- Inzwischen konnte uns nicht einmal mehr die zugegebenermaßen immer noch ’gefälligere’ Haptik einer Papierzeitung davon abhalten, den Schritt zu machen.
- Smartphone oder Tablet beim Frühstück kam lange Zeit irgendwie nicht so gut. Inzwischen ist es anders. Nachrichten am Smartphone und Tablet sind zur Normalität geworden.
- Die Unmengen von Altpapier, die wir alle paar Wochen in Kartons zur Abholung an die Straße legen, trug auch zum Entschluss bei, die Zeitung nach so langer Zeit zu kündigen. Recycling hin oder her.
- Wir werden schließlich mit Nachrichten (auch mit regionalen) geradezu überflutet.
- Es gibt Angebote (z.B. Blende), aus denen man interessante Zeitungsartikel zum vernünftigen Preis einzeln auswählen kann. Diese lassen sich für private Zwecke archivieren.
- Wenige Male habe ich via Briefpost, später dann per E‑Mail mit den Redaktionen Kontakt gehabt. Positiv war keiner davon. Und damit meine ich keine Meinungsunterschiede, sondern für gewöhnlich komplett ausbleibende Reaktionen. Gut, in keinem der Fälle habe ich mich als langjähriger Leser geoutet. Vielleicht hätte das den Unterschied gemacht?
- Die Zeitung hat sich inhaltlich nicht entwickelt. Das Online-Angebot ist eine große Katastrophe. In diesen Zeiten ist das unprofessionell und äußerst unverständlich.
- Unser Eindruck mag den ständigen öffentlichen Querelen geschuldet sein, in deren Mittelpunkt „die Systemmedien”, „die Lügenpresse” oder „Systempresse” stehen. Das färbt schon ab (auch auf uns) – selbst wenn man sich Mühe gibt, nicht auf diesen Zug aufzuspringen.
Sehr geehrter Herr Schulte, herzlichen Dank für Ihre Nachricht. Die Kündigung des Stadtanzeigers wird wie gewünscht zum 31.12.2017 ausgeführt. Haben Sie weitere Fragen oder Wünsche, so sind wir gerne für Sie da. Freundliche GrüßeDas müssen wir noch los werden: Den Zeitungsausträgern, die uns über Jahre sehr zuverlässig bei Wind und Wetter zu nachtschlafender Zeit den Kölner Stadt-Anzeiger an die Tür gebracht haben, danken wir sehr herzlich. Alle haben einen sehr guten Job gemacht! In all den Jahren gab es nur ganz wenige Tage, in denen die Zustellung einmal ausgeblieben ist. Es tut uns leid, dass sie natürlich von unserer Abo-Kündigung ebenfalls betroffen sind. Es ist nur ein Abo, aber die Auflagengrößen schmelzen und somit auch das Aufkommen für die Zeitungsausträger.
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