Widerlich, alte Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen

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Dass sol­che Geschichten auch kurz vor Weihnachten pas­sie­ren, macht mich per­sön­lich noch wüten­der. Dabei ist so ein Verhalten, von dem ich euch erzäh­len will, ganz unab­hän­gig von den Jahreszeiten, immer ekel­haft und kri­mi­nell.

Wahrscheinlich wird es schwer mög­lich sein, die­sen Leuten das Handwerk zu legen, es sei denn, man wür­de ihnen eine Falle stel­len. Aber mei­ne Mutter wäre als Lockvogel eher nicht geeignet. 

In der vor­letz­ten Woche erhielt mei­ne Mutter (89) in der Mittagszeit einen Telefonanruf. Die Anruferin war sehr auf­ge­regt und wein­te. Sie gab sich gegen­über mei­ner Mutter als ihre Enkelin aus. Nun ist mei­ne Mutter geis­tig top­fit und sie durch­schau­te die Aktion, weil sie stän­di­gen Kontakt mit ihrer Enkelin hat und des­halb ihre Stimme gut kennt. Sie leg­te kur­zer­hand auf. 

Vorgestern wur­de sie erneut ange­ru­fen. Dieses Mal soll­te ich es sein, der sie anrief. Der Anrufer sag­te, er habe einen schwe­ren Unfall gehabt. Weiter ging die Geschichte auch hier wie­der nicht. Meine Mutter leg­te wie­der sofort auf und hat dann sofort mich angerufen. 

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Presseportal

In bei­den Fällen waren natür­lich eine Telefonnummer zu sehen, die Anrufe erfol­gen anonym. 

Man hört lei­der immer wie­der von sol­chen Versuchen, älte­re Menschen auf die­se infa­me Art und Weise um Geld zu betrü­gen. Es gibt Beispiele in unse­rer Bekanntschaft, in denen das lei­der erfolg­reich gewe­sen ist. 

Es ist schon sehr trau­rig, wie man­che Leute heu­te drauf sind. Sie neh­men alte Menschen aus, in dem sie die­se in Angst und Schrecken ver­set­zen. Leider scheint das hier in unse­rem Städtchen häu­fi­ger vor­zu­kom­men, so dass man fast mei­nen könn­te, es han­delt sich um orts­an­säs­si­ge Halunken. Schließlich wer­den die ja ggf. nicht viel Zeit gebrau­chen, um sich das Geld bei ihren Opfern abzuholen. 


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4 Gedanken zu „Widerlich, alte Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen“

  1. Für mich ist die­se Verbrechensart auch unters­te Schublade. Ähnlich wie bei fri­schen Witwen anzu­ru­fen und zu behaup­ten, dass der Ehemann Schulden im Pornoladen hat. Aus Scham wird das meis­tens geglaubt und nicht gemel­det. Und wie schon erwähnt ist ein Ergreifen echt schwer. Obwohl hier in unse­rem Landkreis war eine Dame schlau genug und die Kripo hat ne Falle stel­len können.

🧭 Wer anderen hilft, findet oft selbst den Weg.

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