Und schwupp – ist der Sommer auch schon wieder vorbei.

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Mit einem Mal wur­de es so dun­kel, dass unse­re Solar­leuch­te anging. Das war heu­te um ca. 17:30 Uhr.

Die ers­ten Hagel­kör­ner­schau­er gin­gen schnell vor­bei und die Sturm­bö­en der ers­ten Angriffs­wel­le lie­ßen ver­hält­nis­mä­ßig schnell nach. 

Hof­fent­lich brin­gen die fol­gen­den Gewit­ter nicht noch das vor­her­ge­sag­te Regen­was­ser. Die Unwet­ter sol­len bis in die­se Nacht gehen. Ich den­ke durch die War­nun­gen des Deut­schen Wet­ter­diens­tes an die letz­ten Umwelt­ka­ta­stro­phen wie natür­lich jene im Ahrtal. 

Wie schwer es doch ist, zutref­fen­de Wet­ter­vor­her­sa­gen zu machen, könn­te sich – wie ich hof­fe – auch heu­te bestä­ti­gen. Des­halb fin­de ich es immer noch rich­tig, dass die vor Gericht gezerr­ten »Ver­ant­wort­li­chen« nicht ver­ur­teilt wur­den. Dass die direkt von der Kata­stro­phe das anders sehen, kann ich aller­dings auch ver­ste­hen. Wer Men­schen bei sol­chen Gele­gen­hei­ten ver­liert, ist untröst­lich und sucht nach Schuldigen. 

Hof­fent­lich wer­den die Unwet­ter nicht so schlimm, wie es nach den Wet­ter­mel­dun­gen den Anschein hatte.

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Horst Schulte
Rentner, Blogger & Hobbyfotograf
Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe seit meiner Geburt (auch aus Überzeugung) auf dem Land.

Schlagworte: Klimawandel Regen Unwetter Wetter

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4 Gedanken zu „Und schwupp – ist der Sommer auch schon wieder vorbei.“

  1. Den wenigs­ten Men­schen ist wohl bewusst, wel­che Rechen­leis­tung und Daten­men­ge für Wet­ter­vor­her­sa­gen benö­tigt wer­den. Und am Ende ist es dann doch ein­fach nur Sta­tis­tik und kei­ne Garantie.
    Einen Sün­den­bock braucht´s immer. Und wenn man das schlech­te Wet­ter ein­fach dem Kind, dass nicht auf­ge­ges­sen hat, in die Schu­he schiebt. Bei all den extre­men Wet­ter­ka­prio­len bin ich tat­säch­lich froh, auf einem Berg zu woh­nen, auch wenn es win­dig wie an der See ist. Aber ich hab auf­ge­ges­sen – darf jetzt also bit­te wie­der schön werden!

  2. Ich habe hier bei uns die Erfah­rung der umge­kehr­ten Pro­por­tio­na­li­tät gemacht: Je schlim­mer ein Unwet­ter ange­kün­digt war, des­to harm­lo­ser zeig­te es sich tatsächlich. 

    So auch ges­tern, ein Blitz, ein biss­chen Regen, das war’s. Die Tem­pe­ra­tu­ren gin­gen natür­lich erst ein­mal wie­der run­ter, per­sön­lich füh­le ich mich bei Tem­pe­ra­tu­ren unter 20° eher wohl. Schö­nes Bild oben im Header.

  3. Der Deut­sche Wet­ter­dienst hat für Süd­hes­sen ges­tern hef­ti­ge Gewit­ter und Stark­re­gen vor­her­ge­sagt. Bei uns war jedoch kein Gewit­ter und nur ganz wenig Regen. Trotz­dem fin­de ich es rich­tig, dass man über das Mög­li­che infor­miert wird, auch wenns nicht eintrifft.

  4. @Queen All:

    Die Modell sind wei­ter­hin unzu­läng­lich. Dar­an ändern eben auch die beacht­li­chen Rechen­leis­tun­gen der ein­ge­setz­ten Sys­te­me wenig. Das sagen ja die Meter­eo­lo­gen auch selbst. Inso­fern darf man von der Genau­ig­keit der Vor­her­sa­gen nicht zuviel erwar­ten. Ich muss an der Stel­le immer an die Vor­wür­fe den­ken, die nach der Ahr­ka­ta­stro­phe erho­ben wurden.
    Wir woh­nen hier zwar nicht auf einem Berg. Aber so am letz­ten Drit­tel einer Stei­gung. Hier wird sich das Was­ser also (hof­fent­lich) nicht so schnell ansam­meln, dass was pas­sie­ren könn­te. Unser Vor­gar­ten steht aller­dings zum Teil unter Was­ser. Dafür hats wie­der gereicht 🙂 

    @Peter Loh­ren:

    Ich bin immer heil­froh, wenn es nicht ganz so schlimm kommt. Alar­mis­mus führt schluss­end­lich dazu, dass die Leu­te unvor­sich­ti­ger wer­den. Sie glau­ben den Ver­laut­ba­run­gen der Diens­te dann näm­lich eher weni­ger. Ich hat­te ges­tern – gebe ich zu – ein mul­mi­ges Gefühl, weil der dt. Wet­ter­dienst ganz schön auf die Kacke gehau­en hat. 

    @Horst Scheu­er:

    Na, Horst. Ich weiß nicht. Die Leu­te wer­den unter die­sen Vor­aus­set­zun­gen wohl noch weni­ger auf die War­nun­gen geben. Kann das erwünscht sein? Wenn ich die Kon­se­quen­zen sehe, die die Ahr­ka­ta­stro­phe für man­che Men­schen (Land­rat, Poli­ti­ker) hat­te, kom­men mir Zwei­fel an die­sem Tun.

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