Psssst: Sozialgeheimnis

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Eini­ge der Clan­mit­glie­der sind nach einer Mel­dung des WDR-Fern­se­hens wie­der auf frei­em Fuß. Sie woh­nen jetzt wie­der in „ihrer“ Vil­la. Ein dickes Auto stand auch vor der Tür. 

Jeden­falls hat­te es für mich im WDR-Bei­trag die­sen Anschein.

Im WDR-Bei­trag wur­de auch erwähnt, dass ein Ver­wand­ter des Clan­chefs (Vet­ter?) die Vil­la für 1900 Euro monat­lich an die Fami­lie ver­mie­tet. Bezahlt wird der Betrag vom Lever­ku­se­ner Jobcenter. 

What the fuck?

Wenn ich mit sol­chen „Infor­ma­tio­nen“ in den aso­zia­len Medi­en oder zum Bei­spiel per Whats­App kon­fron­tiert wur­de, habe ich das inhalt­lich nicht ernst genommen. 

Im Gegen­teil, ich habe manch­mal die­je­ni­gen, die sol­che ver­gif­te­ten Mel­dun­gen geteilt haben, ver­ur­teilt und ihnen Vor­hal­tun­gen gemacht. In man­chen Fäl­len war ich in der Lage nach­zu­wei­sen, dass es sich um Fake News gehan­delt hat. 

Bei vie­len schien mir die Geschich­te so abstrus, dass ich ihr nicht ein­mal nach­ge­gan­gen bin. 

Ein Feh­ler? ❗

Es kam ein Gewerk­schaf­ter der Poli­zei zu Wort. Er erklär­te die­se Unge­heu­er­lich­keit damit, dass die­se Kon­stel­la­tio­nen auf­grund des Daten­schut­zes (in die­sem Fall des Sozi­al­ge­heim­nis­ses) nicht auf­fal­len wür­den. Eigent­lich ist die­ser Schutz – wie das immer so ist – gut gemeint. 

Man möch­te so ver­hin­dern, dass z.B. Hartz-IV-Emp­fän­ger nicht stig­ma­ti­siert wer­den. Gut, das ver­ste­he ich. Aber das Bei­spiel zeigt nach dem gan­zen Desas­ter wäh­rend der Coro­na-Zeit, dass unser Daten­schutz drin­gend refor­miert gehört. Je schnel­ler, des­to besser.

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Clans Deutschland Kriminalität Verbrechen

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