Wohnträume in Gefahr: Wie Naturgewalten Neubauten gefährden

In unse­rer Stadt wur­den zahl­rei­che neue Häu­ser und Woh­nun­gen gebaut, was ange­sichts der Woh­nungs­not posi­tiv ist. Die­se neu­en Wohn­ge­bie­te stel­len jedoch auch hohe Anfor­de­run­gen an die städ­ti­sche Infra­struk­tur. Wäh­rend der letz­ten star­ken Regen­fäl­le am 20. Mai blie­ben die Neu­bau­ten weit­ge­hend unver­sehrt, anders als in ande­ren Stadtteilen.

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In eini­gen Orten unse­rer Stadt sind neue Häu­ser und Woh­nun­gen ent­stan­den. Das ist erst ein­mal gut, weil auch hier die Woh­nungs­not spür­bar ist. Dass die­se Aus­wei­tung des Wohn­raum­an­ge­bo­tes auch Anfor­de­run­gen an die Stadt stellt, die Infra­struk­tur ent­spre­chend zu pfle­gen oder aus­zu­bau­en, ist logisch.

Kürz­lich habe ich hier dazu etwas in einem spe­zi­el­len Zusam­men­hang berich­tet. Bei den letz­ten schwe­ren Nie­der­schlä­gen (>30l pro qm) am 20. Mai ist an die­sen Stel­len zum Glück nichts pas­siert. Lei­der war das an ande­rer Stel­le nicht so. 

Wetter Niederschlag Kopie 2
Wet­ter Nie­der­schlag WDR Fernsehen

Für eini­ge Besit­zer der neu erbau­ten und zum Teil bis jetzt nicht ein­mal bezo­ge­nen Eigen­hei­me kam es an die­sem Tag schlimm. Von einem hin­ter dem Neu­bau­ge­biet befind­li­chen Feld, das eine etwas abschüs­si­ge Nei­gung auf­wies, lie­fen die Was­ser­mas­sen in die Häu­ser. Feu­er­wehr und Nach­barn hal­fen nach Kräf­ten. Trotz­dem kann sich jeder aus­ma­len, wie schlimm das für die Men­schen ist, deren Traum vom Eigen­heim an die­sem einen Tag fast zum Alb­traum wur­de. Jeden­falls habe ich das für mich so ein­ge­ord­net, nach­dem ich davon hörte.

Ich weiß, dass die betref­fen­den Dop­pel­haus­hälf­ten je nach Aus­füh­rung zwi­schen 440.000 und 545.000 EUR kos­ten. Ich mag mir nicht aus­ma­len, was ich wohl emp­fun­den hät­te, wäre das uns passiert. 

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Infrastruktur

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6 Gedanken zu „Wohnträume in Gefahr: Wie Naturgewalten Neubauten gefährden“

  1. Die dün­nen Ner­ven sind wäh­rend der gan­zen Bau­pha­se eh schon schwer am Limit, da ist jede Wet­ter­ka­prio­le eine Belas­tungs­pro­be. Das Wet­ter ist aber Nichts im Ver­gleich zur Unzu­ver­läs­sig­keit von Bau­fir­men und Hand­wer­kern und den lan­gen War­te­zei­ten bei For­ma­li­tä­ten. Wer ohne Ver­zö­ge­run­gen und Mehr­kos­ten plant, ist in dem Fall zu blau­äu­gig und extrem schlecht bera­ten. Und wenn man sieht, was alles schief gehen kann, braucht es für einen Neu­bau schon ganz schön viel Mut! Das Wet­ter ist aber nicht das Pro­blem, son­dern mensch­li­che Fehleinschätzung.

  2. _Su_ 24. Mai 2024 um 10:37

    Mir scheint, das Wet­ter lässt sich inzwi­schen schlech­ter vor­aus­sa­gen als früher

    Ich emp­fin­de es genau anders, die heu­ti­gen Vor­her­sa­gen sind weit­aus zutreffender.
    Wer­den wohl häu­fig eher ignoriert.

  3. _Su_ 24. Mai 2024 um 14:43

    Wenn ich aller­dings in einer Senke/​Tal woh­ne, habe ich in der heu­ti­gen Zeit, wohl sel­ten eine Chan­ce, nicht über­flu­tet zu werden.
    Die Regen­men­gen, die heu­te auf ein­mal oder in weni­gen Stun­den her­un­ter­kom­men, sind heu­te lei­der wohl nor­mal (*Kli­ma), die Kana­li­sa­ti­on schafft es dann nicht.

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