Blogparade: Schreiben übers Schreiben

HS230625

Horst Schulte

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Das Schrei­ben ist wie ein Balan­ce­akt zwi­schen unse­rem Ver­stand und der Inspi­ra­ti­on, die aus ver­schie­de­nen, oft geheim­nis­vol­len Quel­len spru­delt. Wenn wir uns als Blog­ger bemü­hen, bes­ser zu wer­den, erken­nen wir hof­fent­lich, wie wich­tig es ist, unse­re Lei­den­schaft mit unse­rem eige­nen Stil zu verbinden.

Recherche und Emotion

Es ist ein wenig wie ein Hand­werk, bei dem wir uns dazu ver­pflich­ten, regel­mä­ßig zu schrei­ben und unse­re Gedan­ken in eine geord­ne­te Form zu brin­gen. Dabei ist die Recher­che wie eine Tür, die uns zu neu­em Wis­sen führt und hof­fent­lich unse­ren Bei­trä­gen Tie­fe und Echt­heit verleiht.

Aber woher kommt die­se krea­ti­ve Inspi­ra­ti­on, die uns Blog­ger antreibt? Sie kann aus per­sön­li­chen Erfah­run­gen oder sogar aus dem All­tag stam­men, auch wenn er manch­mal banal erscheint. Es geht dar­um, offen zu sein für neue Ideen und den Moment zu nut­zen, wenn sie auftauchen.

Auch Handwerk

Wir sind wie Hand­wer­ker in einer Werk­statt des Wor­tes, die die Frei­heit des Aus­drucks erkun­den. Gram­ma­tik, Stil und Struk­tur sind unse­re Werk­zeu­ge, mit denen wir arbei­ten, um unse­re Bot­schaft klar zu vermitteln.

Wenn wir uns auf heik­le The­men wie Poli­tik und Gesell­schaft kon­zen­trie­ren, müs­sen wir vor­sich­tig sein. Unse­re Wor­te kön­nen wie Waf­fen sein und ande­re ver­let­zen. Des­halb ist es wich­tig, sich der Macht unse­rer Spra­che bewusst zu sein und sie ver­ant­wor­tungs­voll ein­zu­set­zen. Das klingt pro­fan. Aber schaut auf die Schar­müt­zel in den aso­zia­len Medien. 

Schlachtfelder der Gegenwart

Auf dem Schlacht­feld der Gedan­ken ist es unser Ziel, Klar­heit zu schaf­fen, aber auch Empa­thie und Ver­ständ­nis zu zei­gen. Die­se Qua­li­tä­ten kön­nen uns hel­fen, uns vor dem Sturm der Wor­te zu schüt­zen, sowohl von ande­ren als auch von uns selbst.

Jeder Bei­trag, den wir als Blog­ger ver­öf­fent­li­chen, trägt dazu bei, das Gewe­be unse­rer Gesell­schaft zu fes­ti­gen, auch wenn es nur ein klei­ner Teil davon ist. Der Aus­tausch von Ideen und Mei­nun­gen ist wich­tig für eine leben­di­ge Demo­kra­tie, und wir soll­ten uns bemü­hen, ihn auf kon­struk­ti­ve Wei­se zu fördern.

Dranbleiben!

Das Wich­tigs­te ist, dran­zu­blei­ben und sich wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, denn nur so kön­nen wir als Blog­ger unse­re Stim­me effek­tiv nut­zen und einen posi­ti­ven Bei­trag leisten.

#Schrei­ben­über­s­Schrei­ben

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Bloggen Schreiben

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4 Gedanken zu „Blogparade: Schreiben übers Schreiben“

  1. Okay, jetzt bin ich ein biss­chen ver­liebt in die­sen Text, beson­ders den ers­ten, ein­lei­ten­den Absatz. „Ein Balan­ce­akt zwi­schen unse­rem Ver­stand und der Inspi­ra­ti­on, die aus ver­schie­de­nen, oft geheim­nis­vol­len Quel­len spru­delt“ – o ja, aller­dings. Intui­ti­ve Schrei­ben­de balan­cie­ren viel­leicht anders als pla­nen­de, aber alle tun es. Vie­len, vie­len Dank für die­sen schö­nen Arti­kel zur Blog­pa­ra­de #Schrei­ben­Über­Das­Schrei­ben!

    LG Anna

  2. @Horst Schul­te: Das habe ich vor­aus­ge­se­hen! 🙂 Was viel­leicht noch fehlt in dei­nem wun­der­ba­ren Text: Es gibt Men­schen, die zu einem bestimm­ten Zweck schrei­ben, die womög­lich Zie­le haben, was sie mit dem Schrei­ben errei­chen wol­len. Und die Ande­ren, zu denen ich dich und mich zäh­le: Schrei­ben­de, die schrei­ben „müs­sen“, weil sie es als wesent­li­che Aus­drucks­form, als Metho­de der Teil­ha­be am Welt­ge­sche­hen (im klei­nen Pri­va­ten oder im Blick auf gro­ße The­men) erkannt haben und kon­ti­nu­ier­lich prak­ti­zie­ren. Da kann mensch nicht ein­fach damit aufhören!

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