Wenn ein deutscher Intellektueller so etwas für eine ausländische Zeitung über sein Land schreibt, kommt mir das Essen von vorgestern hoch. Himmelreich war, wenn auch kurz, Mitglied der AfD. Professor mit einem Hass auf sein Land.
Dass deutsche Journalisten (von Welt am Sonntag, Spiegel u.s.w.) die deutschen Sozialdemokraten wegen ihrer angeblich ach so „verfehlten Russlandpolitik“ in so unfairer Art und Weise dissen, ruft Leute (ob es dieselben sind?) auf den Plan, denen der tiefe Fall des Landes (politisch und vor allem wirtschaftlich) gar nicht schnell genug kommen kann.
Die Damen und Herren Journalisten tun so, als hätten sie in den letzten Jahrzehnten irgendwo anders gelebt. Sie haben nichts davon mitgekriegt, weshalb bestimmte Entscheidungen genauso zu treffen waren (Energiewende). Davon, dass Deutschland (der Staat, erst mit einigem Abstand die Erwerbstätigen und damit alle) von jeher von billiger Energie abhängig sind, scheint nicht nur denen schnurzpiepe zu sein, die ernsthaft glauben, dass erneuerbare Energien alles regeln könnten.
Wie kann man nur so verlogen und gleichzeitig so skrupellos sein?
Die deutsche Politik der letzten Jahrzehnte hat in meinen Augen lediglich ihren Job gemacht. Sie hat die Interessen des Landes gewahrt. Dabei kann man das längst nicht über jeden Politikbereich sagen.
Hätten unsere Journalisten ihren Job gemacht und wären ständig hinter denen her gewesen, die aus nationalem Interesse (daran glaube ich bis zum Beweis des Gegenteils!) an einer engen Zusammenarbeit mit Russland festgehalten, wären sie nicht auf hinterfotzige und scheiß-illoyale Hinterleute angewiesen, die ihnen Dokumente aus der mecklenburgisch-vorpommerschen Staatskanzlei beschafft haben.
Jetzt trumpfen sie erneut auf und betrachten sich tatsächlich wohl als aufklärerisch, weil sie die führenden Leute der SPD desavouieren.
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