Wie viele andere, hab ich auch davor gewarnt. Man geht nicht ins ferne Ausland um da per Gewaltexzess eine „Demokratie“ aufzubauen. Sowas muss heute noch immer laufen, wie anno dazumal bei den Franzosen.
Es ist schlimm für die Leute dort (aus unserer Sicht). Was wäre aber, wenn wir nie da gewesen wären?
Wenn man aber schon so blöd ist und meint das zu schaffen, was weder die Briten mit ihrem stolzen Empire, noch die Russen, noch sonst irgendwer dort geschafft haben, hinzubekommen, dann musss man natürlich seine Helfer mit evakuieren, wenn alles (wie zu erwarten war) scheitert. Man wäre aber am Besten nie da gewesen!
Dieses Land war, ist und bleibt so wild und fremd für uns, wie Marxloh für die Polizei in NRW.
Strucki war einfach zu oft von der Harley gestürzt und anschließend gegen den Glaskasten vom Bundestag gelaufen, um da noch ein vernünftiges Wort herausbringen zu können.
Das was jetzt in Afghanistan passiert, war nur das, was wir als Besatzer bisher verhindern wollten. Im 30jährigen Krieg hätte da bei uns auch keiner mitgespielt.
Klingt barbarisch, aber ist so. Für Friede, Freude, Eierkuchen benötigst Du auch die Mitspieler. Wenn keiner darauf Bock hat, läuft das anders.
Du kannst natürlich deswegen dort immer wieder ein- und ausmaschieren, nur ändert sich deswegen nix an der Ursache.
Wann sind uns Deutschen nur die Fragen nach Ursache & Wirkung, sowie Potenz & Tendenz abhanden gekommen? Vor 200 Jahren? Kommt das in etwa hin? Wir haben in Afghanistan etwa soviel verloren, wie die Amis noch bei uns.
Ob die Afghanen auch ein Schild „Out Of Bounds!“ hängen haben lassen?
Den Terror müssten wir erst mal hier in den Griff bekommen, bevor wir meinen, da anderweitig tätig sein zu können.