Meine Vorliebe für Cat Content, Naturaufnahmen und witzige Filmchen

4 Minute/n


Merken

0

Mei­ne „Vor­lie­be“ für die sozia­len Netz­wer­ke ist mei­nen Lesern bekannt. Man­che wer­den über mei­ne Ansich­ten dazu sicher die Augen ver­dreht haben. Ich ken­ne aus eige­ner Erfah­rung nur weni­ge die­ser Lügen- und Hass­schleu­dern. Ob die aus­rei­chen, um die segens­rei­chen Erfin­dun­gen der jün­ge­ren Ver­gan­gen­heit so in Bausch und Bogen zu verbannen?

▶︎ Verblödungsbranche

Die Hal­tung: Kenns­te eines, kenns­te alle, wird bei die­ser Art von „Kon­zept“ ver­mut­lich nicht ganz ver­kehrt sein. Auch dort gehts letzt­lich ja nur ums Ver­kau­fen. Die Ver­blö­dungs­mit­tel, die zu die­sem Zweck von den mir bekann­ten Exem­pla­ren ein­ge­setzt wer­den, mögen tech­nisch gewis­ser­ma­ßen zwar Sta­te of the Art sein, unsym­pa­thisch blei­ben sie mir. Dabei war ich vor Jah­ren ganz vorn dabei, als Face­book und Twit­ter am Markt auf­tauch­ten. Stu­diVZ, Loca­lis­ten oder Net­log ver­schwan­den, weil die us-ame­ri­ka­ni­schen Heils­brin­ger wohl nicht nur die Inter­na­tio­na­li­sie­rung vor­an­ge­trie­ben haben. 

Im heu­ti­gen „WP-Let­ter“ wur­de ein Arti­kel zum Sta­tus quo von Insta­gram ver­öf­fent­licht. Sein spek­ta­ku­lä­rer, und wohl tat­säch­lich click­bait­fä­hi­ger Titel lau­tet: „Insta­gram is dead“. Autor Om Malik beschreibt, für mich ehr­lich gesagt, etwas über­ra­schend, die nega­ti­ve Ver­än­de­rung von Insta­gram. Nun weiß ich auch über die­ses Netz­werk wirk­lich wenig. Nach­dem ich aller­dings mei­ne Akti­vi­tä­ten in Rich­tung Foto­gra­fie aus­ge­baut habe, habe ich mich vor einer Wei­le ent­schie­den, mei­nen vor lan­ger Zeit still­ge­leg­ten Account zu akti­vie­ren. Dabei hat­te ich durch­aus im Kopf, wie Blog­ger-Kol­le­gen die­ses Netz­werk beschrie­ben haben. Mei­ne Erwar­tun­gen waren gering. 

Ich gehö­re nicht zu denen, die sich an den Auf­trit­ten von Influen­cern beson­ders sto­ßen wür­den. In mei­ne Time­line lau­fen vor­wie­gend Tier- und Natur­fo­tos. Ich sehe mir zu gern Reels an und blei­be da oft lan­ge kle­ben. Mei­ne Frau for­de­re ich zu ihrem Leid­we­sen stän­dig auf: Guck doch mal… Mei­ne Ansa­ge ist dann meis­tens: „Ist das nicht lus­tig“ oder „Ist das nicht süß?“ Doch, das ist es wirk­lich. Die Anzei­gen, die mir zwi­schen­drin gezeigt wer­den, ver­le­se ich flugs, ich las­se mich dadurch nicht von mei­ner Suche nach lus­ti­gem Cat Con­tent abbringen. 

▶︎ Fotoblog statt Insta?

OM führt Foto­gra­fen an, die sich, wie er schreibt, dar­über bekla­gen, dass Insta­gram kein Ort mehr für Foto­gra­fen sei. Nun ist schon klar, dass es auch unter Foto­gra­fen sone und sol­che gibt. Ich erin­ne­re mich, dass Foto­graf Ste­phan Wies­ner ein­mal in einem sei­ner tol­len und immer lehr­rei­chen Vide­os über Flickr sprach. Er sähe kei­nen Sinn dar­in, bei Flickr Mit­glied zu sein, er zie­he Insta­gram vor, weil er sei­ne Fotos dort bes­ser pro­mo­ten kön­ne. Ich selbst bin bei Flickr und Insta­gram Mit­glied und sehe das anders. Flickr eig­net sich in mei­nen Augen her­vor­ra­gend für Foto­gra­fen. Kunst­stück, es ist aufs Foto­zei­gen spe­zia­li­siert. Das wür­de ich von Insta­gram inzwi­schen ver­mut­lich auch nicht mehr sagen. Aber es macht mir immer noch Spaß, mich dort umzu­schau­en und die Fotos und Fil­me ande­rer zu bestau­nen und mich dar­an zu erfreuen. 

▶︎ Politische Kommentare sind nicht dominant

Poli­ti­sche Kom­men­ta­re kann man zwar bei Insta­gram fin­den, Shit­s­torms soll es dort auch geben. Aber ich müss­te danach suchen. Bei Twit­ter oder Face­book sind dies domi­nan­te Inhal­te. Dar­auf kann ich gut ver­zich­ten. Dass die Netz­wer­ke Geld ver­die­nen, stört mich wei­ter nicht. Schließ­lich grei­fen auch Online-Medi­en (Spie­gel, Frank­fur­ter, Zeit) auch längst zu Mit­teln, um ihre Ange­bo­te zu ver­gol­den. Von Goog­le ganz zu schwei­gen. Viel­leicht kann man nicht auf alles ver­zich­ten, was die Gegen­wart an Irr­sin­ni­gem so anbietet?

Es gibt die Mög­lich­keit, einen Foto­blog zu eröff­nen. Ich habe das vor ein paar Jah­ren auch getan. Um aller­dings ein grö­ße­res Publi­kum hier­für zu gewin­nen, muss man schon mehr anzu­bie­ten haben, als ein paar net­te Fotos. Zudem macht es mir wenig Spaß, mei­ne Fotos mit Geschich­ten zu schmü­cken. Ich sehe zum Bei­spiel hier im Blog, dass die Kom­bi­na­ti­on von Fotos und Geschich­ten wenig bringt. Kon­tro­ver­se Gedan­ken sto­ßen zwar nicht bloß auf Zustim­mung. Aber Blog­gen ist manch­mal auch so.

Noch ein­mal zu mei­ner Hal­tung, Insta­gram betref­fend. Das Netz­werk mag für man­che Foto­gra­fen inzwi­schen weni­ger inter­es­sant gewor­den sein. Ich sehe ande­rer­seits aber immer noch sehr, sehr vie­le tol­le Foto­gra­fen, die ihre Fotos dort gern und mit gro­ßem Echo aus­stel­len. Außer­dem habe ich, wie ich schon sag­te, echt Spaß dar­an, die ver­rück­ten Kom­bis aus Tier‑, Kin­der- und Natur­fo­tos und ‑Fil­men zu bestau­nen. Es gibt so wenig Schö­nes auf die­ser Welt. 

Diesen Beitrag teilen:
0CDD5CFF 182F 485A 82C6 412F91E492D0
Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Filme

Quelle Featured-Image: Standardbild...

Letztes Update:

Anzahl Wörter im Beitrag: 729
Aufgerufen gesamt: 69 mal
Aufgerufen letzte 7 Tage: 9 mal
Aufgerufen heute: 1 mal

Lass deinen Gedanken freien Lauf


Hier im Blog werden bei Abgabe von Kommentaren keine IP-Adressen gespeichert! Deine E-Mail-Adresse wird NIE veröffentlicht! Du kannst anonym kommentieren. Dein Name und Deine E-Mail-Adresse müssen nicht eingegeben werden.


✅ Beitrag gemerkt! Favoriten anzeigen
0
Share to...
Your Mastodon Instance