Amadeu Antonio Stiftung: Es ist eine Schande, dass mit Regierungsgeldern politischer Rufmord an unserer Polizei bezahlt wird

Wenn jähr­lich Hun­der­tau­sen­de von Euros von der Regie­rung u.a. dafür aus­ge­ge­ben wer­den, damit unse­re Poli­zei als ras­sis­ti­sche Orga­ni­sa­ti­on beschimpft wird, läuft etwas gewal­tig falsch in Deutschland.

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Der Arbeit die­ser der Ama­deu Anto­nio Stif­tung stand ich bis­her neu­tral bis posi­tiv gegen­über. Man­che Akti­on fand ich über­trie­ben, ande­re voll in Ord­nung. Was ich aller­dings eben bei Twit­ter ent­de­cke, hal­te ich für eine schwer­wie­gen­des „Miss­ver­ständ­nis“, das sei­tens des Fami­li­en­mi­nis­te­ri­ums (also unse­rer Regie­rung) zu ein­deu­ti­gen Kon­se­quen­zen füh­ren muss.

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Politische Stiftungen als Altersruhesitze für ausgediente Politiker

Aus mei­ner Sicht ist es wün­schens­wert, dass in Deutsch­land poli­ti­sche Stif­tun­gen exis­tie­ren, die nicht zwin­gend aber zum Teil auch vom Staat finan­ziert wer­den und die auf Sei­ten der Zivil­ge­sell­schaft im Kampf gegen Rechts­extre­mis­mus, Anti­se­mi­tis­mus und Ras­sis­mus wirk­sa­me Arbeit leisten. 

Ich las­se mich auch nicht von die­ser posi­ti­ven Ein­stel­lung abbrin­gen, wenn in rech­ten Medi­en die Arbeit die­ser Stif­tun­gen ver­all­ge­mei­nernd, dafür aber ein­deu­tig und harsch, hef­tig kri­ti­siert wird. Dabei unter­bleibt selbst­re­dend der Hin­weis auf die finan­zi­el­len Betei­li­gung diver­ser Bun­des­mi­nis­te­ri­en nie unerwähnt.

Wenn die­se Stif­tung aller­dings einen Kreuz­zug gegen unse­re Poli­zei beginnt, hört für mich der Spaß auf. Wenn man bedenkt, dass die Bun­des­re­gie­rung die­se Stif­tung mit Mil­lio­nen­be­trä­gen unter­stützt, kommt mir das wie ein dra­ma­ti­scher Ver­rat an unse­rer Poli­zei vor. 

Eine neutrale Sicht wäre wünschenswert

Für mich ist die Kri­tik der Stif­tung an der Poli­zei eine der Begleit­erschei­nun­gen der hys­te­ri­schen öffent­li­chen Ras­sis­mus­dis­kus­si­on. Die auf­ge­peitsch­te Situa­ti­on hät­te die­ses Bei­tra­ges der Stif­tung nun wirk­lich nicht mehr bedurft. Offen­bar konn­ten aber eini­ge der Mit­ar­bei­ter nicht wider­ste­hen und muss­ten ihren Teil zur Auf­hei­zung der öffent­li­chen Mei­nung bei­steu­ern. Als ver­ant­wor­tungs­los und über­flüs­sig bezeich­ne ich das.

Irgend­wie ist das typisch Links. Die Lin­ke kämpft so gegen den all­ge­mei­nen Bedeu­tungs­ver­lust, den sie durch pene­tran­tes Her­um­mä­keln an staat­li­chen Insti­tu­tio­nen gegen­zu­steu­ern versucht.

Es passt vie­len Lin­ken offen­bar gut den Kram, wenn die Aus­wir­kun­gen mas­si­ver lin­ker Gewalt­de­mons­tra­tio­nen kaum eine Rol­le spie­len. Die wer­den nur zum The­ma, wenn sie wie­der­um die angeb­li­che Poli­zei­ge­walt und ein unver­hält­nis­mä­ßi­ges poli­zei­li­ches Han­deln betreffen.

Gewalt von links und rechts

In dem über­trie­be­ne Gewalt­an­wen­dung gegen Auto­no­me, Anti­fa-Hor­den oder deren Sym­pa­thi­san­ten sei­tens der Poli­zei the­ma­ti­siert wird, sind alle voll dabei. Jetzt sind es die G20 Demos in Ham­burg mit bei­na­he bür­ger­kriegs­ar­ti­gen Exzes­sen sei­tens gewalt­be­rei­ter Lin­ker. Netz​po​li​tik​.org bean­stan­det, dass es wegen angeb­li­cher Poli­zei­ge­walt zu kei­ner ein­zi­gen Anzei­ge gekom­men sei. 

Dabei haben Lin­ke gera­de in letz­ter Zeit bewie­sen, dass sie nicht weni­ger skru­pel­los zu Wer­ke gehen als Rech­te. Ich als alter, wei­ßer Mann unter­schei­de bei sol­chen Gewalt­or­gi­en nicht mehr, von wel­chen Moti­ven die Hin­ter­grün­de getra­gen waren. Gewalt ist Gewalt. Egal, ob sie von links oder rechts oder aus ganz ande­ren Krei­sen kommt.

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Polizei Regierung

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