«Attac» ohne Heiner Geißler offen­bar nicht mehr gemeinnützig

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von Horst Schulte

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Manche NGO’s haben ein Händchen dafür, sich unbe­liebt zu machen. Ich fra­ge mich, wie lan­ge es wohl noch dau­ert, bis Greenpeace oder die Umwelthilfe ihre Gemeinnützigkeit verlieren. 

Schließlich tun auch vie­le ande­re Vereine, die als gemein­nüt­zig gel­ten und die vom Staat dafür ordent­lich Geld abgrei­fen, Dinge, die man nur schwer den zahl­rei­chen Kriterien für gemein­nüt­zi­ge Arbeit zuzu­ord­nen sind. Attac jeden­falls hat was getan, was offen­bar wirk­lich ganz böse ist. Attac macht «Politik». Und das dür­fen in unse­rem Land nur poli­ti­sche Parteien. Und ich dach­te, die wie­der­um sei­en ledig­lich für die Hilfe bei unse­rer Willensbildung zuständig. 

Aber dann hät­ten sie es nicht geschafft, sich das Land unter den Nagel zu rei­ßen und zu machen, was für die Kaste der Politiker gut und für vie­le im Land ziem­lich schlecht ist. Ergo: wir brau­chen nicht auch noch Vereine, die sich in die­ses Spiel zur Abzocke der Allgemeinheit einmischen?

Es gilt nichts­des­to­trotz, dass alle unser Geld für ihre «gemein­nüt­zi­gen» Anliegen abgreifen. 

Asyl-Industrie – NGO’s mit mie­sem Image 

Seit Bundesminister NGO’s, die in bestimm­ten Bereichen tätig sind, unge­straft vor­hal­ten dür­fen, zur so genann­ten Asyl-Industrie zu gehö­ren oder die AfD und die ihr nahe­ste­hen­den Personen stets dafür zu haben sind und aus­gie­big Beifall spen­den, wenn es dar­um geht, sol­che «Vereine» zu dis­kre­di­tie­ren, ist die Hatz auf die NGO’s eröff­net.
Damit reis­te schon der vor ein paar Jahren ver­stor­be­ne rech­te Buchautor Ulfkotte. Von ihm hat die Doprindte den Begriff «Asyl-Inustrie» ver­mut­lich geklaut. Welchen Utopien Dobrindt zuge­neigt ist, wis­sen wir spä­tes­tens, seit­dem Dobrindt sei­ne uner­hör­te Bemerkung vom Stapel ließ.

Es gilt offen­bar: Die Unruhestifter müs­sen weg! 

Dabei ist das poli­ti­sche Anliegen von Attac eines, das vie­le Menschen in die­sem Land sicher tei­len. Vielleicht hat der Bundesfinanzhof ein Signal set­zen wol­len und die nächs­te Fahrkarte kriegt die Umwelthilfe. Die hat sich bekannt­lich bei vie­len Politikern, die Grünen aus­ge­nom­men, arg beliebt gemacht.


Horst Schulte

Herausgeber, Blogger, Amateurfotograf

Mein Bloggerleben reicht bis ins Jahr 2004 zurück. Ich bin jetzt 71 Jahre alt und lebe auf dem Land.

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