Seit Jahren herrscht in Deutschland ein Klima, das Polizisten als Opfer darstellt. Polizeigewerkschaften suggerieren, dass immer mehr Menschen Polizisten angreifen. Dieses Narrativ führt dazu, dass sich Polizeibeamte subjektiv bedroht fühlen. Und wer denkt, bedroht zu werden, handelt auch entsprechend und geht mit der Haltung in Einsätze, dass das Gegenüber ihm böse gesinnt ist.
Wenn ausgerechnet ein pensionierter Ausbilder der Polizei solche Behauptungen zum Besten gibt, frage ich nach den Gründen dafür.
Nach Meinung von Prof. Behr existieren diese Bedrohungen, von denen in solchen Narrativen die Rede ist, nicht. Komisch, ich habe da einen anderen Eindruck.
Allein die unzähligen Aktionen in Berlin, Duisburg, Essen und anderswo, in denen Gewalt immer die vorherrschende Sprache war, sollen Polizisten also nicht Opfer gewesen sein? Nach Riesa könnte man ja möglicherweise auf Gedanken kommen. Allerdings dürften Behrs Aussagen schon älter sein.
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