Alle möglichen Layout – Elemente mithilfe von Gutenberg-Blocks ins WordPress – Theme integrieren

∼ 6 Min. Lesezeit

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Die Nutzung des Gutenberg-Editors hat für mich ein Niveau erreicht, gegen das Kritiker nicht mehr ohne Weiteres erfolgreich argumentieren können.

Zu den beliebtesten WordPress – Themes zählt „Newspaper„, das bei Themeforest.net für 59 $ erhältlich ist. Dieses WordPress – Theme, das bereits seit Jahren verfügbar ist und für das ständige Updates erscheinen, ist hochflexibel und überaus mächtig. Die Konfiguration geht nicht unbedingt flott von der Hand aber stehen einmal die benötigten Features und Sichten fest, ist es ein großartiges und trotz seines Umfanges sehr schnelles WordPress – Theme.

Braucht ein Blogger ein Online-Magazine – Template?

Mit diesem Theme kann man ein umfangreiches Online-Magazin ebenso gestalten wie einen „simplen“ Blog ohne ultrazahlreiche Features. Leute wie ich, die ständig an ihren Themes herumwerkeln sind damit gut beschäftigt. ?

Für mich ist es erstaunlich, wie „einfach“ all die Templates kombinierbar sind und wie schnell die Blogs trotz dieses enormen Spektrums laufen. Besonders faszinierend finde ich die Layout – Wahlmöglichkeiten für einzelne Postings. Ich mag es sehr, wenn ein Theme eine große Auswahl verschiedener Artikellayouts anbietet.

In dieser Hinsicht gibt es noch viele andere gute WordPress – Themes, wie zum Beispiel „Newsbeat“, das ich ebenfalls vor ein paar Jahren bei Themeforest.net erworben habe. Es kostet ebenfalls 59 $. Auch dieses Theme bietet eine große Menge von unterschiedlichen Artikellayouts – natürlich zur individuellen Auswahl im Backend. Man kann also beim Schreiben eines Artikels entscheiden, welches Layout man für diesen einen Artikel wählen möchte. Das macht solche umfangreichen Themes für mich so attraktiv. Mit den Themes werden eine größere Anzahl von kostenlosen Plugins mitgeliefert, von denen die meisten optional eingesetzt werden können.

GeneratePress, meine Wahl

Die Premium – Version des dennoch von mir favorisierten Wordpress – Themes „GeneratePress“ kostet ebenfalls 59 $. Die Preismodelle unterscheiden sich dennoch erheblich voneinander. GeneratePress kann man als kostenloses Theme in der WordPress – Bibliothek herunterladen.

Trotz der schon beinahe überbordenden Leistungsfülle liegen meine Präferenzen eindeutig bei dem Theme, das keine Menge von Plugins oder ein massives Angebot designtechnisch aufwendigster Templates mitbringt. Während ich für GeneratePress jährlich für Updates und einen ganz erstklassigen Support zahle, bieten die beiden anderen Hersteller Updates über eine zeitliche Befristung hinaus an. Allerdings fehlt ein Support, wenn man diese kostenpflichtigen Leistungen nicht nach Ablauf der Frist dazu bucht. Vom so genannten „Extend Support“, den man für $17,63 dazu buchen kann, habe ich bisher noch nie Gebrauch gemacht.

Newspaper

$59

Quality checked by Envato

Future updates

Included:
Theme hosting offer

6 months support from tagDiv

Extend support to 12 months
$17.63

Newsbeat

$59

Quality checked by Envato

Future updates

Included:
Theme hosting offer

6 months support from tagDiv

Extend support to 12 months
$17.63

Web-Site

Generate
Press

$59 p.a.
30 Tag Geld-zurück-
Garantie!

Lizenzver-längerung 1 Jahr
$27,47

Alle Premium-Module & Funktionen

Voller Zugriff
auf die Website-bibliothek

1 Jahr Aktuali-sierungen

1
Jahr
Premium-Unterstützung-feature

Verwenden auf bis zu 500 
Websites

Quality Check?

Mit dem Quality Check von Envato bin ich zuletzt in einen unerfreulichen Konflikt geraten. Meine Reklamation eines WordPress – Plugin, das in keinem meiner Blogs funktioniert hat, wurde abgetan. Ich wurde an den Hersteller verwiesen, der sich trotzdem mehrfacher Nachfrage nicht rührte. Das ist kein Qualitätsnachweis. So etwas würde bei „GeneratePress“ nie passieren. Der dortige Support ist schlicht und ergreifend erstklassig!

Bestandteil der Premium-Version von „GeneratePress“ ist „Elements“. Anhand dieses Features lassen sich Hooks, Blocks, Kopfelemente, oder Layout-Details integrieren, für die es im erstklassigen Forum bzw. der Dokumentation mannigfaltige Hilfestellungen gibt. Schon seit einiger Zeit stand in der WordPress – Bibliothek das Plugin „GenerateBlocks“ zum Download bereit. Einige Theme-Hersteller haben inzwischen ihren Produkten Blockplugins (Gutenberg) an die Seite gestellt. Ich kenne keinen, der dies auf eine so tolle Art und Weise gelöst hat. Ich hatte das hier zuletzt schon erwähnt.

GenerateBlocks

Vor ein paar Tagen kam die Premium-Version von „GenerateBlocks“ heraus. Natürlich habe ich mir diese auch sofort gekauft und inzwischen ein bisschen damit herumgespielt. Die Preistabelle (s.o.) habe ich damit erstellt, ebenso wie den generellen Footer und den Kopf meiner „Impressum„-Seite. Das Schöne an dieser Lösung ist, dass man die vielen superschönen Templates via Elements (also über das Theme „GeneratePress“ selbst) steuern kann. Die im Editor angelegten Layoutelemente können auf genial einfache Weise einzelnen Bereichen (Footer, Kopf, Sidebar) zugewiesen werden. Daneben lässt sich der Teil definieren, in dem dieser neue Bereich (Standort) angezeigt werden soll. Also zum Beispiel auf der Front- oder Blogseite, auf der Archivseite einer bestimmten Kategorie oder auf allen Artikelseiten.

Großartig funktioniert auch die Steuerung per Schlagwort. Gebe ich ein bestimmtes Schlagwort vor, kann ich dieses als Auswahlkriterium für den Standort nutzen. So konnte ich neben dem Standardlayout für Artikelpostings 3, 4 weitere verschiedene Layouts bauen, die ich über Schlagworte meinen Artikeln zuweisen kann. Wenn man es vorzieht, die Schlagworte über oder unter einem Artikel anzuzeigen, lassen sich die speziellen Schlagworte mit einem Codefitzelchen für diese Steuerung ausschalten. Wer das ausprobieren oder nutzen möchte, kann sich einfach bei mir melden oder im Forum von „GeneratePress“ danach suchen.

Gutenberg sorgt für Furore

Ich sag mal so: Ich habs immer gewusst, dass der Gutenberg noch für Furore sorgen wird. Auch wenn viele Profis immer noch nicht wirklich bekehrt sind und die Möglichkeiten, die dieser Editor letztlich auch ohne Pagebuilder und ressourcenfressende Plugins bietet, verächtlich machen, der Zug für Widerstand ist abgefahren. ?

Hier läuft nicht nur das neue Plugin „Generateblocks“ von Tom Usborne, sondern zu allem „Überfluss“ auch noch das enorm umfangreiche „Stackable„. Ihr kennt mich. Ich bin in dieser Beziehung echt verrückt. Aber solange der Einsatz solcher Design-Schatzkisten die Performance meines Blogs nicht radikal verschlechtert, werde ich wohl auf kein Plugin verzichten. Dazu habe ich übrigens zuletzt einen tollen Artikel von Simon Kraft gelesen, der die Bedenken in dieser Hinsicht weiter zerstreuen kann.

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4 Gedanken zu „Alle möglichen Layout – Elemente mithilfe von Gutenberg-Blocks ins WordPress – Theme integrieren“

  1. Ich finde es ja nach wie vor bewundernswert, wie viel Engagement und Akribie du in die Auswahl und Konfiguration deiner Themes steckst. Und noch dazu Geld dafür ausgibst. Ich käme gar nicht auf die Idee, ein kommerzielles Theme einzusetzen, ich setze inzwischen nur noch auf aktuelle Wordpress-Eigengewächse, seitdem ich mich webdesignmäßig sozusagen in den Ruhestand begeben habe.

    Hätte ich Ahnung von HTML5 und CSS3 und Lust auf kreatives Basteln, würde ich mir wie früher ein eigenes maßgeschneidertes Theme bauen. Aber die Zeit ist wohl vorbei.

    Nach wie vor liebe ich ja Blog-Themes, die ganz schlicht und aufs Wesentliche konzentriert sind: auf die Texte (bzw. Bilder, gegebenenfalls).

    Was den Gutenberg-Editor angeht, kann ich sagen, dass ich ihn inzwischen ohne größeres Meckern verwende. Ich brauche halt einen Editor, der mir alle Möglichkeiten der Artikelgestaltung und Textformatierung lässt, die mir HTML und CSS bieten. Da hat er nach wie vor Defizite. Aber ganz klar: Er ist in den letzten Versionen viel besser geworden. Z.B. das Einfügen von Sonderzeichen ist ohne Plugin praktisch nicht möglich, wenn man nicht ständig in die Quelltextansicht umschalten will. Und das verfügbare Plugin dazu (ich kenne im Moment nur eines) ist so lala.

    Sonderzeichen halte ich allerdings für essenziell, wenn man wie ich Wert auf gewisse Qualitäten und Möglichkeiten der Typografie legt. Ich brauche zumindest die deutschen typografischen Anführungszeichen und die beiden längeren Bindestriche n- und m-dash als Gedankenstriche.

    Aber es ist soweit Ok mit dem Gutenberg, vieles macht er ja richtig gut. Und sei es nur der Initialbuchstabe am Textanfang, den ich gerne einsetze und der wirklich ganz einfach zu setzen ist. Ähnlich einfach sind Zitate einzusetzen und vieles mehr.

    Auch Bildgalerien sind einfach zu bauen und einzubauen, wobei er da bei mir in der Editoransicht oft das Layout verhaut. Erst die tatsächliche Probeansicht des Blogartikels zeigt dann das tatsächliche Aussehen. Aber damit kann ich leben.

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  2. Die meisten werden meine Haltung dazu kaum nachvollziehen können. Es kostet Zeit und Geld. Lieber basteln sie an Autos oder an ihrem Aussehen herum oder frönen ganz anderen Hobbys. 🙂 Ich sehe einen Blog, bei dem mir das Design gut gefällt. Ich beginne, es „nachzubauen“ und bin danach happy, weil es mir gut gelungen ist – oder auch nicht. Lange bleibt das sowieso nicht online. Das mit den Anführungszeichen kann ich nachvollziehen. Hier läuft dafür ein Codefitzelchen in der functions.php. Ich finde, sie sehen einfach besser aus als der Standard. Klar, dass auch das reine Geschmackssache ist.

    Manchmal frage ich mich, warum ich das mache. Die einfache Antwort darauf lautet: „Weil ich es kann“. Es spielt keine Rolle, ob ich es gut kann. Ich habe viel Zeit und mein Geld stecke ich – wie hoffentlich alle – halt immer nur darein, was mir Spaß macht. Der eine pult mit Q-Tipps in seinen Alu-Felgen rum, der andere kauft sich ein neues WP-Theme. So sans, die Leit.

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