Eine Blüte macht noch keinen Sommer

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An unse­rem „Haus­see“ (Alt-Kas­ter) habe ich ges­tern die­sen weiß-blü­hen­den Baum ent­deckt. Es erin­nert mit die­sem Abstand etwas an eine japa­ni­sche Kir­che. Ich weiß nicht, wel­cher Sor­te die­ser zuzu­ord­nen ist. 

Ich freue mich schon auf den April. Gegen Ende die­ses Monats wer­den wohl auch die Magno­li­en, Kirch­blü­ten und Aza­leen im Schloss­park Dyck erblüht sein. 

Ges­tern pack­te mich lei­ses Grau­sen, als ich in unse­ren spär­li­chen Wald­stück­chen (Wäl­der gibts seit Rhein­braun in unse­rer Regi­on seit vie­len Jahr­zehn­ten nicht mehr) unter­wegs war. 

Im erwähn­ten Wald­stück ver­läuft am Weg­rand ein Kanal, der mal mehr, mal weni­ger Was­ser führt. Etwa 200 Meter wei­ter rechts grenzt das Wald­stück an ein Neu­bau­ge­biet, das bis­her nicht kom­plett fer­tig­ge­stellt ist. 

Soweit ich erfah­ren habe, hat man (wer ver­ant­wort­lich ist, habe ich nicht ver­stan­den) aus Sicher­heits­grün­den (Hoch­was­ser­schutz) alle Bäu­me, die in die­sem Was­ser­gra­ben gewach­sen sind, abge­holzt. Es sieht schlimm aus. Auch Sträu­cher (Früh blü­hen­de), die ich mehr­fach foto­gra­fiert habe, wur­den entfernt. 

Gut, Natur wächst nach. Aber jetzt ist es ein trau­ri­ger Anblick. Dabei sind die Arbei­ten, wie mir erzählt wur­de, nicht abgeschlossen. 

Auch eini­ge alte Buchen und Eichen (angeb­lich 100 Jah­re alt) wur­den geschla­gen. Die­se waren mit ein paar Aus­nah­men nicht krank. Kin­der haben einen Stamm mit einem Ham­mer so mal­trä­tiert, dass der Baum gefällt wer­den muss­te. Woher man weiß, dass es Kin­der waren, kann ich auch nicht sagen. Auch Erwach­se­ne machen so einen Scheiß. Das weiß man durch die Taten irgend­wel­cher Idio­ten, die alte Pla­ta­nen durch die Zufüh­rung von Gift getö­tet haben. Mich macht das ein­fach nur traurig. 


Update: 29.02.2024

Der zieht die Bäu­me vor­sich­tig oben aus dem Grün­be­reich her­aus. Das geschieht alles sehr fach­kun­dig. Damit kann man wirk­lich zufrie­den sein.“ Mit­tel­fris­tig, da ist Rolf Thie­mann sich sicher, wer­de der Grün­strei­fen dadurch auf­ge­wer­tet: „In ein paar Jah­ren wird der Grün­be­reich für Tie­re noch bes­ser sein als bis­her.“ Köl­ner Stadt-Anzeiger

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

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2 Gedanken zu „Eine Blüte macht noch keinen Sommer“

  1. Ver­mut­lich ist es eine Win­ter­kir­sche, wirk­lich wunderschön!
    Und ja: die­ses hef­ti­ge Abhol­zen „zur Sicher­heit!“ über­all ist furcht­bar. Am SICHERSTEN ist man in einer Gum­mi­zel­le, fällt mir dazu nur ein!

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