Die »Blöd«-Zeitung hält den »Grünen« nach der Empörung über den Angriff auf Habeck vor, unterschiedliche Maßstäbe anzulegen (kein Link!).
Grüne seien in vergangenen Jahrzehnten bei gewalttätigen Protesten gegen alle möglichen Entscheidungen der damaligen Regierungen zu Felde gezogen und hätten durch eine hohe Gewaltbereitschaft für viele verletzte Polizeibeamte gesorgt.
Dass es bei der Attacke auf den Vizekanzler um etwas anderes als um gesellschaftliche Anliegen ging, wird von der „Blöd“-Zeitung verschwiegen. Man mag sich über solchen aus der Hölle der Desinformation aufgestiegenen Mief längst nicht mehr wundern. Wenn es um Habeck geht, ist ohnehin längst klar, welche hinterlistigen Absichten die Springer-Presse mit ihrer Agitation gegen ihn und die Grünen verfolgen.
Ja, wieder eine gute Ansprache von Robert Habeck. Mir fehlt leider eine Komponente, die sie richtig gut gemacht hätte. Ein wenig Selbstkritik hätte ihr den letzten Schliff gegeben.
Wie instinktlos muss eine Regierung sein, um nicht vorherzusehen, wie die hier betroffene Berufsgruppe auf die Streichung (selbst klimaschädlicher) Subventionen reagieren würde.
Im Übrigen gilt: Dieser Staat hat seine Bürger während der letzten Jahrzehnte zum Glauben daran erzogen, dass er es für sie schon richten werde. Dieser hat eine Anspruchshaltung erzeugt. Ein gut ausgebauter Sozialstaat muss nicht zwangsläufig ausufern. Er könnte die Grenzen seiner Intervention deutlicher machen. Das kostet freilich Stimmen. Man nimmt daher lieber die Wut der Bürger in Kauf, die mit Verspätung entsteht, wenn als Selbstverständlichkeit empfundene Unterstützungsprogramme, Teile davon oder Subventionen direkt oder schrittweise zurückgefahren werden.
Davon werden uns meines Erachtens jetzt einige bevorstehen. Herr Heil macht sich schon warm.
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