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Diese „jungen“ Leute

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Sind das eigentlich die gleichen „jungen“ Leute, für die das Bundesverfassungsgericht sich hinsichtlich ihrer Zukunft so ins Zeug gelegt hatte?

Ich meine, sind das etwa die während der Corona-Pandemie so vernachlässigten „jungen“ Leute, die Wände mit Graffitis zukleistern, Buswartehäuschen zerstören oder zuschmieren und die bei jeder sich bietenden Gelegenheit bevorzugte Partymeilen in unseren Städten mit Glasbruch oder anderem Unrat zumüllen. Oder die zum Beispiel am Aachener Weiher in Köln oder sonst wo beim Feiern ihren kompletten Müll hinterlassen. Die gleichen „jungen“ Leute, die sich nicht ein Stück um ihre Mitmenschen kümmern, die am nächsten Tag unter anderem ihre Müllberge wegräumen oder den Anwohnern ihren Partylärm in lauen Sommernächten zumuten?

Wie viele von diesen „jungen“ Leuten mögen wohl beteiligt daran sein, geliehene Elektroroller nicht zum Verleiher oder den vorgesehenen Stellen zurückzubringen, sondern sie zu Hunderten im Rhein „entsorgen“. Nun, es werden sich Idioten finden, die dafür sorgen, dass die umweltschädlichen Bestandteile dieser beliebten Fortbewegungsmittel nicht den Fluss vergiften.

Mir fielen noch jede Menge Beispiele ein, die so ein alter Sack wie ich überhaupt nicht witzig findet und die mir einfallen, wenn ich an dieses blöde Urteil des Bundesverfassungsgerichtes denke.

Wie meinten die Repräsentanten der Regierungsparteien, die mit ihrem fehlerhaft erarbeiteten Gesetz die Vorlage für die Entscheidung unseres höchsten Gerichtes ermöglicht hatten?

Ein Mann namens Olaf Scholz, der Kanzler werden will, war voll des Lobes und sprach von „großartig“ und einem „coolen Spruch“ der Richter. „Bremser und Blockierer haben nichts mehr zu sagen, es geht jetzt ums Handeln“, fand er.

Für mich ist es kaum zu fassen, was sich da abgespielt hat.

Wie wäre es wohl um die Gegenwart dieser „jungen“ Leute bestellt, wenn wir Älteren anders gehandelt hätten und ganz unmenschlich und völlig auf die Zukunft ausgerichtet, die Infrastruktur (Straßen, Schulen, Museen, Theater, Krankenhäuser, Universitäten u.s.w) nicht „nur“ in zweifelhaftem, zum Teil auch unbefriedigendem Zustand, sondern total verrottet, hinterlassen hätten?

Wir hätten schon vor 30/40 Jahren (Club of Rome) damit beginnen können, unser Straßennetz nicht weiter auszubauen und den Verkehr auf die Schiene zu verlegen.

Was wohl kaum einer von den umwelt-getriebenen und die Pace vorgebenden Klugscheißern beantworten können wird, ist die Frage, wie Deutschland und seine Bevölkerung es verkraftet hätte, in einem zusammenwachsenden Europa, den als gegeben empfundenen Wohlstand nicht erzielt hätten. Verzicht kann man lernen. Freilich. Aber auch die verwöhnteste Generation, die je nach dem Krieg in diesem Land gelebt hat?

Will das jemand bezweifeln?

Aber für unsere „jungen“ Leute tun wir ja alles. Wir lassen uns auch gern beschimpfen als alte Leute, die für die Zukunft nachfolgender Generationen keinen Gedanken übrig gehabt hätten. Was für ein Idiotenkram.

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Artikelinformationen:

Gesellschaft

Generationen, Verantwortung, Zukunft

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