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Verrutschte Maßstäbe

Dieser US-​Präsidenten-​Darsteller wird abge­setzt, weil Missbrauchsvorwürfe gegen ihn auf­ka­men. Eigentlich soll­te Kevin Spacey in die­sem Jahr den „International Emmy Founders Award” erhal­ten. Die Preisverleihung an ihn wird zurück­ge­zo­gen. Das Script für

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Dieser US-​Präsidenten-​Darsteller wird abge­setzt, weil Missbrauchsvorwürfe gegen ihn auf­ka­men. Eigentlich soll­te Kevin Spacey in die­sem Jahr den „International Emmy Founders Award” erhal­ten. Die Preisverleihung an ihn wird zurück­ge­zo­gen. Das Script für den Ausstieg Spaceys aus „House of Cards” ist sicher noch nicht geschrie­ben. Vielleicht ist das die ein­zi­ge Gemeinsamkeit mit der Realität? Solche Dinge scha­den Schauspielern wie Golfspielern. Nur Präsident Trump über­steht sowas völ­lig unbe­scha­det. Amerikas Maßstäbe sind ver­rutscht und zwar gründ­lich! Es drängt sich nun die unver­meid­li­che Frage auf, wann end­lich die­ses Rabenaas im Weißen Haus dran ist. Vielleicht hel­fen die Russen dabei, das Problem zu lösen? Einstweilen beschäf­tigt Trump die Öffentlichkeit mit dem, was an unse­ren Stammtischen so schlecht nicht ankom­men dürf­te. Er for­dert für den Attentäter von New York die Todesstrafe. Dass er die Tat als Bestätigung sei­ner abge­fah­re­nen Migrationspolitik betrach­tet, ist zwar wider­lich, aber dafür kriegt er viel Applaus. Hier natür­lich auch. Im Kölner Stadt-​Anzeiger, der sich heu­te mit die­sen bei­den aktu­el­len Trump Verfehlungen kri­tisch beschäf­tigt, wird pro­mi­nent über den 19jährigen Syrer berich­tet, den unse­re Sicherheitsbehörden zum Glück vor dem geplan­ten Attentat aus dem Verkehr gezo­gen haben. In die­sem Zusammenhang wird her­aus­ge­stellt, dass von den letz­ten sechs Attentaten vier von Flüchtlingen durch­ge­führt wur­den. Die Botschaft: Gefahr dro­he inbe­son­de­re von Flüchtlingen. Das nen­ne ich mal eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Pressearbeit! Folgerichtig wird – eben­falls an pro­mi­nen­ter Stelle – über aggres­si­ve ara­bi­sche und nord­afri­ka­ni­sche Männer berich­tet, die sich in Köln und Essen an Halloween ver­hal­tens­auf­fäl­lig her­vor­ge­tan haben. Halt so, wie es schon häu­fig berich­tet wur­de. Auf der Website des Kölner Stadt-​Anzeiger fand ich (bis­her, 2.11., 15.00 Uhr) kei­nen Hinweis auf die Übergriffe der Migranten. (Korrektur: Seit 14:33Uhr gibts die­sen Artikel. In der Kölnischen Rundschau wur­de am 1.11. über die Angelegenheit berich­tet. Merkwürdig fin­de ich, dass nur weni­ge Medien (Google-​Suche: „Halloween aggres­si­ve män­ner köln” – Quelle: Google News | Liste) bis­her dar­über berich­tet haben. Insofern erin­nert das wirk­lich an die Silvesternacht. Im Kölner Express (aus dem glei­chen Verlag) stand es am 1.11. („Aggressiver Männer-​Mob in Kölner City – Polizei hol­te 100 Beamte Verstärkung | Express​.de | Quelle”) Übrigens erhiel­ten wir durch die Feiertage erst heu­te am 2.11. wie­der eine Tageszeitung. Es gibt also auch dies­be­züg­lich Parallelitäten zu Silvester. Männergruppen ran­da­lie­ren in Essen und Köln – Ruhrgebiet – Nachrichten – WDR | Quelle 

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