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Krank? Erst mal googeln! Euer Gesundheitsminister zeigt euch wie es geht.

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von Horst Schulte

2 Min. Lesezeit

featuredimage

Die Zeiten ändern sich.

Die­ser Bei­trag scheint älter als 6 Jah­re zu sein – eine lan­ge Zeit im Inter­net. Der Inhalt ist viel­leicht veraltet.

Hät­te ich mal das gan­ze Inter­view von Gesund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn in der Augs­bur­ger All­ge­mei­nen vom 20.9. gele­sen und nicht nur den Teil, der sich um Über­stun­den des Pfle­ge­per­so­nals dreh­te, wäre ich mit mei­ner Kri­tik an den Medi­en zurück­hal­ten­der gewe­sen. Oder?


Spahn hat­te bei sei­nem Inter­view einen rich­tig star­ken Tag.

Er hat das wirk­lich so gesagt. Ich konn­te es nicht glau­ben und habe das Inter­view in der Augs­bur­ger Zei­tung des­halb kom­plett gelesen. 

Im Prin­zip gilt aller­dings das Glei­che wie zuletzt. Die Sät­ze wer­den (auf dem Pap­perl für Twit­ter) nicht in der kor­rek­ten Rei­hen­fol­ge wiedergegeben. 

Des­halb wir­ken sie wie die Aus­sa­gen eines Idio­ten. So ist das ja auch gedacht, nicht wahr?!

Ich schät­ze aller­dings, dass jeder Arzt die Augen ver­dreht, der Spahns Aus­sa­ge über sei­ne tol­le App liest. 

Dabei mag es durch­aus sein, dass nicht jeder Besuch in der Not­auf­nah­me nötig wäre. Und ja, wir wis­sen alle um die Über­las­tung unse­rer Ambu­lan­zen in den Kran­ken­häu­sern. Den Men­schen das aber auf die­se Wei­se näher­brin­gen zu wol­len, ist schon … ein wenig grenz­wer­tig. Jeden­falls wird Spahn mit sol­chen Vor­schlä­gen nicht wirk­lich über­zeu­gen. Oder?

Und den will ich zum Bun­des­kanz­ler machen? OK, OK. Ich überleg’s mir nochmal.

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Ich bin Horst Schulte

Herausgeber, Blogger, Amateurfotograf

alleiniger Autor dieses Blogs

Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Ich kann die Leute nicht ändern, aber meinen Blick auf sie.

Artikelinformationen:

Gesellschaft

Deutschland, Gesundheit, Spahn

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8 Gedanken zu „Krank? Erst mal googeln! Euer Gesundheitsminister zeigt euch wie es geht.“

  1. Lie­ber Horst,
    auch nach­dem ich fast das GANZE Inter­view gele­sen habe (das zu Organ­spen­de hab ich aus­ge­las­sen) kann ich dei­ne Empö­rung nicht tei­len! (Fakt ist: ich goog­le IMMER erst­mal, wenn ich irgend­wel­che Krank­heits­zei­chen ver­spü­re – und bin damit gewiss nicht alleine!)
    Jens Spahn hat defi­ni­tiv recht in dem, was er über die Über­las­tung der Not­auf­nah­men und fal­sche Inan­spruch­na­men sagt. Lies bit­te mal DIESEN Bericht der Ber­li­ner Notrufzentrale:
    https://​www​.rbb24​.de/​p​a​n​o​r​a​m​a​/​b​e​i​t​r​a​g​/​2​0​1​8​/​0​3​/​n​o​t​r​u​f​-​b​e​r​l​i​n​-​m​i​s​s​b​r​a​u​c​h​.​h​tml
    »Immer mehr Men­schen wäh­len den Not­ruf 112. Aber nicht, weil es mehr Unfäl­le gibt, son­dern weil die Hemm­schwel­le, den Ret­tungs­dienst zu rufen, gesun­ken ist. Ein Schnitt in den Fin­ger, eine star­ke Erkäl­tung, ein Schluck­auf – das ist alles schon gemel­det worden. «
    Dass das so ist, ist eine Mischung aus Bequem­lich­keit, Igno­ranz und in Tei­len auch schlech­ter ärzt­li­cher Ver­sor­gung bei aku­ten Beschwer­den. Soviel ich sehe, gibt es aber durch­aus vie­le Haus­ärz­te (und auch eini­ge Fach­ärz­te), die Akut­sprech­stun­den anbie­ten und sogar Neu­pa­ti­en­ten anneh­men, wenn sie spon­tan kom­men. Lei­der auch vie­le ande­re, die das ver­wei­gern, obwohl sie es eigent­lich nicht dürfen!
    Was Spahn zu den Kli­ni­ken sagt, ist auch nicht gera­de eine Empö­rung wert. Man weiß heu­te, dass viel zu viel ope­riert wird, weil die Anrei­ze falsch gesetzt sind. Um z.B. bei Knie-Ops als »spe­zia­li­siert« zu gel­ten, brau­chen Kli­ni­ken eine bestimm­te Min­dest­zahl einer Op pro Jahr. Wenn da noch 5 feh­len, wer­den halt ein paar mehr ope­riert als medi­zi­nisch sein müss­te. Spahn geht m.E. da nicht weit genug, wenn er nur die Auf­tei­lung ver­schie­de­ner Behand­lun­gen zwi­schen »zu vie­len« Kli­ni­ken mit dem­sel­ben Pro­gramm anmahnt – man muss an die diver­sen Anreiz­sys­te­me ran, die z.B. bei (teu­ren) Ope­ra­tio­nen zu pro­ble­mo­sem Durch­win­ken füh­ren, aber kon­ser­va­ti­ve Behand­lun­gen (Phy­sio­the­ra­pie, Kran­ken­gym…) deckeln und erschweren. 

    Spahn: »Ver­gli­chen mit ande­ren Bran­chen hinkt die Medi­zin bei der Digi­ta­li­sie­rung noch weit hin­ter­her. « Ja, das ist so und es ist ein Skan­dal, dass etwa die Gesund­heits­kar­te nach 2 Jahr­zehn­ten und Mil­li­ar­den-Inves­ti­tio­nen immer noch nicht mehr ist als ein KK-Aus­weis! Was da alles ver­än­dert wer­den könn­te, ver­ein­facht, beschleu­nigt – es gibt ja momen­tan kaum einen Arzt, der bereit ist, mit sei­nen Pati­en­ten zu mai­len, was eben­falls an den Struk­tu­ren liegt.

    Und noch etwas Posi­ti­ves hat Spahn gesagt:
    »Außer­dem schafft Bay­ern als ers­tes Bun­des­land das Schul­geld für Phy­sio­the­ra­peu­ten, Logo­pä­den, Podo­lo­gen und Ergo­the­ra­peu­ten ab. Das ist vor­bild­lich. Denn The­ra­peu­ten müs­sen häu­fig noch 25.000 Euro mit­brin­gen, um sich aus­bil­den zu las­sen. Und das, obwohl wir auch in die­sen Beru­fen einen enor­men Fach­kräf­te­man­gel haben. Ich hof­fe, dass sich ande­re Bun­des­län­der an Bay­ern ein Bei­spiel nehmen.«
    Wie wahr! Ich sehe im Grun­de auch gar nicht ein, war­um Stu­die­ren­de gar nichts oder eine ver­gleichs­wei­se gerin­ge Semes­ter­ge­bühr zah­len müs­sen, aber ande­re Aus­bil­dun­gen in klas­si­sche Beru­fe viel Geld kos­ten. Aber das geht nun über das Gesund­heits­we­sen hinaus…

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  2. Hal­lo Clau­dia, sieh da, ein Spahn-Fan. Wer hät­te das gedacht? 🙂
    Ich hat­te das Inter­view gele­sen, war aber nicht über die­se Pas­sa­ge gestol­pert. Auf die­se bin ich erst »auf­merk­sam« gewor­den, nach­dem ich den Tweet oben gele­sen habe. Dann habe ich noch­mal nach­ge­guckt und fand Spahns Äuße­rung eher amü­sant als empö­rend. Das war der Grund, wes­halb ich ihn hier (ja in nicht ganz so erns­tem Ton­fall) ange­spro­chen habe. 

    Ich sehe auch grund­sätz­lich immer im Inter­net nach. Danach bin ich noch kran­ker als zuvor. Mir machen die­se gan­zen ver­schie­de­nen Dia­gno­sen eher Angst. In Arzt­se­ri­en wird Dr. Inter­net nicht ganz zu unrecht gern auf die Schip­pe genom­men. Dort fragt ein Arzt auch gern mal danach, woher man denn die Idee habe, dass die Beschwer­den auf die­ses oder jenes zurück­zu­füh­ren wären. Die Ant­wort ist: »Aus dem Inter­net«. Die Schau­spie­ler-Ärz­te ver­zie­hen immer ihr Gesicht. Ich fin­de das lus­tig, weil es auf der einen Sei­te nor­mal gewor­den ist, dass die Leu­te im Inter­net nach­le­sen und auf der ande­ren Sei­te die Ein­stel­lung vie­ler Ärz­te dazu ver­mut­lich ganz real gespie­gelt wird. 

    Ich fin­de Spahn gut. Und ich glau­be, er wird etwas zum Posi­ti­ven ver­än­dern. Vor­aus­ge­setzt natür­lich, die Regie­rung hält so lange. 

    Was bei den Ambu­lan­zen los ist, kann ich per­sön­lich sehr gut nach­voll­zie­hen. Nicht nur anhand mei­ner vie­len Besu­che (Schwie­ger­mut­ter) hier in der ört­li­chen Kran­ken­haus­am­bu­lanz, son­dern auch in ande­ren (auch Köl­ner) Kran­ken­häu­sern. Die Ursa­chen für die wach­sen­de Inan­spruch­nah­me der Ambu­lan­zen sind sehr unter­schied­lich. Dan­ke für den Link. Ich per­sön­lich dann die Ambu­lanz dem Haus­arzt vor­zie­hen, wenn ich aku­te Beschwer­den hät­te, für die eine Dia­gnos­tik erfor­der­lich wäre, von der ich anneh­men muss, dass ein Haus­arzt sie von vorn­her­ein nicht zur Ver­fü­gung stel­len kann. Die not­wen­di­gen Gerä­te fin­den sich bes­ten­falls in Fach­arzt­pra­xen, nur nicht beim Haus­arzt. Der Zeit­ver­lust wäre viel grö­ßer, weil man natür­lich Wochen auf einen Ter­min war­tet. Ehr­lich gesagt, kann ich das Ver­hal­ten vie­ler Pati­en­ten unter die­sen Vor­aus­set­zun­gen nachvollziehen.

    Ich lese auch immer, dass vie­le Leu­te den Not­arzt anru­fen, obwohl es nur »Klei­nig­kei­ten« wären. Ich will das über­haupt nicht bestrei­ten. Aber in mei­ner Fami­lie wür­de kei­ner einen Not­arzt kom­men las­sen, wenn es nicht abso­lut not­wen­dig wäre. Ich hat­te mal so star­ke Schmer­zen in der Brust, dass ich von einem Herz­in­farkt aus­ge­gan­gen bin (war es zum Glück nicht). Ich habe mei­ne Frau gebe­ten, mich ins Kran­ken­haus zu fah­ren. Mit dem Not­arzt woll­te ich selbst da nichts zu tun haben 🙂 Bei uns gibt nur ganz weni­ge Haus­ärz­te, die über­haupt noch Haus­be­su­che machen. Außer­dem fin­det man hier als Neu­pa­ti­ent (mei­ne Schwie­ger­mut­ter) kei­nen Haus­arzt mehr. Die neh­men kei­ne neu­en Pati­en­ten mehr auf (mei­ne Frau und ich haben unse­re Haus­ärz­te natür­lich als ers­tes danach gefragt…). Wenn Mut­ter irgend­was hat, haben wir nur zwei Chan­cen: 1.) Beim not­ärzt­li­chen Dienst anru­fen (da war­test du nicht nur Stun­den…), wenn man am Tele­fon durch­ge­kom­men ist. 2.) Kran­ken­haus, d.h. Not­arzt. Ande­re Optio­nen haben wir nicht, weil mei­ne Schwie­ger­mut­ter nicht mehr lau­fen kann und wir im 1. Stock woh­nen. Bis zu vie­le Details?

    Viel­leicht wäre es rich­tig, die Pati­en­ten in den Ambu­lan­zen mit bestimm­ten »Erkran­kun­gen« an den Haus­arzt zu ver­wei­sen. Sicher wird das auch schon gemacht. Auf eine App wür­de ich mich per­sön­lich jeden­falls bei so exis­ten­zi­el­len Fra­gen nie­mals ein­las­sen. So tech­nik­af­fin ich bin, das gin­ge mir zu weit 🙂

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  3. Na klar, wenn ich mir um mich Sor­gen machen wür­de, gin­ge ich auch zum Arzt und wür­de nicht lang rum­war­ten… und wenn zu krank, dann eben auch Notaufnahme.
    Nach­dem ich Jahr­zehn­te nur mal ganz sel­ten zu einem Fach­arzt gegan­gen bin (Augen, Ortho..) hab ich jetzt einen »Haus­arzt« bei mir um die Ecke auf­ge­tan, der sogar ger­ne län­ger redet und – man glaubt es kaum – mailt! Lei­der bringt es nicht so furch­bar viel, einen rede­freund­li­chen Arzt zu haben »der sich Zeit nimmt«, wenn der and­rer­seits fast aus­ras­tet, wenn man etwas fragt oder gar hin­ter­fragt. Dabei ver­hal­te ich mich total arzt­freund­lich, fra­ge z,B, ein­fach »Wür­den Sie emp­feh­len, über den Win­ter Vit­amin D ein­zu­neh­men?« und er auf­brau­send ant­wor­tet: »Zu Vit­amin D sag ich jetzt gar nichts mehr„,« . tja, da muss­te ich ihn erst auf den Boden zurück holen und drauf hin­wei­sen, dass ich doch völ­lig kor­rekt ihn als mei­nen Arzt fra­ge – und mich nicht nach »im Inter­net gele­sen« ver­hal­te. Was will er denn mehr? 

    Aber ich kann mir den­ken, woher sein Frust stammt, den ver­mut­lich kon­fron­tie­ren vie­le ihre Ärz­te mit den Net­zer­kennt­nis­se – und der Punkt ist: sie sind es nicht gewohnt, ihre Sicht der Din­ge zu begrün­den und haben dafür eigent­lich auch kei­ne Zeit! Schon gar nicht ste­cken sie im Detail der ver­schie­de­nen Mei­nun­gen, die sich um vie­le The­ra­pien ran­ken – auch durch­aus kon­trä­re Mei­nun­gen von Ärz­ten und Pro­fes­so­rin­nen, nicht nur von dubio­sen Internet-Gurus.
    Ich sag nie »aus dem Inter­net…«, son­dern zitie­re z.B. Prof. Dr. X von der Cha­ri­té mit einem State­ment zur Sache – das lässt sich nicht so leicht abbü­geln, auch wenn ichs »aus dem Inter­net« habe. 

    Eure Arzt­la­ge ist ja dras­tisch schlecht! Unglaub­lich, die­se Man­gel­ver­sor­gung auf dem Land. Und wie immer liegt es AUCH an Struk­tu­ren, die aus Stan­des­dün­kel erwach­sen sind. In der DDR hat­ten sie Gemein­de­schwes­tern, die sehr viel durf­ten, was bei uns nur der Arzt darf – die sind auf dem Land rum­ge­fah­ren und haben die Alten versorgt.

    Na, ein wei­tes Feld… Als Spahn-Fan wür­de ich mich nicht bezeich­nen, als er sich in Sachen Flücht­lin­ge zu pro­fi­lie­ren such­te, war er für mich klar poli­ti­scher Geg­ner. Aber auch die kön­nen ja in ande­rer Sache recht haben und etwas rich­tig machen – mich nervt die­ses Schwarz-Weiß- und Freund-Feind-Den­ken sehr!

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  4. Lei­der bringt es nicht so furch­bar viel, einen rede­freund­li­chen Arzt zu haben „der sich Zeit nimmt“, wenn der and­rer­seits fast aus­ras­tet, wenn man etwas fragt oder gar hinterfragt. 

    Ja, das hat gera­de mei­ne Schwes­ter erlebt. :-/​Bloß kei­ne eige­ne Mei­nung äußern. Mein Haus­arzt ist in der Hin­sicht nie nega­tiv auf­ge­fal­len. Er nimmt sich viel Zeit und erklärt aus­führ­lich. Außer­dem über­weist er zum Fach­arzt, wenn das ange­zeigt ist. Aber wer weiß, wie ich »mor­gen« rede? 

    Ich habe per­sön­lich auch noch nie das Inter­net als Quel­le genannt. Müss­te ich mal ver­su­chen… Dei­ne Idee ist pri­ma. Aber die Cha­ri­té müss­te ich aus­wech­seln gegen eines unse­rer hie­si­gen grö­ße­ren Krankenhäuser … 😆

    Was unse­ren Hoff­nungs­trä­ger Spahn anlangt, glau­be ich, dass er viel weni­ger kon­ser­va­tiv ist, als er immer dar­ge­stellt wird. Mal sehen, ob er einen ordent­lich Job macht. Ich sehe ihn ja als neu­en Bun­des­kanz­ler. Die CDU hat kei­ne wirk­lich infra­ge kom­men­den Alter­na­ti­ven. Lei­der fällt Peter Alt­mai­er aus.

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  5. Ich ken­ne einen Blog von einer Not­auf­nah­me­schwes­ter, die in einem Arti­kel ein­mal geschrie­ben hat, mit wel­chem Unsinn man­che Leu­te bevor­zugt am Wochen­en­de in die Not­auf­nah­me kom­men. Das ist die eine Sei­te. Die ande­re Sei­te ist die, dass ich mit Knie­schmer­zen erst­mal goog­le, weil ich kei­ne drei Stun­den dort rum­sit­zen will.
    Die­ser Jens ist halt schon ganz schön dreist .…
    LG
    Sabiene
    PS: Ich hof­fe, dass das jetzt mit dem Kom­men­tie­ren klappt 😉

    Antworten
    • Hat geklappt 🙂

      Die »Fehl­an­rei­ze«, die zur Über­las­tung der Ambu­lan­zen füh­ren, wer­den wir wohl nur in den Griff krie­gen, in dem wir an ver­schie­de­nen Stel­len gleich­zei­tig arbei­ten. Dazu gehört auch eine flä­chen­de­cken­de Prä­senz von Haus­ärz­ten. Wenn die Ter­mi­ne für Fach­arzt­be­su­che kür­zer wer­den (Spahn hat das u.a. heu­te vor­ge­stellt) könn­te sich auch etwas bes­sern. Und an die Ein­sicht der Leu­te muss appel­liert wer­den. Bes­ser wäre es, man wür­de Tools fin­den, mit denen man Leu­te mit bestimm­te Weh­weh­chen abwei­sen kann.

      Antworten
  6. Tools gegen Wehwehchen?
    Jah­re­lang haben die Docs uns doch die Kom­pe­tenz abge­spro­chen, klei­ne­re Erkran­kun­gen mit Haus­mit­teln zu behan­deln. Ich weiß noch genau, was da los war, als ich mei­nem frü­he­ren Haus­arzt von Pfef­fer­minz­tee und Waden­wi­ckel berich­tet habe. Ich bin wie ein Idi­ot und Kin­der­schän­der dagestanden.
    LG
    Sabienes

    Antworten
    • Mit Ärz­ten ist da wohl gene­rell nicht gut spre­chen. Das Gespräch auf Augen­hö­he geht nicht mit allen. Man­che reagie­ren regel­recht ange­pisst, wenn man ihre Aus­sa­gen auch nur hin­ter­fragt. Ich hab da Glück. Mit mei­nem Haus­arzt bin ich seit vie­len Jah­ren sehr zufrie­den. Aber dei­ne Kla­gen ken­ne ich sehr gut von Bekannten.

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