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Scholz‘ letzter Akt: Das Ende der Ampel-Koalition und das unwürdige Drängen von Opposition und Medien

Die Entlassung Lindners durch Kanzler Scholz markiert das Ende der Ampel-Koalition. Die Diskussionen um die Vertrauensfrage des Kanzlers sind unwürdig. Ist der Ärger bald vorbei?

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Mir hat auch sehr gut gefallen, wie Kanzler Scholz Finanzminister Lindner gefeuert hat. Besser hätte es Trump nicht hinbekommen. Claudia fand Scholz‘ Auftritt ebenfalls positiv. Von „zerlegt“ möchte ich nicht sprechen. Solche Vokabeln fallen mir bei YouTube oder anderen Netzwerken in letzter Zeit negativ ins Auge, weil sie inflationär und immer in einer Richtung benutzt werden.

Dass die an anderer Stelle weniger zartbesaiteten Journalisten den Ton nicht angemessen fanden, spricht für sich. Beziehungsweise gegen diese Dauernörgler, denen keiner (irgendwas) recht machen kann.

Ich finde das Gejaule um den richtigen Zeitpunkt der Vertrauensfrage völlig daneben. Natürlich möchte ich auch, dass Deutschland schnell zu einer funktionierenden Regierung kommt. Andererseits: Ich kann’s abwarten, bis die Heulbojen von der Union übernehmen.

Als Scholz seinen Finanzminister rausgefegt hat, war ihm natürlich bewusst, dass dies auch das Ende seiner Kanzlerschaft war. Wie diese Tatsache von Journalisten in unserem Land ignoriert bzw. in ihren dämlichen Kommentaren übergangen wird, ist unsäglich. Scholz hat eine Mitschuld daran, dass man so respektlos mit ihm und seiner Regierung umgeht. Mir geht das dennoch gegen den Strich.

Dabei war ich mit Kritik auch nie zurückhaltend. Ich weiß, mir tun die Leute fast schon wieder leid, die ihren Arsch für uns hingehalten haben und die jetzt mit Schimpf und Schande in die Wüste geschickt werden.

Die Bundeswahlleiterin hat ihre Bedenken zu Gehör gebracht. Man muss nicht auf sie hören und die Union scheint ihre Einwände geflissentlich zu überhören. Schließlich verharrt Merz nun schon eine Weile in den Sprintschuhen. So jung ist der ja auch nicht mehr. Jetzt will er auch endlich raus aus den Startlöchern.

Ich freue mich schon auf die Zeit nach der Ampel. Da werden unsere Journalisten und die, die vortäuschen, welche zu sein, sich neue Ziele suchen müssen, um ihre Gemeinheiten über diese zu verbreiten.

Ich schätze, wir haben es bald mit einer Zweierkoalition zu tun. Wenn die Union stabil bleibt (34 %) und die SPD auf 18 % käme, wäre diese möglich. Ob man eine dritte Kraft braucht, wie viele annehmen, bleibt abzuwarten. Das könnten vielleicht die Grünen werden. Die AfD und das BSW stehen nicht zur Disposition.

Der FDP werden die Wähler vermutlich den endgültigen Garaus machen. Keine Partei hat die Kreise der Ampel derart gestört wie die Liberalen. Und das aus Gründen, die alles in allem nie nachvollziehbar gewesen sind. Lindners Truppe hat sich aufgeführt wie die Jungs, die auf den Schulhöfen immer wegen ihrer abseitigen Standpunkte gemobbt wurden. Die mit dem exakt gezogenen Seiten- oder Mittelscheiteln.

Außer bei wohlhabenden Unternehmern und Geldsäcken (Deutschland hat ca. 132 Milliardäre) hat diese Partei keinen Rückhalt mehr. Datenschutz können auch die Grünen.

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Horst Schulte
Herausgeber, Blogger, Autor und Hobby-Fotograf
Seit 2004 blogge ich über Politik und Gesellschaft – also seit die meisten noch SMS statt Tweets geschrieben haben. Mit 70 Jahren lebe ich immer noch im schönen Bedburg, direkt vor den Toren Kölns, und schreibe über alles, was die Welt bewegt (oder mich zumindest vom Sofa aufstehen lässt).

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Artikelinformationen:

Politik

Ampel-Ende, Politik Deutschland, Regierungskrise

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4 Gedanken zu „Scholz‘ letzter Akt: Das Ende der Ampel-Koalition und das unwürdige Drängen von Opposition und Medien“

  1. Da knallt nichts. Es gibt kein Verbotsverfahren. Ich sehe schwarz.
    Bis dascVolk für die Demokratie auf die Straße geht, könnte es zu spät sein, wie u.a. Beim Klima.

    AntwortenAntworten

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