Deutschland-Koalition oder doch Jamaika, Kenia oder…? So viele Möglichkeiten gabs lange nicht

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Die neuen Umfragewerte bestätigen den dramatischen Abwärtstrend der Union (Juhu!). Vorgestern waren es laut Forsa nur noch 23 %, gestern meldet Emnid 22 %. So muss es weitergehen. Nie hätte ich gehofft, dass Armin Laschet als Kanzler noch zu verhindern wäre. Nun liegt das im Bereich des Denkbaren. Die SPD liegt bei beiden Instituten bei 19 % und die Grünen haben bei Forsa 20 %, bei Emnid 21 %.

Ich habe gestern massiv über die Presse geschimpft. Heute höre ich nicht damit auf. Aber … diese dramatische Veränderung ist natürlich auch dem Stakkato der Medien geschuldet, das die Grünen fördert und die Union an die Wand klatscht.

Es sind nicht die vielen brandheißen und wichtigen Themen, die diesen Stimmungswandel möglich gemacht haben. Um diese gehts in der Öffentlichkeit nur am Rande.

Wichtiger sind die Haltungsnoten der einzelnen Politiker. Wichtig ist, was welcher Politiker wieder verkehrt gemacht hat, wer ein ordentliches Bild abgeben und wer in dieser Hinsicht komplett versagt hat. Ist das nicht schlussendlich ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft? Ich finde schon. Die Themen sollten uns in dieser Phase des Wahlkampfes doch allmählich auch einmal beschäftigen.

Warum verfügt ein Mann, der Kanzler werden will, über so wenig Einsicht in die eigene Lage, dass er nicht selbst sieht, was für einen Eindruck Pressekonferenzen vor Schrotthaufen bewirken, beziehungsweise Auftritte als Angeschlagener an einem Ort, an dem rituell K.-o.-Runden zelebriert werden? Wie will er dieses Land schützen und das Erforderliche anpacken, wenn er über so wenig Selbstschutz verfügt?

Spiegel Newsletter von heute. Die Rede ist vom Kanzlerkandidaten der Union.

Wenn der Spiegel das so schön beschreibt, sollten die Verantwortlichen langsam mal darauf kommen, wie hoch ihr Anteil an dem ist, was die Öffentlichkeit für wichtig hält bzw. welche Dinge im Fokus stehen. Politik ist dröge, mögen die denken und forcieren in ihren Kanälen die nächsten Aufreger. Emotional muss es sein. Sachlichkeit braucht es nicht. Ich sag nur Schrotthaufen.

Wie auch immer. Ich bin froh, dass es immerhin möglich zu sein scheint, dass die Union die nächste Regierung nicht anführt. Mir wäre egal, ob es stattdessen die Grünen oder die SPD machen. Hauptsache, die Konservativen schnappen sich ne Cola und machen mal Pause. Oh, den Spruch kennt heute bestimmt kaum noch einer

Horst Schulte

Herausgeber, Blogger, Amateurfotograf

- alleiniger Autor dieses Blogs -

Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

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4 Gedanken zu „Deutschland-Koalition oder doch Jamaika, Kenia oder…? So viele Möglichkeiten gabs lange nicht“

  1. Man braucht dafür schon ein gesundes Vertrauen in das System der Parteien. Über das verfüge ich nicht. Das ist wie mit Corona. Der Impfstoff wirkt zu 90 % als Medikament, während 90 % aller Impfstoffe nicht als Medikament wirken, dafür zu 90 % immunisieren, während die angeblichen Impfstoffe bei Corona zu 0,1 % immunisieren, aber vor einem schweren Verlauf schützen sollen (usw., usf.).
    Was wirklich toll wäre: Wenn keine der alten Parteien ans Ruder käme und dann evtl. der Typ von der Tierschutzpartei dastünde und eine Regierungserklärung abgeben müsste -zusammen mit Heinz Günther von den Grauen Pantern. Dann wärest Du auch wieder gefragt, denn wenn Du dabei die Mimik (aller irgendwo vorhandenen Personen) mittels Mikro-, Makro- und fotografie einsammelst, würde das (zumindest in meinem Fall) noch besser ankommen, als die Facettenaugen der Meppener Tse-Tse-Fliege.

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