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Merz ist besorgt und macht dem Kanzler ein wahrhaft vergiftetes Angebot

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Man kann Merz ehrliche Sorge über die Lage im Land unterstellen. Er klang bei der gestrigen Pressekonferenz nach seinem 70-minütigen Gespräch mit dem Kanzler wild entschlossen und trug (aus meiner Sicht) nachvollziehbare Begründungen vor.

Ob die SPD auch mit Rücksicht auf ihre Koalitionspartner auf die Merz-Vorschläge eingehen sollte? Ehrlich, ich weiß es nicht. Jedenfalls wäre das eine Sollbruchstelle für diese Koalition, die ihren Zweck ziemlich bald erfüllen würde. Das werden Grüne und FDP sicher nicht mitmachen.

Was mich wirklich erheitert hat, war Merz‘ Chuzpe, mit der er (ich glaube mehrfach in der Pressekonferenz) darauf hinwies, dass es nicht um die bevorstehenden Landtagswahlen ginge. Ich habe herzlich gelacht. Mein Vertrauen in handelnde bzw. nicht handelnde Politiker in unserem Land geht allmählich gegen null.

Nun, die Rechten und das BSW wird diese Konfusion sicher erfreuen. Und Sonntag um 18.00 Uhr, da bin ich mir sicher, erlebt die Ampel ihr Waterloo. Was all das für unser Land bedeutet? Keine Ahnung.

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Horst Schulte
Herausgeber, Blogger, Autor und Hobby-Fotograf
Seit 2004 blogge ich über Politik und Gesellschaft – also seit die meisten noch SMS statt Tweets geschrieben haben. Mit 70 Jahren lebe ich immer noch im schönen Bedburg, direkt vor den Toren Kölns, und schreibe über alles, was die Welt bewegt (oder mich zumindest vom Sofa aufstehen lässt).

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Artikelinformationen:

Politik

Ausländer, Deutschland, Krise, Migration

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2 Gedanken zu „Merz ist besorgt und macht dem Kanzler ein wahrhaft vergiftetes Angebot“

  1. Was hier im Land so alles passiert und dazu diese populistischen Äußerungen der Politiker – das macht schon Angst.
    Ich hatte mir gewünscht, erwartet, gehofft, dass die demokratischen Parteien endlich für unser Land zusammenarbeiten, sich nicht ewig weiter ständig beharken. Das ist alles nur noch unfassbar.

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