reicht. Selbst dann nicht, wenn sie kaum einer ver­steht. Eine neue Sau wird durch eine länd­li­che Region in Norddeutschland getrieben. 

Bild nennt die Initiatoren und gibt net­ter­wei­se noch ein paar Farbfotos dazu. Nur die Adressen feh­len. Aber die wer­den im Internet bestimmt ein paar net­te Rechte her­aus­fin­den und unter die Leute brin­gen. Oder ver­stößt sowas jetzt gegen das Urheberrecht?

Wenn man sei­nen Auftrag ernst nimmt, muss man gegen die­sen sprach­li­chen Missbrauch natür­lich unmit­tel­bar und gna­den­los Stellung bezie­hen. Da macht es sich aller­dings nicht gut, wenn man, wenns ernst wird, ver­krü­melt und die ande­ren den Karren aus dem Dreck zie­hen lässt. 

Ich ver­mu­te mal, so ein Verhalten hat auch mit die­sen him­mel­schrei­en­den Ungerechtigkeiten zu tun, von denen wir im Moment immer hören und denen die Jungen allein zu Gunsten der Alten wäh­rend der Corona-​Krise aus­ge­setzt waren. Da muss man die eige­nen Überzeugungen leben und braucht bei dem Rückenwind auch nicht mehr dar­über nach­zu­den­ken, was man mit sol­chen geplan­ten Aufregeraktionen eigent­lich bewirkt. Nun, wir wer­den es am 26. September um 18.00 Uhr genau­er wissen.

Der Wahlkampf der Grünen scheint ein Riesenerfolg zu werden…

Link: Negernbötel im Kreis Segeberg: Grünen-​Politiker wol­len Dorf umbe­nen­nen – DER SPIEGEL


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