In Deutschland haben 65 % der in der Türkei Wahlberechtigten Erdogan gewählt. In NRW waren es über 70 %. Manche Journalisten wollten erfahren, was diejenigen, die hier in einer Demokratie leben, dazu bringt, einen Autokraten zu wählen, der die Meinungsfreiheit unterdrückt und unzählige Menschen ins Gefängnis geworfen hat.
Die Antwort ist nicht neu. Diese Erdoganwähler fühlen sich in Deutschland diskriminiert und wissen zu schätzen, dass Erdogan sich angeblich für ihre Belange hier in der Diaspora einsetzt.
Deutschland muss demnach – wie übrigens schon sehr lange – ein ganz furchtbares Land sein. Trotz anderslautender Behauptungen gibt es Diskriminierung von Migranten bzw. bei uns lebender Ausländer. Daran erinnern uns auch diejenigen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Prioritäten auf das Wohlergehen von Minderheiten in unserem Land zu legen. Deutsche Interessen stören da nur.
Türken fühlen sich diskriminiert
Sie sorgen sehr professionell lieber dafür, dass sich die einheimischen Bürger weiterhin mit dem Bewusstsein herumquälen, das misanthropischste Volk zu sein. Zum abschätzigen Bild der Kartoffel passt schon allein farblich (braun) der Vorwurf, xenophobe Einstellungen zu pflegen.
Nun liegen die Zeiten einer homogenen Urbevölkerung dieses Landes viele Jahrzehnte hinter uns. Wer hätte gedacht, dass all die Vorbehalte gegen Deutsche nicht dazu führen würden, dass die Menschen anderer Völker einen großen Bogen um unser Land machen würden? Stattdessen leben in Deutschland inzwischen ca. 84 Mio. Menschen, davon eine stattliche Anzahl aus der Türkei und anderen muslimischen Ländern.
Woher kommt die Anziehungskraft Deutschlands?
Ist die Frage, die sich ein von Türken oder anderen Ausländern gedisster Deutscher stellt, nämlich warum dieses Land offenbar über eine große Anziehungskraft verfügt, so abwegig? Warum wird sie kaum gestellt? Man schließe aus dieser womöglich naiv klingenden Frage, dass ich mich entgegen anderer Erwartungen, nicht für das ideologische Zeug rechter Dumpfbacken interessiere.
Ich nehme an, dass es daran liegt, worüber immer mal wieder geplaudert wird in der einen oder anderen Talkrunde, freilich ohne irgendeine Konsequenz – egal, wer auch dabei gewesen sein mag.
Wer so gut für seine Bürger und Gäste sorgt, wer einen so gut ausgebauten und teuren Sozialstaat unterhält, der darf sich nicht darüber wundern, dass andere Länder Europas weniger Migranten und Schutzsuchende verzeichnen. Ja, ich weiß, es gibt Länder, die Pro-Kopf mehr Flüchtlinge aufgenommen haben (Österreich z.B.).
Dieses simple Faktum (meine Gedanken) reicht, um dich ins gesellschaftliche Aus zu katapultieren. Das entsprechende Podium vorausgesetzt. Du bist jetzt spätestens keiner mehr, der den moralischen Ansprüchen unserer links-grünen Medien gerecht wird. Das Gegenteil ist der Fall. Du bist raus.
Staatsangehörigkeitsrecht
Ich bin für die Änderung des Staatsangehörigkeitsrechts. Menschen, die bestimmte Bedingungen erfüllen, sollen schnell den deutschen Pass bekommen. Die Sicherheit, die Menschen benötigen, die die definierten Gründe für das Verlassen ihres Heimatlandes vorbringen, muss geschaffen werden.
Dass die Frage nach einem Doppelpass nicht gleichzeitig ebenfalls positiv von mir beantwortet wird, liegt auch an den Erfahrungen mit den Erdoğan wählenden Türken. Ich mag nicht, wenn Türken, die nicht unter Erdoğans Regime leben, es von hier aus mit ihrer Stimme unterstützen und sich dann derart verquere und in meinen Augen abstoßende Erklärungen dafür ausdenken.
Diskriminierung – nein danke!
Die Türken, die Erdoğan und die AKP so toll finden und sich hier diskriminiert fühlen, fordern uns Deutsche dazu auf, sie besser zu behandeln. Nun, ich hoffe, die wissen, was sie da eigentlich fordern! Wie wäre es, wenn sie mal mit den Kurden in ihrem eigenen Land reden würden?
Da geht ein bisschen was durcheinander. Türken sind keine Flüchtlinge. Daher gelten hier ganz andere Statuten. Mensch, sind die in NRW weich geworden. Früher waren das dort zu 60 % Nationalisten, für die Erdogan nur eine weicheirige Notlösung war. Allerdings hatten sie da auch noch den Kalifen von Kõln.
Man kann schon verstehen, warum Deutschland in beiden Weltkriegen mit ihnen zusammen gearbeitet hat.
Da stimme ich dir absolut zu!
Die meisten Türken sind keine Flüchtlinge. Aber kennst du die Zahlen der letzten Jahre? Mir geht es darum, wie wir miteinander umgehen. Und die Aussagen vor allem junger Türken sind für mich als Person einfach inakzeptabel. Wenn sie Deutschland so scheiße finden, sollen sie bitte in die Türkei abhauen. Da wartet ihr Lehnsherr auf sie.
Guck mal hier: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/154287/umfrage/hauptherkunftslaender-von-asylbewerbern/
Ganz schön viele Flüchtlinge im Vergleich zu Syrien und Afghanistan. Ob die auch alle auf Deutschland schimpfen werden, wenn ihr Asylantrag durchgeht?
Ich wills nicht übertreiben. Aber dieses penetrante Genöle insbesondere junger Türken hier geht mir angesichts der Überlastung unseres Landes auf die Nerven.