Gesellschaft

Nicht mal heiraten lässt man Finanzminister Christian Lindner

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Nicht jeder, der die Presseberichte über Christian Lindners Hochzeit auf Sylt gelesen hat, fühlte sich gleich getriggert und musste seiner Empörung bei Twitter »Ausdruck verleihen«.

Richtig leiden kann auch ich den Finanzminister zwar nicht, aber die Kritik wegen seiner Hochzeitsfeier ist doch echt daneben. Haben etwa die recht, die unsere Gesellschaft als Neidgesellschaft bezeichnen?

Zumal ich gestern ebenfalls davon hörte, dass er 600 Millionen Euro aus einem Programm streichen will, das der Unterstützung von Langzeitarbeitslosen gewidmet war.

Die Ex-Chefin der Linkspartei, Frau Kipping, konnte jedenfalls nicht widerstehen und warf die Maßnahme und Lindners Hochzeit in einen Topf. Ich hätte wetten können, dass das passiert. Was sagt eigentlich die SPD dazu? Die hat vermutlich Angst vor dem Scheitern der Ampel.

Ein Freund von mir hat vor vielen Jahrzehnten auf Sylt geheiratet. Er stammt aus einer wohlhabenden Familie. Ich fand das schön, weil es mal etwas anderes war.

Dass es Teilen der Twitter-Community nicht in den Sinn kam, diese Meldung ohne Bemerkung passieren zu lassen, bestätigt nur meine Haltung zu Twitter, genauer gesagt denen, die sich dort mit ihren dümmlichen Tweets zu Wort melden.

Dass es sogar eine Pro- und Contra-Debatte zwischen zwei ZDF-Journalistinnen gab, zeigt, was mit unseren Medien los ist. Dem Sommerloch kann man diese Dummheit nicht in die Schuhe schieben!

Eine der beiden Journalistinnen, so schreibt @janfleischhauer bei Twitter, habe ein Familieneinkommen von 300.000 Euro p.a. und sie befand, Lindner habe die Hochzeit wegen der Inflation absagen sollen…

Ein Tweet enthält die aktuelle Wetterkarte von Sylt. Es gibt eine hohe Regenwahrscheinlichkeit. Kommentar dazu: „Der Markt regelt.“ Das fand ich dann wieder witzig! Obwohl, gemein ist es auch.

Herzlichen Glückwunsch nach Sylt.

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Quelle Featured-Image: HorstSchulte.com

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