Auch die arktischen Temperaturen, die die Vorwahlen der Republikaner in Iowa begleitet haben, konnten den überragenden Sieg Trumps nicht verhindern.
Warum hat Trump die Amis (wohl vor allem, die auf dem Land) so im Griff? Mir fallen einige Erklärungen ein. Sie fallen samt und sonders nicht besonders freundlich für die Amerikaner aus.
Im Fall von Iowa wurde die Begründung gestern im deutschen TV (Tagesschau) geliefert. Er soll während seiner Amtszeit an diesen Agrarstaat über 220 Mrd. $ (s. Tagesschau-Beitrag) an Unterstützungsleistungen überwiesen.
Das war offenbar gut investiertes Geld.
Ein neues Erfolgsrezept ist das nicht. Aber es ist und bleibt wirkungsvoll. Die deutschen Bauern lassen grüßen.
Linke Positionen waren noch nie besondere Merkmale der ländlichen Bevölkerung, unabhängig vom Land. In Amerika erst recht nicht. Etwas was bei uns noch als demokratisch gilt, ist dort als Kommunismus verschrien, selbst wenn es nicht mal so ist.
Dank der kompletten Durchamerikanisierung sämtlicher Lebensbereiche, erleben wir bereits ähnliche Phänomene.
Ist wohl so. Jedenfalls fällt mein Urteil über »die Amis« vernichtend aus. Und auch nicht erst seit Trump.
Inwieweit die Mentalität auf uns abfärbt, vermag ich nicht zu sagen. Auffallend ist, dass das ungelöste Migrationsproblem in allen Ländern, die davon betroffen sind, antidemokratische Tendenzen hervorbringt. Ich vermute, es hat viel mit Egoismus und der Nichtbeteiligung an demokratischen Prozessen zu tun.