Die Clans erobern Deutschland – welches Beispiel geben die gewalttätigen Mitglieder der Großfamilien ihren Kindern?

Da las­sen wir uns lie­ber nicht hin­ein­zie­hen. Nach­barn und Pas­san­ten sind ent­setzt. Aber kei­ner hilft.

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Die Schlag­zei­le ist unan­ge­mes­sen, weil kom­plett über­trie­ben? Viel­leicht! Jeden­falls haben die Clans, die in Cas­trop-Rau­xel zuletzt auf­fäl­lig wur­den, ihre Gewalt­ex­zes­se in Essen wie­der­holt. Man ver­mu­tet, es waren die glei­chen Clans betei­ligt, die eini­ge Tage zuvor in Cas­trop-Rau­xel „tätig“ waren. Die Poli­zei und Innen­mi­nis­ter Reul wir­ken rat­los. Wäre ich auch.

Aus den Berich­ten habe ich mit­ge­nom­men, dass Zeu­gen nicht zu fin­den sind. Angeb­lich hat die Poli­zei aller­dings Vide­os und Fotos von Teil­neh­mern die­ser Exzes­se. Ob und wann die­se Typen den Straf­be­hör­den vor­ge­führt wer­den und ob sie über­haupt ver­ur­teilt, abge­scho­ben oder bei­des wer­den, ist – wie immer in unse­rem Land – offen. Sind ja Deut­sche, nicht wahr – mit fes­tem Wohn­sinn und je einem Sozi­al­ar­bei­ter an ihrer Seite.

Wehr- und hilflos

Unbe­tei­lig­te Nach­barn der Stät­ten die­ser Gewalt­or­gi­en trau­en sich nicht aus­zu­sa­gen. Das Übli­che eben. Die deut­schen Nach­barn sind unge­übt dar­in, mit gewalt­tä­ti­gen Men­schen umzu­ge­hen. Sie schei­nen nicht nur, sie sind wehrlos. 

Im Grund pas­siert schon jetzt mehr oder weni­ger das, was mir Leu­te mit kri­ti­schem Denk­ver­mö­gen immer als ihre Zukunfts­vi­si­on für Deutsch­land unter­brei­tet haben. Wie habe ich Idi­ot mich dage­gen gestellt und wie krass habe ich des­halb man­che Freund­schaft belas­tet. Sie waren xeno­phob, man­che viel­leicht Nazis. Und ich der Gute, der einen huma­nen Umgang mit Migran­ten for­der­te, weil wir doch alle Men­schen sind. 

Die Wirkung der schlechten Beispiele ist fatal

Ja, das sind wir und ich weiß, dass die­se Män­ner, die Gewalt auf unse­ren Stra­ßen aus­üben, nur einen klit­ze­klei­nen Teil all der Men­schen aus­ma­chen, die nach Deutsch­land kamen. Vie­le von ihnen, dem fried­li­chen Teil der Gesell­schaft, wer­den nicht weni­ger befrem­det über das sein, was sich vor unser aller Augen abspielt. Man­che wer­den ver­mut­lich auch den­ken: Wie kön­nen die Deut­schen sich das nur gefal­len lassen?

Dabei gibt es genug Bei­spie­le für gelun­ge­ne Inte­gra­ti­on. Erst vor ein paar Tagen habe ich von solch einem Bei­spiel gele­sen. Zwei Geflüch­te­te kamen etwa 2015 als jun­ge Män­ner aus zwei unter­schied­li­chen Län­dern nach Deutsch­land und wur­den enge Freun­de. Gemein­sam mach­ten sie in die­sem Jahr ihr Fach­ab­itur mit einer Durch­schnitts­no­te von 1,8. Lei­der ist die Wir­kung sol­cher posi­ti­ven Nach­rich­ten viel klei­ner als die Bericht­erstat­tung über Cas­trop-Rau­xel oder Essen. Und unse­re (vor­ei­li­gen) Schlüs­se sind schnell gezo­gen. Wir leben in einem Land, in dem das Gewalt­mo­no­pol beim Staat (der Poli­zei) liegt. Wenn die uns nicht mehr beschüt­zen kann, weil wild gewor­de­ne Hor­den von Gangs­tern sich blu­ti­ge Schar­müt­zel in aller Öffent­lich­keit lie­fern, muss etwas gesche­hen. Und zwar hurtig. 

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Gewalt Migration Polizei

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2 Gedanken zu „Die Clans erobern Deutschland – welches Beispiel geben die gewalttätigen Mitglieder der Großfamilien ihren Kindern?“

  1. Juri Nello 470 19. Juni 2023 um 17:32

    So ist das eben mit der Gewalt. Wer sie aus­üben kann, wird eben Ober­motz. Das sind wir noch nicht wei­ter, als die Affen. Und die Kids neh­men das halt so mit und fin­den das erstre­bens­wert. Kein neu­es The­ma. Frie­den ist indes immer eine kul­tu­rel­le Leis­tung. Das ver­trägt sich nicht damit, wenn man die alten Anise­ri­en nach­spie­len will.

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