Was die schäbigen Kritiker Franziska Giffeys im Sofagerichtshof von Twitter in ihrer moralischen Überheblichkeit übersehen, ist, dass sie im Herbst erst einmal zur Regierenden Bürgermeisterin von Berlin gewählt werden muss. Die Geiferer unterstellen, dass Giffeys Karriere einfach fortgesetzt würde.
Mit anderen Worten: Wer mit dieser Hypothek ins Rennen geht, kann auch verlieren.
Die SPD müsste bei den Wahlen so gut wegkommen, dass sie überhaupt die erneute Chance auf das Amt des Regierenden bekommt und schließlich vom Senat in diese Position gewählt wird.
Keiner weiß heute, ob bei den Umfrageergebnissen am 26. September dafür überhaupt eine reale Chance besteht.
Mit gut über 20 Prozent werden erwartungsgemäß die Grünen ihre Chance auf den Posten haben.
Es besteht also für die Hetzer (AfD und ihre Helfershelfer) gegen Giffey und die SPD eine reale Chance, dass die Ambitionen Giffeys im Sande verlaufen werden. Und das auf ganz demokratischem Weg.
Ministerkollegen im Bundeskabinett können höchstens von der Kanzlerin „abgeschossen“ werden. Aber die Wähler*innen in Berlin entscheiden, ob Giffeys Karriere zu Ende ist. Mal sehen, wie ihre Kandidatur bewertet wird bzw. ob sich die Erwartungen ihrer unmäßigen Kritiker erfüllen.
Die Grünen werden stärkste Partei sein, von daher: wenig Chancen.
Ansonsten sind Berliner/innen eigen: Was Giffey vorgeworfen wird, würde m.E. nicht reichen, um sie als Bürgermeisterin zu disqualifizieren.
Richtig. Es ist das typische Verhalten der gegnerischen Parteien. Die sollten sich lieber an die eigene Nase fassen und vor ihrer eigenen Tür kehren.